Was passiert mit unserem Rüden?


28.08.2024, 09:45

Mittlerweile hat sich mein Mann entschieden für den Hund und gegen die Familie.

4 Antworten

Also ich finde du übertreibst etwas. Aufreiten hat meist nichts mit Sexualität zu tun. Sondern eher mit Stress und Überforderung. Oder meinst du, dass der Rüge eine Hündin gedeckt hat?

den Hund zu kastrieren wird keine Abhilfe bringen. Ein schlecht erzogener Hund bleibt ein schlecht erzogener Hund, egal ob kastriert oder nicht. Wenn dein Hund nicht mit Menschen kann und alles und jeden anspringt, dann musst du halt daran arbeiten. Das nimmt dir eine Kastration nicht ab.

Wie du ja selbst schon sagst, der Hund entscheidet selbst, weil er niemanden hat, der ihn die Entscheidungen abnimmt. AufReiten ist manchmal auch eine Art von Maßregelung - also zum Beispiel will der Hund damit sagen „ jetzt beruhigt dich mal, Komm mal runter“ meist passiert das Situationen, wo viel Hektik herrscht. Also zum Beispiel anderen nervösen Hunden, bei schreienden und spielenden Kindern oder eben auch bei Erwachsenen in hektischen Situationen

Aber den Mann deswegen vor die Entscheidung zu stellen der Hund oder ich und die Kinder das finde ich schon ein bisschen heftig


janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 06:43

Ja ich meine das er die hündin gedeckt hat, ich weiß ja nicht wenn man seit einen Jahr versucht den Hund in die Schranken zu weisen bzw meinen Mann klar zu machen das er überfordert mit dem Hund ist. Übertreibe ich doch nicht. Meine 8 jährige Tochter wurde nur mal zum Beispiel von unserem Rüden berammelt massiv, mittlerweile schreckt sie vor ihm zurück. Streicheln ist bei ihm seltens möglich weil zu schnappt. Mir springt er permanent bald ins Gesicht und nimmt mich als beißspielzeug und mein Mann macht nix außer Nein Nein und schreit den Hund an. Ich habe mehrfach gebeten den Hund bei ihm zu Hause zu lassen. Ihn mehrfach samt Hund rausgeschmissen. Irgendwann kann ich nicht mehr.

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JustASingle  28.08.2024, 09:02
@janakoch081
Meine 8 jährige Tochter wurde nur mal zum Beispiel von unserem Rüden berammelt massiv, mittlerweile schreckt sie vor ihm zurück. Streicheln ist bei ihm seltens möglich weil zu schnappt. Mir springt er permanent bald ins Gesicht und nimmt mich als beißspielzeug und mein Mann macht nix außer Nein Nein und schreit den Hund an. Ich habe mehrfach gebeten den Hund bei ihm zu Hause zu lassen. Ihn mehrfach samt Hund rausgeschmissen. Irgendwann kann ich nicht mehr.

Na, das ist aber mal eine ganz andere Nummer, als den Rüden eine Hündin decken zu lassen. Das ist zwar absolut verwerflich, aber was Du hier geschrieben hast, ist doch das eigentliche Problem.

Eine Kastration wird am Verhalten des Hundes nichts verändern. Abgeben solltet ihr den Hund aber in jedem Fall, weil er einfach maßlos gestresst ist und Dein Mann und Du ihm nicht die Ruhe und Sicherheit vermitteln könnt, die er braucht. Er wird entweder absolut unterfordert oder extrem überfordert sein und hat wohl auch nie Grenzen gelernt. Anschreien hilft natürlich absolut nichts und macht es nur schlimmer. Und das Wort "Nein" muss ein Hund erstmal lernen, vorher kann er es auch nicht anwenden.

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Beccs2590  28.08.2024, 09:41
@janakoch081

Mit sowas muss man immer in die hundeschule da ua der Mensch da das Wissen benötigt wie man einen Hund erzieht

das er möglich eine Hündin deckte ist genetic wo Erbanlagen Problem sein kann. Schlechte Erziehung spielt da weniger eine Rolle da diese nicht in genetic vererbt wird

der Hund lebt in euerer Familie somit ist dein Mann und du für Erziehung zuständig bedeutet wenn nur 1 es richtig machen würde und 2 selben Fehler macht bleibt ein Hund unerzogen

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William1307  28.08.2024, 10:27
@janakoch081

Naja - aber das Problem liegt doch woanders. Ob der Rüde jetzt eine Hündin gedeckt hat oder nicht - das spielt doch gar keine Rolle im Moment.

DU hast ein Problem mit Deinem Mann und dem Hund. Und das liegt daran, dass der Hund völlig unerzogen ist und Dein Mann keine Ahnung von Hunden hat und nichts tut. Aber mach nicht den Fehler jetzt den Hund verantwortlich zu machen weil Du mit Deinem Mann ein Problem hast.

Wenn Dir etwas daran liegt dann könntest Du Dich selber mal schlau machen wie man mit einem Hund umgeht. Aber ich höre aus Deinen Beiträgen dass DU das gar nicht willst

Wenn ich das richtig verstanden habe lebt ihr gar nicht zusammen ? Oder was meinst Du damit er soll den Hund "bei sich zuhause" lassen ?

Wenn ihr getrennt seid - wo ist dann das Problem ? Dann gibt es halt eine klare Ansage dass er nur gerne ohne Hund kommen kann um seine Kinder zu sehen. Oder er sorgt dafür dass der Hund anständig erzogen wird. Fertig ?

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janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 10:32
@William1307

Ja hat sich ja leider erledigt. Das Angebot hatte ich ihm ja auch gemacht aber man sieht es ja leider jetzt. Er hat sich für den Hund entschieden und beendet die Beziehung mit der Familie. Er möchte sich in der Hundeerziehung nicht reinreden lassen und versteht meine bedenken nicht. Da lebt er lieber alleine waren seine Worte eben

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William1307  28.08.2024, 10:36
@janakoch081

Gut - dann ist es so. Aber ich glaube nicht dass es um den Hund geht. Der wird hier nur "benutzt" - von beiden Seiten...

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janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 10:38
@William1307

Das ist leider deine Sicht, schade das es so rüber kommt.

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Unverantwortlich ist nur, dass dieser Rüde eine Hündin decken durfte, denn auch Charaktereigenschaften lassen sich erblich übertragen. Für den Rüden ändert das aber im Verhalten nichts.

Eine Kastration ist jedoch definitiv angebracht, wenn Dein Mann so vorgeht, auch wenn es dafür in Deutschland eigentlich einer medizinischen Indikation bedarf. Aber bei der Gefahr unkontrollierter Vermehrung (und genau das ist hier der Fall gewesen!) ist eine Kastration ebenfalls zu rechtfertigen.

Sich zwischen Dir und Deinen Kindern und auf der anderen Seite dem Hund entscheiden zu müssen deshalb, finde ich allerdings wirklich übertrieben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Ihr beide geht die Sache falsch an.

1. Das Verhalten des Hundes ändert sich nur durch Erziehung. Die Kastration bringt da gar nichts. Zudem ist es in Deutschland verboten, Hunde ohne medizinische Notwendigkeit zu kastrieren. Schlechtes Verhalten oder um die Fortpflanzung zu verhindern, sind keine medizinischen Gründe, da man das auch ohne Kastration in den Griff bekommt.

2. Dass Dein Mann den Hund hat decken lassen, ist überhaupt nicht in Ordnung. Man vermehrt als Privatperson keine Tiere, schon gar nicht, wenn man sich mit Hunden nicht auskennt. Wovon ich ausgehe, wenn Dein Mann mit dem Hund nicht mal zurecht kommt.

Wenn Ihr dem Hund einen Gefallen tun wollt, dann gebt ihn entweder zu jemandem, der mit ihm zurecht kommt, oder ihr sucht Euch einen guten Hundetrainer. Dein Text vermittelt, dass Ihr beide mit dem Hund überfordert seid.


janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 06:17

Der Witz ist ja wir haben einen Hundetrainer, diesen hat mein Mann aber schon 2 mal versetzt. Da der Hundetrainer auch gesagt hat das eine Kastration für ih Sinnwohl wäre. Ich habe von vorn herein gesagt das ich keinen weiteren Hund möchte da meine Kinder mich ADHS und ADS schon genug fordern. Mein Mann hat den Hund vor einem Jahr ohne meines Wissens angeschafft. Ich halte mich aus der Erziehung des Hundes raus, da ich auch gesundheitlich keinen Hund mehr führen kann. Aber so wie du sagst hab ich vor einen halben Jahr schon gesagt das mein Mann nicht fähig ist einen Hund zu halten. Deswegen erfolgt auch der Schritt jetzt von mir.

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Mulan32  28.08.2024, 06:25
@janakoch081

Wenn Dein Mann keine Hilfe annimmt, dann kann natürlich auch nichts besser werden.

So wie es ist, kann es definitiv nicht bleiben. Ein Hund leidet selbst unter seinen Verhaltensproblemen. Korrigiert man ihn nicht, kann sich sogar eine Verhaltensstörung entwickeln. Solche Hunde haben dann absolut nichts in der Nähe von Kindern zu suchen. Wenn der Hund jetzt schon "asozial" und unkontrollierbar ist, stellt er eine Gefahr dar.

Du kannst auch versuchen das Problem beim Veterinärmt oder Ordnungsamt zu melden. Vielleicht können die helfen und im besten Fall, wird Deinem Mann der Hund weggenommen.

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janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 06:32
@Mulan32

Dankeschön und ich dachte ich hätte überreagiert, weil er nicht einsieht was das mit den Kindern zu tun hat. Das werde ich machen.

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JustASingle  28.08.2024, 08:58
@janakoch081
Da der Hundetrainer auch gesagt hat das eine Kastration für ih Sinnwohl wäre.

So einen Trainer würde ich auch abservieren. Der erscheint mir absolut ungeeignet.

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Deine Sorgen sind absolut verständlich. Das Verhalten deines Rüden und die Entscheidung deines Mannes, ihn ohne Rücksprache decken zu lassen, sind keine kleinen Dinge, besonders wenn Kinder im Haushalt sind und ein anderer Hund involviert ist. Ein Hund, der bereits Verhaltensprobleme zeigt, könnte durch das Decken noch territorialer oder schwieriger zu handhaben werden.


JustASingle  28.08.2024, 08:56

Unfug. Ein Rüde wird nicht territorialer, nur, weil er eine Hündin decken durfte.

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Manu1337272  28.08.2024, 19:20
@JustASingle

Unfug. Nicht jeder Rüde ist gleich. Daher habe ich ja "könnte" geschrieben.

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janakoch081 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 06:12

Dankeschön. Ich dachte ich hätte überreagiert.

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