Was passierte vor der Bibel?

12 Antworten

Das wäre aber unfair, weil es sie damals doch noch nicht gab, oder? Klärt mich bitte auf!

Es gibt Andeutungen im Neuen Testament darauf, dass man sich bereits schon damals vorstellen konnte dass Jesus den zuvor Verstorbenen gepredigt hat. Entweder in den 3 Tagen in denen er selbst tot war oder aber weil er als Auferstandener den Tod überwunden hat und daher bis heute zu den Toten gehen kann wann und wie er will.

Mir gefällt diese Vorstellung ganz gut.

Hi,

die Frage ist schon eine Weile alt, aber sie war in meiner Merkliste, also beantworte ich sie trotzdem noch:

Seit dem Neuen Testament, seit Jesus also, gilt die Regelung, dass in den Himmel kommt, wer sich Jesus zugewandt und seine Erlösung angenommen hat, und in die Hölle, wer es nicht getan hat. Es gab ja aber auch ein Altes Testament, da ging das noch nicht. Aus diesem Grund richtete Gott die Menschen nach ihren Taten und ihrem Gewissen. Wenn du nur Gutes tust, wirst du gut behandelt. Du wirst auch gut behandelt, wenn du zwar Schlechtes getan hast, es aber aufrichtig bereust. Wer keine Reue empfindet und findet, dass seine Fehler rechtmäßige Taten waren, wird entsprechend verurteilt.

Diese Regelung gilt meines Wissens nach noch heute für alle, die nie von Jesus gehört haben. Das sind aber äußerst wenige, da das Christentum sehr bekannt ist. Vielleicht sind es maximal einige Ureinwohner, die wirklich sehr zurückgezogen leben. Fakt ist aber, vor der Bibel und vor den Geschehnissen des Alten Testaments war es jeder - und deshalb wurde auch jeder nur nach seinem Handeln und Fühlen gerichtet.

Liebe Grüße!

Alle Menschen, die nichts von der Erlösung durch Jesus gehört haben, werden nach ihrem Gewissen von Gott gerichtet:

„Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person; alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durch das Gesetz verurteilt werden — denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören, sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden. Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen — an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium.“

‭‭Römer‬ ‭2‬:‭11‬-‭16‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/rom.2.12-16.SCH2000

Vor dem Christentum gab es das Judentum. Außerdem ist Gott gerecht. Jeder wird gerichtet nach dem Gesetz, welches er erhalten hat. Kannten die Leute das Gesetz Gottes nicht (Tora, Bibel etc.) so werden sie nach ihren eigenen Gesetzen gerichtet.

Kannten bedeutet nicht gelesen, sondern lag eine tatsächliche, objektive Unmöglichkeit für die Leute, die Tora und die Bibel zu lesen, so werden sie nach ihre gesellschaftliche Gesetze gerichtet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein orthodoxer Christ

Das Gesetz gab es bereits, den alten Bund. Da aber demnach ein Mensch nicht bzw. kaum gerecht gesprochen werden kann, da jeder Mensch sündigt, ist Jesus für uns gestorben, hat uns einen neuen Bund angeboten. Und dieser gilt für alle und für alle Zeiten. Während seiner drei Tage im Grab, ist er auch ins Totenreich hinabgestiegen, um den Leuten (aus dem AT) die Heilsbotschaft zu predigen🙋🏻‍♀️

Und so hat jeder Mensch die Wahl, ob er nach dem Gesetz oder nach seinem Glauben gerichtet wird✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️