Was sagt es über die Frau aus wenn sie einen Ehevertrag meiden möchte und es ihr auch gar nicht gefällt?
was sagt das aus ? Ist es normal ? Was soll man tun ?
Was sagt sie denn, warum sie keinen Ehevertrag möchte?
Sie sagt dass ich plane sie irgendwann zu verlassen und eine Art Absicherung möchte und dass sie denkt dass ich das vorhabe.
12 Antworten
Das entscheidet doch jeder nach persönlicher Einstellung.
Ich hab auch keinen Ehevertrag. War uns beiden nicht wichtig.
Bei anderen Paaren ists einem oder sogar beiden enorm wichtig.
Ja, was sagt das über die Frau aus, wenn sie keinen Ehevertrag möchte? Sie vertraut drauf das sie keinen brauchen wird. Sie vertraut darauf das die Ehe gut genug halten wird.
Wäre es naiv vor der Eheschließung über mögliche Trennungssituationen und die Aufteilung des gemeinsamen Besitzes NICHT nachzudenken? Oder wär es regelrecht berechnend wenn man doch vor der Eheschließung über ein mögliches Ende/ mögliche Besitzaufteilung nachdenkt?
Letztlich ists einfach nur individuelle Definition, je nach Sichtweise
Wäre es naiv vor der Eheschließung über mögliche Trennungssituationen und die Aufteilung des gemeinsamen Besitzes NICHT nachzudenken?
Ja, wäre naiv!
der wär es regelrecht berechnend wenn man doch vor der Eheschließung über ein mögliches Ende/ mögliche Besitzaufteilung nachdenkt?
Nein, nur vernünftig und geboten.
Letztlich ists einfach nur individuelle Definition, je nach Sichtweise
Sehe ich nicht so. Die Fragen lassen sich klar beantworten.
was sagt das aus ?
Dass sie keinen Ehevertrag möchte.
Ist es normal ?
Kommt auf die Umstände an. In den meisten Fällen ist die Standardregelung völlig ausreichend.
Was soll man tun ?
Kommt drauf an, ob man mit der normalen Zugewinngemeinschaft einverstanden ist.
Ich frag mich warum sie nicht einverstanden ist
Frag sie, nicht dich. Möglicherweise aber einfach, weil sie die Zugewinngemeinschaft haben will.
was das bringt wenn sie sich sowieso nicht trennen will
Was bringt es dir, auf einen Vertrag zu bestehen, wenn du dich nicht trennen willst 😉
Sie will auf der sicheren Seite sein, wenn es mit dir nicht klappt.
Auf keinen Fall heiraten!
Es zeigt, dass es ihr um Vorteile geht und sie die Trennung schon im Kopf hat.
Null Punkte, trennen. Sie hat alles offenbart, was man wissen muss.
Mmh und der Mann zeigt das es ihm auch nur um seinen Vorteil geht, dass er schon an die Trennung denkt.
Null Punkte, trennen er hat schon alles über sich offenbart
Das sehe ich anders und deine polemische Umkehrung ohne inhaltliches Argument ist billig.
Eine Frau, die gegen einen Ehevertrag ist, will offensichtlich profitieren von einer Trennung. Ein Man, der einen Ehevertrag will , möchte sich im Falle einer Trennung nur nicht ausnehmen lassen. Das ist der Unterschied.
Nee er möchte seiner Verpflichtung/ Verantwortung der Frau gegenüber nicht nach kommen.
Verpflichtung? Echt jetzt?
Genau da fängt es ja schon an, gedanklich zu divergieren.
Wieso sollte man nach eine Trennung Verpflichtungen haben?! Jeder Erwachsene muss sich selbst versorgen.
Aber OK, es gibt halt verschiedene Sichtweisen. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass ich nach einer Trennung noch Verpflichtungen habe.
Wenn die Eheleute die Ansprache hatten das einer von ihnen zuhause bleibt, die Kinder erzieht, den Haushalt macht oder was auch immer. Hat dieser Part finanzielle Verluste die Selbstverständlich ausgeglichen gehört. Ist es dem Partner auch nach der Trennung nicht möglich vollumfänglich zu arbeiten, da zb Kinder weiter aufgezogen werden müssen steht diesem Part auch Unterhalt zu.
Kann man ja auch alles in einem Ehevertrag regeln. Ist aber echt der Spezialfall von klassischer Rollenverteilung und auch da sind meiner Meinung nach die aktuellen Regeln der Zugewinngemeinschaft zu hart und unfair.
Das ist alles nicht mehr zeitgemäß.
Dann soll er nicht heiraten wenn er ihr nicht traut wieso soll sie sich auf einen Ehe einlassen die nicht auf vertrauen basiert.. Deine Denkweise ist erbärmlich
Ich möchte sie heiraten. Ich verstehe nicht warum sie nicht unterschreiben will wenn sie mich nicht verlässt hat sie nichts zu befürchten allerdings sagt sie dass ich plane sie zu verlassen
Der entscheidende Punkt ist, dass eine Zugewinngemeinschaft unfassbar viele Regeln umfasst, aber man sie nicht alle explizit aufgelistet bekommt. Würde jeder lesen, was das alles für Konsequenzen hat, würde niemand der Zugewinngemeinschaft als Vertragstext zustimmen. Man müsste theoretisch auch die Zugewinngemeinschaft als Vertrag bekommen, dann müsste man so oder so einen Vertrag unterschreiben und könnte sich frei zwischen den Varianten entscheiden.
Eine Frau, die gegen einen Ehevertrag ist, will offensichtlich profitieren von einer Trennung. Ein Man, der einen Ehevertrag will , möchte sich im Falle einer Trennung nur nicht ausnehmen lassen. Das ist der Unterschied.
Du solltest dich BITTE auf keinen Fall auf eine Heirat ohne guten Ehevertrag einlassen, wenn du nicht im Falle einer Trennung ruiniert sein willst.
Bedenke bitte aber auch, dass heutzutage eine Heirat eigentlich gar nicht mehr nötig ist, sondern man auch ohne Ehe genauso gut und stabil zusammenleben kann. Heiraten ist komplett anachronistisch.
Wenn ihr euch nicht einigen könnt, dann heiratet einfach nicht. Man kann trotzdem eine tolle Partnerschaft führen.
Interessieren würde mich dennoch, welche Regelungen du im Ehevertrag wünschst, die sie nicht gut findet.
Das kann mehrere Gründe haben. Meistens jedoch macht es den Anschein, als würde man sich gegenseitig nicht vertrauen oder das derjenige, der den Vertrag fordert, nicht wirklich an eine langfristige Zukunft denkt. Das wären zumindest mal zwei Möglichkeiten, wieso man einem Ehevertrag eher abgeneigt sein könnte.
Was man tun soll? Sich einigen. Wer erwachsen genug ist zu heiraten, sollte auch erwachsen genug sein, solche Dinge anständig ausdiksutierne zu können - vor ALLEM mit dem Partner. Schliesslich möchte man in Bezug auf die Ehe das restiche Leben zusammen verbringen. Da sollten Gespräche dieser Form kein Hindernis darstellen.
Ob man einen solchen Vertrag braucht, hängt von euch selbst ab. Ich beispielsweise brauche keinen. Mein Mann und ich wären selbst nach einer Trennung finanziell unabhängig voneinander sehr gut bedient und der gemeinsame Besitz ist auf einem Level, über den es sich zu streiten gar nicht lohnen würde. Es gäbe keinen Grund, sich über ein Sidebord von Ikea zu streiten und wenn es beispielsweise um das Auto geht, sind die Verhältnisse separat geklärt: Sein Wagen - er bezahlt ihn vollumfänglich und ist der eingetragene Halter.
Bleibt noch die Frage, wenn es beispielsweise um unser gemeinsames Kind geht: Da hacken ja immer viele auf den Finanzen rum. Auch hier würde das nicht gross ins Gewicht fallen. Jeder vo uns wäre bereits so gut aufgestellt, dass er auf eine Zahlung des anderen gar nicht angewiesen wäre. Zudem besitzt mein Mann eine Eigenschaft, für die ich ihn ebenfalls liebe: Er weiss zu differenzieren. Unsere Probleme werden NIE zum Prolem des Kindes. Ginge es hier um Zahlungen in Form von dem Kind zustehenden Alimenten, dann würde er ohne mit der Wimper zu zucken selbst auf alles verzichten, um das Kind weiterhin in allen Belangen zu unterstützen unabhängig desen, was wir beide für Streitigkeiten haben.
Ich frag mich warum sie nicht einverstanden ist und was das bringt wenn sie sich sowieso nicht trennen will