Was sage ich meinen Arbeitgeber am besten (Entzugsklinik)?

3 Antworten

Du könntest sagen, dass Du Probleme hast, mit denen du nicht alleine fertig wirst und eine stationäre Reha in Anspruch nehmen musst.

Du bist zuversichtlich, dass dir dieser Aufenthalt zuträglich sein wird und dir auch dauerhaft helfen wird.

Mehr möchtest du nicht preis geben oder bist nicht bereit genauere Details zu nennen und bittest um Verständnis, da Privatsphäre.

Es kommt ein bisschen auf den Arbeitgeber an und dessen Einstellung zur Gesundheit seiner Mitarbeiter.

In einem größeren Betrieb gibt es oft Gesundheits- und Suchtvorbeugungsprogramme, denn nicht nur harte Drogen, sondern auch Alkohol sind in vielen Betrieben ein erhebliches Problem. ein guter Mitarbeiter ist für den Betrieb viel wert, vor allem, wenn er aktiv an seiner Problematik arbeitet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich

Peaqi1997 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 21:58

Hi, es ist ein größerer Betrieb. Den Termin für die Klinik habe ich ja bereits und der Entzug steht fest. Es geht mir hier ja lediglich darum was ich meinen Arbeitgeber sagen soll. Ich möchte ungern sagen, dass ich harte Drogen konsumiere bzw. konsumiert habe (Nach dem Entzug).

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Altersweise  09.07.2024, 22:17
@Peaqi1997

Du musst das ja nicht sagen. Es reicht mitzuteilen, dass du an psychischen Problemen arbeitest. Aber spätestens, wenn dein Arbeitgeber erfährt, in welcher Klinik du bist, wird ein schlauer Personaler merken, was in dieser Klinik angeboten wird.

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Peaqi1997 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 22:32
@Altersweise

Woher soll mein Arbeitgeber das erfahren ? Wegen der AU ? :S

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Altersweise  10.07.2024, 09:12
@Peaqi1997

Auf der Antritts- oder Aufnahmebescheinigung der Klinik steht deren Name. Die legen die Arbeitnehmer eigentlich immer vor.

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Ich habe meiner Chefin damals ganz offen und ehrlich erzählt, dass ich ein paar Wochen "krank" sein werde (Alkoholentzug). Sie hatte vollstes Verständnis und hat mich unterstütz. Dabei stand der genaue Termin noch nicht mal fest. Wir hatten halt ein kollegiales, vertrauensvolles, fast schon freundschaftliches Verhältnis. Wie das bei dir ist, weiß ich natürlich nicht.

Sei auf jeden Fall, soweit es geht, offen und ehrlich. So merkt der AG, dass du ihm vertraust und er fühlt sich verpflichtet, auch dir zu vertrauen. Genaue Details (harte Drogen) musst du ja nicht erzählen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung