1 Antwort

Hallo Reinkanation,

Der wohl meistverbreitete Irrglaube bezüglich des Klimawandels ist jener, dass es sich um eine vom Menschen unabhängige ‘natürliche’ Entwicklung handelt. Die wissenschaftlichen Befunde sind mittlerweile so eindeutig, dass der ‘menschengemachte Klimawandel’ so nahe an eine wissenschaftliche Wahrheit herankommt, wie kaum etwas anderes.

Selbst Unternehmen, die der menschlichen Ursache lange Zeit kritisch gegenüberstanden, lenken mittlerweile ein und zeigen auf einen weiteren Irrglauben: Es ist zu spät, etwas dagegen zu tun. Wir können nichts mehr machen. Auch das ist einer falschen Annahme geschuldet. Das Klima ist nicht von heute auf morgen gewandelt. Es ist ein hochkomplexer Prozess, welcher sich manchmal graduell, manchmal schlagartig verändert. Jede Emissionseinsparung hilft, jedes 0.1 Grad weniger Erwärmung kann viel Natur und vielen Menschen das Leben retten.

Ein dritter Irrglaube ist jener, dass Einzelpersonen nichts gegen den Klimawandel machen können. Siehe hierzu meine Antwort zu ‘Was Einzelpersonen machen können’.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Forschung zu den "Rechten der Natur"

Herfried1973  21.08.2024, 17:32

Ergänzung... Es spricht viel dafür, dass der natürliche Klimawandel der letzten 39 Jahre eher bergab zeigt.

Langfristig wären die Milankivic Zyklen sogar gegen Eiszeit Beginn eingestellt, die Kleine Eiszeit ein Warnschuss.

Die Sonne war bis letztes Jahr über 2 Zyklen in Serie ziemlich mau, der Höhepunkt der langfristigen Aktivität war in den 1960er Jahren.

Dann wären AMO und ENSO, beide seit 10, 15 Jahren durchaus auf tendenziell kalt.

Einzig große Vulkaneruptionen als Kälte ringer sind Momenten out, hier hat es warmen Trend.

Dennoch in Summe müsste die Temperatur von natürlichen Effekten her seit 30 Jahren sinken.

Und..., naja, es sieht etwas anders aus.

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