Was passiert bei 0 nm Architektur?

5 Antworten

Einfach zu beantworten.

Früher hatten wir 50 Mikrometer Architektur, dann kam 10, 6 , 3 1 Mikrometer Architektur.

Danach ging es (nach ein paar kommerzahlen) einfach mit der nächst kleineren einheit Nano weiter. Genauso wird es jetzt auch sein es geht mit Picometer weiter.

Von 0 nm würde man wahrscheinlich sprechen, wenn man bei unter 1000 pm (Picometer) angelangt wäre. Das mooresche Gesetz trifft allerdings auch heute nicht mehr absolut zu. Eine entscheidende Rolle bei der Miniaturisierung der Mikroarchitektur spielt die Wellenlänge des verwendeten Stahlen"Materials" bei der Lithographie. Damals musste ein Ersatz für Linsen aus Glas gefunden werden, weil es nicht durchlässig für ultraviolettes Licht für noch weniger Mikron war. Man hat dann (glaube ich) Linsen aus Kaliumflourid genommen.

Ich verfolge das Geschehen der Computerwelt schon lange nicht mehr. Fakt ist: Wir wissen (und damit ist vielleicht auch der Machbarkeitswahn mit dran schuld) nicht mal, ob wir (und das Universum) nicht eine Simulation sind... Frei nach einer "Die MATRIX kann Realität sein" Theorie.

Eine " 0 nm - Architektur " kann es nicht geben, da es in den internen Verdrahtungen zur Spannungs- / und Signal - Weiterleitung, wie auch bei den Transistoren immer einer bestimmten Mindestanzahl von Kupfer- / und Halbleiter, wie auch Isolationsschichtatomen je in Höhe × Breite bedarf, damit die elektrisch notwendigen Eigenschaften des Mikroprozessors noch funktional gegeben sind.

Bei 7 nm Strukturbreite sind es nur noch wenige Atome jeweils in Breite × Höhe z.B. für den Leiterquerschnitt .

Schon vor 1nm kann es dazu kommen, dass die Quantenphysik Probleme macht, und die Elektronen nicht mehr in den Leiterbahnen bleiben.

Deshalb forscht man bereits an anderen Techniken, die auch auf kleineren Maßstäben funktionieren, z.B. die sogenannten "Nano-Tubes" scheinen vielversprechend. Wie klein wir damit werden können, kann ich allerdings auch nicht sagen.

Zu 0nm würde es nie kommen, das würde auch keinen Sinn machen, eine Leiterbahn mit einer breite von 0nm würde nicht existieren. Dann hätte man einen leeren Prozessor ohne Funktion. Nanometer (nm) ist ja nur eine Längeneinheit, und man kann die unterteilen. Wenn wir es schaffen würden, unter 1nm zu kommen, könnte man einfach z.B. 0,5nm, 0,1nm 0,01nm usw. machen. Oder, was wahrscheinlich mehr Sinn macht, einfach die nächst kleinere Einheit nehmen, Picometer. 1 Nanometer sind 1000 Picometer, also könnte nach 1nm z.B. 900pm oder sowas kommen. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass sowas in absehbarer Zeit passiert.

Woher ich das weiß:Hobby – Up-to-date dank PCGH-Abo und vielen anderen Quellen

Foecky1 
Beitragsersteller
 15.09.2019, 17:23

ist zwar ein bisschen vom thema abweichend aber würde ein upgrade von einem i7 4770 zum r7 3700x lohnen ?

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Ireeb  15.09.2019, 17:42
@Foecky1

Der 3700X ist deutlich besser als der 4770, da liegen Welten dazwischen.

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Silberfan  15.09.2019, 03:53

Nach Nano (nm)käme Pico (pm) , Man kann sich auch hier die Frage stellen wie klein die dortige strukturbreite sein muss das die Elektronen auf den Leiterbahnen bleiben

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Ireeb  15.09.2019, 03:57
@Silberfan

Mit den CNTs hat man anscheinend schon funktionsfähige Transistoren mit einer Strukturbreite von ca. 1nm hinbekommen, ob es noch kleiner geht, kann ich natürlich auch nicht sagen. 800pm halte ich mal für machbar.

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Silberfan  15.09.2019, 07:02
@Ireeb

Sehe ich Ähnlich. Wir sind längst nicht an der grenze des machbaren angekommen, sofern die Wirtschaft daraus eine Gelddruckmaschine generieren kann :-)

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Naja früher warens ja mal mikrometer bevor es nm wurde und wenns bei 0,... nm ankommt nimmt man wahrscheinlich die nächste kleine einheit pikometer oder so.. ich glaube bei einer ganzen 0 kann man garnicht ankommen, denn 0 ist ja nichts und nichts ist kein erzeugnis.. also.. geht garnicht.. oder?