Was sagt dieses Diagramm zu den deutschen Wetterkatastrophen aus?

1 Antwort

Die Graphik in deinem Buch ist geschummelt. Z.B. "Sturmschäden". Es treten zwar zunehmend kleinere Stürme auf, wie deine Graphik zeigt, aber die starken Stürme werden weniger.

Hier ist ein guter Artikel darüber.

Extremwetter - EIKE - Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu)

Während die Medien bei solchen Behauptungen zustimmend nicken, erzählen die Beweise eine ganz andere Geschichte. Roger Pielke Jr. ist ein Wissenschaftler an der University of Colorado in Boulder, wo er bis vor ein paar Jahren weltführende Forschungen zu Klimawandel und Extremwetter durchgeführt hatte. Er fand überzeugende Beweise, dass Klimawandel nicht zu höheren Raten wetterbezogener Schäden weltweit führt, wenn man zunehmende Bevölkerung und Wohlstand korrigierend berücksichtigt. Er half auch dabei, wesentliche akademische Gremien davon zu überzeugen, die Beweise zu begutachten und den fast einstimmigen wissenschaftlichen Konsens zu diesem Thema den Politikern klarzumachen. Wegen seiner Bemühungen wurde Pielke zum Opfer einer üblen, gut finanzierten Schmierenkampagne, hinter der neben Anderen das Weiße Haus Obamas und führende Kongressmitglieder der Demokraten standen. Im Jahre 2015 musste er dem Druck nachgeben und sich aus dem Bereich zurückziehen.
Vor einem Jahr  berichtete Pielke darüber vor einer Zuhörerschaft an der University of Minnesota. Sein Vortrag machte jüngst auf Twitter die Runde. Angesichts einer solchen Fülle von Falschinformationen heutzutage bzgl. vermeintlicher Klima-Notstände ist der Vortrag einer sorgfältigen Begutachtung würdig.

Dass es mit der Zeit weniger Extremwettereignisse gibt, ist ja logisch, denn es erwärmen sich vor allem die kalten Regionen, während sich die bereits warmen Regionen kaum erwärmen. Dadurch sinkt die Temperaturdifferenz zwischen den kalten und warmen Regionen und der Druck-, Feuchtigkeits- und Temperaturausgleich findet schon unter milderen Bedingungen statt. Das gibt natürlich nur die Tendenz wieder - statistische Schwankungen gibt es immer.