Was sagt ihr dazu?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

ich würde sagen es geht gerade darum, also um das schlechte.

Gott hat eine welt erschaffen um alles möglich zu machen und somit auch, dass einem böses wiederfahren kann und man dennoch freien willen hat.

wenn alles gut wäre, würde es auch abstufungen zu gut und weniger gut geben. also woher soll man wissen, ob es vllt schlimmer sein könnte?

wenn man einen weißen punkt in eine weiße fläche malt, dann erkennt man das weiße nicht. also wenn alles super wäre, würde man das gute nicht erkennen, wenn alles gut ist und somit nichts lernen, nicht wachsen im leben.

Und das ist die definition für mich am leben, zu wachsen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 00:38

Dann wäre er aber trotzdem nicht wie alle sagen weil ein allmächtigen allwissendes Wesen uns auch die Fähigkeiten geben könnte zu erkenn das der weiße Punkt auf der weißen Fläche ist

0
TomMeias84  17.07.2020, 00:42
@B4rn4b4sStinson

natürlich wäre er allwissend und allmächtig, nur wir nicht. wieso soll er uns schon alles geben, wenn wir es erarbeiten können.

Anderes Beispiel: Wie lange würdest du ein Spiel spielen bei dem du alles durchgespielt hast und alle Erfolge und Items gesammelt hast?

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 00:44
@TomMeias84

Kommt auf das Spiel an. In Minecraft hab ich alle Erfolge und es ist immer wieder der hammer. Und nach wie vor jemand allmächtigen müsste ein Spiel programmieren können was auch mit allen erfolgen spaßmacht

0
TomMeias84  17.07.2020, 00:48
@B4rn4b4sStinson

ja, aber in minecraft baust du ja auch an etwas, heißt das ist auch nicht vollkommen und du hast platz nach oben. Verstehst du was ich meine?

0
TomMeias84  17.07.2020, 01:07

Am Ende kommt es drauf an, wie du dein Leben sehen willst. Du kannst es auch so sehen, dass alles schlecht ist und Gott böse ist usw., aber hilft dir das im Leben? Dann lieber eine Einstellung die mit etwas positivem verknüpft ist und dich aufbaut. Dann ist es am Ende echt egal, was stimmt und was nicht :)

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 01:12
@TomMeias84

Den stimme ich zu deswegen bin ich auch optimistischer Nihilist. Ich Frage mich auch warum man eben etwas wie Gott als "Einstellung" haben will obwohle es "bessere" positive Einstellungen gibt (besser heißt in diesem Kontext nur logischer und nachvollziehbarer am Ende ist es ja subjektiv was am besten ist)

0
TomMeias84  17.07.2020, 01:16
@B4rn4b4sStinson

ja, natürlich. aber einen vater zu haben, der über einen wacht ist ein schöner gedanke, egal ob es stimmt oder nicht. Es gibt aber auch sehr viele "Zufälle" im Leben und da finde ich sowas sogar nachvollziehbarer, aber jeder wie er will :)

Würde deine Sicht auch gerne mal erfahren

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 18.07.2020, 00:34
@TomMeias84

Jo danke für deine Antwort. Ich hab sie auch als hilfreichste Antwort ausgezeichnet, weil mir deine Sicht gefällt. Ich glaube nach wie vor nicht an Gott und bin mit meiner Überzeugung (optimistischer Nihilismus) glücklich, aber ich finde es stark wie du deinen Glauben erklärst und, dass vor allem nachvollziehbar und ohne emotionales Geschrei das nur zu rechtfertigen versucht. Danke

1

Es scheint in dieser Logik nur um die Frage des Bösen zu gehen. Diese Welt hat aber weit mehr Aspekte. Wenn man an die Frage, ob es diesen Gott gibt (allmächtig, allwissend etc.) sollte man nicht davon ausgehen, dass es in Gottes Welt (seinem Erfahrungs- und Wissensbereich etc.) keine einander widersprechenden Möglichkeiten gibt.

Das Paradox wird durch den Aspekt der Prioritäten gelöst!
Es kann ja sein, dass Gott eine Liebe aus freier Entscheidung wichtig ist. Dazu bedarf es des freien Willens. Dieser ermöglicht allerdings, sich gegen Gott zu entscheiden.
Bei Marionetten gäbe es dieses Problem nicht. Marionetten könnten einfach konstruktionsbedingt Gott "lieben". Nur wüssten zumindest Gott selbst, dass diese Liebe kaum "Liebe" genannt werden sollte.

Auch der Gedanke, dass Gott einen weit größeren Überblick hat als der Mensch und daher (Allwissenheit) über Voraussetzungen, Bedingungen, Zusammenhänge etc Bescheid weiß, von denen der Mensch keine Kenntnis hat. Somit steht dem Menschen eben nicht alles zur Verfügung, um mit Sicherheit per Logik zum korrekten Ergebnis zu kommen!

Einige Fragen sind falsch beantwortet oder haben eine falsche Voraussetzung.
Zum Beispiel die Frage, ob Gott eine Welt mit freiem Willen aber ohne das Böse hätte schaffen können. => Ja => Warum hat er es nicht getan?
Hier ist die Voraussetzung, dass er es nicht getan hat. Die Antwort ist meines Erachtens: Er hat eine solche Welt geschaffen! Nur haben sich Menschen (und auch der Satan) entschlossen, Böses zu tun!


B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 01:08

Jemand allmächtigen müsste aber Dinge wie freien Willen ohne böses zu tun vereinen können. Klar für uns klingt das komisch aber er ist allmächtig und allwissend. Er muss es können oder er ist nicht allmächtig

0
wiele  17.07.2020, 03:11
@B4rn4b4sStinson
Jemand allmächtigen müsste aber Dinge wie freien Willen ohne böses zu tun vereinen können.

... genauso wie jemand, der perfekt Mathematik beherrscht, beweisen können muss, dass 7 = 9 ist!
Es liegt nicht an der Fähigkeit des Mathematikers, sondern an der Methematik selbst.

So auch bei Gott: Es liegt nicht an der Macht, sondern dass für eine qualitativ hochwertige Liebe echter freier Wille nötig ist.

Klar für uns klingt das komisch aber er ist allmächtig und allwissend.

Nein, für mich klingt das nicht komisch: Er ist allmächtig und allwissend :)

Er muss es können oder er ist nicht allmächtig

Das ist Deine Definition. Genauso kann ich definieren, dass ein Matheprofessor beweisen können muss, dass 7=9 ist, sonst ist er kein Matheprofessor.

Wenn mir dann ein Matheprofessor erklärt, dass es nicht an der Qualität des Matheprofs liegt, kann ich genauso trotzig wie ein kleines Kind sagen: Nein, wenn Du das nicht kannst, bist Du kein Matheprof!

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 10:27
@wiele

Aber ein Matheprof kennt die Regeln, er macht sie nicht. Gott kann Regeln machen, biegen, zerstören. Siehst du den Unterschied?

0
wiele  17.07.2020, 11:18
@B4rn4b4sStinson
Siehst du den Unterschied?

Nein, wo ist er?

Ok, wenn Du mir mit solchen Banalitäten kommst, komme ich Dir mit den gleichen:

Gott hat mehr Überblick als ein Mensch und kennt daher alles was machbar ist und was nicht. Siehst Du den Unterschied?

Aber gehen wir mal von Deinem Unterschied weg. Siehst Du denn das, was analog ist?

Es gibt Dinge, die einander widersprechen, verstehst Du? Ist Dir denn klar, dass es Blödsinn ist zu fordern, dass man etwas kreiert, ohne es zu kreieren? Und wenn das nicht funktioniert, kannst Du natürlich hämisch sagen: Siehst Du... wenn Gott allmächtig wäre, müsste er eine Welt schaffen können, ohne eine Welt zu erschaffen.

Natürlich ist es Schwachsinn zu fordern, dass der Matheprof beweisen soll, dass 7=9 ist und ihm, wenn er das nicht kann, seine Fähigkeiten abzusprechen.

Natürlich ist es genauso Schwachsinn zu fordern, dass Gott etwas erschafft, ohne es zu erschaffen, und ihm dann seine Allmacht abzusprechen!

Naja... egal, Deine Frage halte ich sowieso nur für eine Fake-Frage. Es interessiert Dich nicht wirklich, Du willst nur den "dummen Gläubigen" zeigen, wie bescheuert sie sind! Schau in den Spiegel!

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 11:29
@wiele

Wie kann man den Unterschied eindeutig sehen. Aber nochmal für dich: Der Matheprof ist ein normaler Mensch der einfach die Regeln KENNT. Gott ist der der die Regeln MACHT. Wenn du den Unterschied nicht erkennen kannst, entschuldige das du so verblendet bist?

Das sich Dinge widersprechen ist nur ein weiterer Punkt gegen einen allmächtigen Gott

Und meine Frage sollte nicht Religion als dumm verkaufen, sondern ich wollte wissen warum man an etwas so unrealistisches und unsinniges glaubt. Ich habe bis jetzt. Darauf habe ich 2 gute antworten erhalten. Der Rest sind entweder Leute die entweder auch faktisch die Verblendetheit von Religion aufzeigen oder versuchen ihren Glauben recht zu fertigen, und dabei mies sich selbst widersprechen oder um das Paradoxon zu umgehen in dem sie Gott so ändern das es nicht der Gott ist den sie anbeten

0
wiele  17.07.2020, 14:01
@B4rn4b4sStinson

Die Ironie hast Du trotz nachfolgender Hinweise nicht erkannt?

Aber nochmal für Dich:

Selbstverständlich ist mir der Unterschied klar!

Aber Dir ist wohl die Analogie nicht klar!

Das sich Dinge widersprechen ist nur ein weiterer Punkt gegen einen allmächtigen Gott

Blödsinn! Du zeigst mir damit, dass Du den Punkt nicht verstanden hast.

Tatsächliche Liebe beruht auf Freiwilligkeit und damit auf freien Willen! Freier Wille bedeutet aber, dass man sich ungezwungener Maßen entscheiden kann - eben auch gegen Gott. Diese Möglichkeit ist von Gott gewollt, um freiwillige Liebe zu ermöglichen!

Damit ist das Böse etwas, das Gott in Kauf nimmt, um Liebe zu ermöglichen!

Freier Wille unter Ausschluss des Bösen ist also der Widerspruch in sich!

Damit würde man sagen: Ja, Freier Wille aber bitte ohne freien Willen.

Hast Du nun verstanden, wie ich das meine?

Und meine Frage sollte nicht Religion als dumm verkaufen, sondern ...

... die Gläubigen, das ist mir schon klar!

ich wollte wissen warum man an etwas so unrealistisches und unsinniges glaubt.

Sag ich doch... Du machst die Gläubigen runter! Und das habe ich auch aus Deiner Frage erkannt. Das ist nämlich keine neutrale offene Frage, sondern Du hast die Wertung von vorn herein mit drin: Es ist unsinnig!

Ich habe bis jetzt.

Aha.

Darauf habe ich 2 gute antworten erhalten.

Schon klar. Das sind Antworten, die Deine bisherige Meinung bestätigen, nicht wahr? Die anderen bezeichnest Du als verblendet, ohne einen Schimmer zu haben. Da zeigst sich wieder Deine abwertende Haltung Gläubigen gegenüber.

0
B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 16:37
@wiele

Nein. Es gibt viel mehr als zwei antworten die meiner Meinung sind, kannst du überhaupt lesen? Die zwei guten antworten auf die Frage warum man eben an dieses unsinnige Zeug glaubt. Und du hast scheinbar immernoch nicht verstanden das Gott dazu in der Lage sein muss freien Willen und Liebe zu vereinen, sonnst wäre es nicht der allmächtige der angebetet wird

0
wiele  17.07.2020, 22:07
@B4rn4b4sStinson
Und du hast scheinbar immernoch nicht verstanden das Gott dazu in der Lage sein muss freien Willen und Liebe zu vereinen, sonnst wäre es nicht der allmächtige der angebetet wird

Doch, genau das habe ich verstanden und Du hast mich wohl bisher völlig falsch verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass Gott nicht in der Lage wäre freien Willen und Liebe zu vereinen! Genau das Gegenteil ist der Fall.
Liest Du überhaupt, was ich Dir schreibe?

Also ganz deutlich für Dich:

Gott hat Liebe und freien Willen vereint! Und er zwingt niemanden, ihn zu lieben, denn das wäre lieblos!

Es gibt viel mehr als zwei antworten die meiner Meinung sind, kannst du überhaupt lesen?

Ich lese nicht alle Antworten!

0

Das epikureische Paradox behandelt die Frage nach den Fähigkeiten eines göttlichen Wesens mit menschlicher Logik. Sie ist von vornherein unzulässig, da sie

1 menschliche Logik auf Gott projizieren versucht und

2 in sich falsche Annahmen macht.

So ist etwa für die christlich-jüdische Vatergottheit gar nicht gesagt, dass sie allwissend wäre. Auch wird impliziert, dass Gott das Böse zu bekämpfen habe. Beides ist nicht richtig.

Und, so lustige Erfindungen wie der all-good Gott sind eher was für die Anstalt als für eine philosophische Diskussion, denn etwa die Bibel schreibt deutlich, dass Gott ein Kriegsmann ist und "Dunkel sein Beherbergungsort" sei, Finsternis umgibt ihn. Nix da mit guter Gott und allwissend und allmächtig.

Soll Epikur ruhig in seinem Garten bleiben ...


B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 10:14

Natürlich müsste Gott das böse nicht bekämpfen, aber er würde es wenn er wirklich so liebend ist. Hast du dir das überhaupt durchgelesen?

0

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 10:07

Niemand bestreitet das der Mensch Schuld ist, aber warum hat Gott den Menschen dann so geschaffen

0
wiele  17.07.2020, 14:04
@B4rn4b4sStinson
Niemand bestreitet das der Mensch Schuld ist, aber warum hat Gott den Menschen dann so geschaffen

Hat Gott ja nicht! Wer behauptet das denn? Du! Und wie kommst Du darauf?

0
wiele  17.07.2020, 22:00
@B4rn4b4sStinson

Du hattest selbst gesagt:

aber warum hat Gott den Menschen dann so geschaffen

Mir ist ja klar, dass Du nicht daran glaubst, dass Gott die Welt erschaffen hat.

Aber beantworte doch mal meine Fragen!

0

Wie Du schon sagtest, du willst das Gläubige dir einem Paradoxon "auf den Leim gehen". Kontradiktorische Ansätze sind per Definition nicht lösbar. Aber lustig!
Bitte denke an Copyrights das Bild is nicht CC!


B4rn4b4sStinson 
Beitragsersteller
 17.07.2020, 00:41

Wüsste ich nicht. Wenn sich der Urheber beschwert reicht es doch wenn ich es dann lösche oder?

0