Was passiert mit den Soldaten, die im Ukrainekrieg getötet wurden?
Ich habe auf YouTube ein Video gesehen, in dem ein angeblicher russischer Soldat der maskiert war, sich über den Geruch beschwert hat, weil es genug gefallene Soldaten in seiner Umgebung geben soll und man sie nicht wieder wegräumen kann, weil es derzeit heftige kämpfe, geben soll auch habe ich einen Kommentar von jemandem gelesen, der angibt Ukrainer zu sein und er hat die Information geschrieben das die Leichenhallen in der Ukraine voll sind von russischen Soldaten und die russischen Behörden nicht interessiert sind alle ihre gefallenen Soldaten wiederzubekommen, weil sie die Zahlen der getöteten so niedrig wie möglich halten wollen. Stimmen diese Informationen oder sind sie falsch und was passiert mit den Soldaten, die dort sterben? Werden sie so schnell wie möglich identifiziert und werden die Verwandten über Ihren Tod informiert und die Leichen dort begraben, wo die Soldaten es wollten? Oder passiert etwas anderes? Was machen die Ukrainischen und was tun die russischen Vorgesetzten?
7 Antworten
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Was passiert mit den Soldaten, die im Ukrainekrieg getötet wurden?
Sie werden letzten Endes in Russland beerdigt. Dabei kann es aber zu diversen Verzögerungen kommen.
Zur Zeit sterben so viele Russen, dass die Armee dort mit dem Abtransport an ihre Grenzen geraten dürfte. Zudem ist das schwierig, weil ukrainische Drohnen immer bei allen russischen Fahrzeugen versuchen, die so schnell wie möglich zu zerstören. Daher ist ein solche Transport schlicht lebensgefährlich. Den Ukrainern geht es zwar darum, dass russische Soldaten an der Front kein Essen, keine Munition, kein Trinkwasser und keine Kraftstoffe mit eine Fahrzeug oder zu Fuß geliefert bekommen, aber man kann dem Fahrzeug von außen nicht ansehen, dass es Leichen abtransportiert.
Dass Putin die Anzahl der Toten nicht zugibt, stimmt. Dass aber dazu man den Rücktransport der Leichen stoppt, halte ich für ein Gerücht. Auf dem Schlachtfeld halte ich die ukrainischen Drohnenangriffe für ursächlich, aber das ist bei der jetzigen Informationslage unklar. Prinzipiell könnte das Video recht haben
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Das hängt stark von der Position ab, wo sich die Leichen befinden. In umkämpften Gebieten werden die kaum geborgen. Es gibt Drohnen Videos im Internet, die hunderte Leichen zeigen, die in diesem Gebiet schon seit Monaten lagen(Nur noch Skelette übrig). Weil es einfach zu gefährlich ist die zu bergen.
Auch haben die Regierungen oft nicht unglaublich Interesse daran den Tod zu identifizieren. Es macht nämlich für die Entschädigung einer Familie etwas aus, ob der Soldat gefallen ist, oder einfach "missing in action" ist. Laut Gerüchten soll sich Russland so einiges an Geld sparen... Also kostenloses Kanonenfutter eben. Aber sind nur Gerüchte, kann was dran sein, muss nicht.
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In armen russischen Provinzen sind die Bankeinlagen zuletzt rasant angewachsen. Ein Grund: der Krieg in der Ukraine. Umgerechnet 50.000 Euro zahlt der Staat den Familien gefallener Soldaten – und macht das Sterben lukrativ.
Russland – Geld für tote Soldaten
Um diese Zahlungen einzusparen werden russische gefallene Soldaten nach Geheimdienstinformationen verscharrt und als fahnenflüchtig registriert.
So viele russische Soldaten desertieren pro Woche
Ein Haushalt als FragezeichenFür jeden Soldaten, der im Kampf verwundet wird oder stirbt, muss Russland eine Entschädigung an die Angehörigen zahlen. Wird ein Soldat verwundet, erhalten die Familien gut 80.000 Euro. Fällt er beim Einsatz an der Front, sind es 164.000 Euro.
Bei Zehntausenden Toten bringt das nicht nur die russische Bevölkerungsstruktur ins Wanken, sondern auch den russischen Haushalt.![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/1_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Der Kriegsverbrecher und Mörder Putin hat, an den als Kanonenfutter in der Ukraine gefallenen russischen Soldaten, kein Interesse. Im Gegenteil er verweigert den Müttern, Frauen und Kinder der gefallenen russischen Soldaten die versprochene Zahlung von ca. € 50,000,00.
Russlands Soldaten erheben Vorwürfe gegen Putin wegen der Verluste im Ukraine-Krieg. Offenbar sollen Todesmeldungen verstorbener Kameraden manipuliert werden.
Moskau – Die russischen Verluste im Ukraine-Krieg steigen – und das rasant. Jetzt erheben Russlands Soldaten schwere Vorwürfe gegen Wladimir Putin. Die Armee soll absichtlich Familienmitglieder im Krieg verstorbener Soldaten nicht über deren Ableben informieren. Der Grund: so muss der Staat an die Hinterbliebenen keine Ausgleichszahlung leisten. Das geht zumindest aus einem vom ukrainischen Militärgeheimdienst abgefangenen Telefonat hervor.
Getötete Soldaten werden als vermisst gemeldet – Putin will nicht zahlenSo werden, laut der im Telefonat zu hörenden Konversation, verstorbene Soldaten als vermisst gemeldet – und nicht als verstorben. „Sie sagen mir immer wieder dasselbe: Er ist noch am Leben. Er wird nicht als vermisst geführt, er ist nicht verwundet“, wie die Kyiv Post die Konversation übersetzt. „Und ich sage, warum bekommt er dann nicht sein Gehalt? Ich sage, es wurde an alle ausgezahlt, nur nicht an ihn. Ich sage: ‚Warum hältst du mich zum Narren?‘“
Der Soldat scheint sich in dem Telefonat mit einem seiner Kameraden oder Kommandeure zu unterhalten. „Ich sage, es ist von Vorteil, wenn Sie mir sagen, dass er nicht vermisst wird, damit Sie nicht für ihn bezahlen müssen … Wissen Sie, wir haben seit eineinhalb Monaten nichts mehr von ihm gehört“, schließt der Soldat das Telefonat ab.
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Im September konnten ukrainische Truppen Klischtschijiwka wieder befreien. Die Gegend dort ist mit Toten übersät. Die ukrainischen Freiwilligen um Yukow haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Leichen zu bergen, damit sie vernünftig bestattet werden können. „Menschen müssen ihre Verwandten beerdigen können, damit die Seelen nicht zwischen den Welten gefangen sind“, sagt Yukow. „Wir dürfen unsere Menschlichkeit nicht aufgeben.“
Die Männer, deren Überreste unter dem grauen, weiten Himmel auf dem schwarzen Plastik liegen, waren ausnahmslos russische Soldaten. Sie sind schon länger tot. Ihre Verwesung ist weit fortgeschritten, sie sind vermutlich in den Kämpfen im vergangenen Winter gefallen, schätzt Yukow. Er ist Mitte dreißig, trägt Flecktarn, einen Helm und eine Spritzschutzbrille.
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Es wird schon seit Kriegsbeginn immer wieder aus verschiedenen Quellen berichtet, dass die Russen mit ihren Gefallenen noch rücksichtsloser umgehen als mit ihren Lebenden. Insofern sind deine Informationen nichts neues.
So sollen die Russen auch mobile Krematorien auf Lastwagen hinter der Front einsetzen, mit denen Soldaten verbrannt werden, damit die Leichen nicht zurück in die Heimat geschafft werden müssen.
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Es geht um die Rentenzahlungen für Gefallene die Putin so einspart. Die gefallenen werden als Fahnenflüchtlinge erfasst.
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Das habe ich bzgl der Schlacht um Mariupol gehört, aber es scheint nicht mehr aktuell zu sein. Außerdem wurde doch damals vermutet, dass man nicht russische Soldaten sondern die Opfer russischer Kriegsverbrechen zu verbrennen plante.