Was passt besser Physik oder Biologie?
Also ich muss mich bei meiner weiterführenden Schule für ein naturwissenschaftliches Fach entscheiden und ich stecke zwischen Physik und Biologie fest.
zum einen interessiert mich Physik sehr aber hauptsächlich auch nur astrophysik und ein zwei kleinere Themen die aber nicht nennenswert sind.
zum anderen habe ich kein MEGA interesse an Biologie allerdings interessieren mich Pflanzen Tiere und Menschen sehr und ich hätte auch schon ein Praktikum in aussicht aber ich hab mich nie wircklich für biologie interessiert und brenne wörtlich auch nicht wircklich darauf. Zwar interessieren mich einige Gebiete sehr aber nicht so stark wie Astrophysik
aber wiederum interessiert mich in Physik nur astrolhysik und das ganze technische überhaupt nicht.. also ÜBERHAUPT nicht trotzdem brenne ich für ein thema
lohnt es sich dann trotzdem Physik zu nehmen obwohl ich mit Biologie kein problem hätte
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
9 Antworten
Wenn man zwischen Bio und Physik schwankt, dann stellt sich die Frage, ob du mehr bereit bist zu lernen (auswendig zu lernen) oder zu verstehen. Bio ist sehr viel Stoff, für den man aber weniger Verständnis braucht als in Physik. Physik hingegen geht oft in Richtung Mathe und man muss es verstehen, mit Auswendiglernen schafft man in Physik maximal eine 4-5, wenn nicht noch schlechter, wenn man es nicht versteht. In Bio kann man auch ohne Verständnis weiterkommen. Physik ist also ein gewisses Risiko. Hab Physik selber anstatt Bio in der Oberstufe Gym gehabt... mich hat weder Physik noch Bio interessiert, und ich hab mich am Ende lieber fürs Verstehen entschieden... Jetzt hab ich die zwei Jahre Oberstufe hinter mir und muss sagen, dass ich um es zu verstehen genauso viel auswendig gelernt hab wie wenn ich Bio auswendig gelernt hätte. Aber Verstehen fühlt sich für mich zumindest besser an, deswegen bereue ich es nicht. Wenn du aber größere Probleme in Mathe haben solltest oder Physik relativ schlechte Noten (also ab einer drei war es bei uns schon kritisch in der Oberstufe klar/durchzukommen) gehabt hast, nimm Bio das ist immer die Nummer-Sicher-Lösung
Du solltest das nehmen wo du meinst, dass du insgesamt am meisten Spaß hast! Diese Wahl kann dir keiner abnehmen.
Einige Leute behaupten, dass Biologie verständlicher wäre als Physik, aber das ist vom Menschen abhängig. Für mich war das genaue Gegenteil der Fall.
Es ist auch die Frage, wie elementar du Sachen verstehen willst. Physik hat auch großen Einfluss auf die Biologie. Z.B. gibt es das Fachgebiet der Bio-Physik und Biologiestudenten müssen wie Chemiestudenten auch Physikkurse belegen. Andersherum ist die Physik unabhängiger von Chemie und Bio, da sie die elementarere Wissenschaft ist, was keine Aussage über die Komplexität oder die Relevanz sein soll.
Du solltest dich auch Fragen, ob du ein gutes Verständnis für Mathematik hast. Die wird in Physik unbedingt gebraucht. In Biologie weniger (aber auch da wirst du nicht um Mathe herumkommen)
Also du solltest das selber abwägen und entscheiden ;-)
Ach ja, der Bezug zur Astrophysik kommt im Unterricht Nicht immer dran, aber später kommen viele physikalische Gesetze, wie die Gravitation, Relativität, Atomphysik oder Kernfusion, die in der Astrophysik sehr wichtig sind. Du kannst da auch sicher deinen Lehrer fragen, ob er nicht Beispiele aus der Astrophysik geben kann, da kann man auf jeden Fall sehr viel machen!
Hallo luci2612,
Rechnen oder nicht rechnen... DAS ist hier die Frage.
(Frei nach Hamlet)
In all Deiner Beschreibung Deiner Interessen fehlen ein paar ganz wesentliche Aspekte. Bei der Wahl des Schulfaches ist Interesse allein nicht ausschlaggebend. Man muss auch drauf schauen, wodurch sich die Arbeitsweise beider Fächer unterscheidet - und was einem mehr liegt.
In Physik werden Vorgänge der Natur in mathematisch formulierte Modelle übersetzt, die man dann anwendet. In Physik wird deshalb viel gerechnet. Mathematik ist die Sprache der Physik.
Heinrich, wie hälst Du es denn mit der Mathematik?
(Frei nach Goethes Gretchen)
Willst Du ein naturwissenschaftliches Fach, in dem viel gerechnet wird, oder eines, in dem mehr auswendig gelernt wird? (Wobei auch in Bio das Gelernte angewqendet werden muss. Reine Auswendiglernerei haste nur in Reli...)
Das ist die Frage, die Du Dir stellen solltest.
Grüße
Biologie ist verständlicher, auch später.
Falls dich bloß bestimmte Themen in Physik interessieren, würde ich es dir persönlich nicht empfehlen.
Physik wird auch komplizierter und schwieriger, besonders den Überblick zu behalten wird schwieriger.
Hi.
Geht es Dir um die Collegstufe (wegen Wählen und Astrophysik)?
Also ich hatte Physik, da kam auch Astrophysik vor. Sonst Magnetismus und elektrische Felder. Und im Prinizp war das das Selbe in Grün: Formeln und passenden Algorithmus anwenden, fertig. Immer das Gleiche, nur andere Formeln und Algorithmen. Was der Text der Textaufgabe sagt, ist da eigentlich egal, ob ich jetzt n Orbital berechne oder die Beleunigung bei nem Mondumlauf, n elektrisches Feld oder auch nur die Federhärte. Was ich schön an Physik finde, ist, dass es ein Handwerk ist. Das kann man schön parallel zum Unterricht erlernen, wenn man es dann mal kann, dann hat man keinen Lernberg mehr vor dem Abi. Und genug Fleiß vorausgesetzt kennt man die Formeln dann auch schon auswendig. Und man hat eh ne Formelsammlung.
Ich hatte auch Bio, da war der Fokus auf der Photosynthese. Ist auch ziemlich ins Detail gegangen (wobei unsere Lehrerin einfach nen hohen Anspruch im Unterricht hatte). Das war ein großer Lernaufwand. Also vor der Bioklausur hatte ich erst mal wenig Freizeit. Ja, parallel lernen, blabla, man muss trotzdem vor der Klausur noch mal. Deswegen hab ich auch kein Bio als Abiturfach gehabt.