Was muss man über Extension Braids wissen, bevor man sich diese machen lässt?

2 Antworten

Kommt wohl sehr auf deine Haarstruktur an. Braids wurden ja damals eigentlich nur bei Afros gemacht, weil ihr Haar einfach robuster ist.

Ich weiß noch bei meinen Haaren musste ich die Braids nach 3 Wochen entfernen weils zu sehr gezogen und gejuckt hat. Vor dem flechten gut pflegen damit genug Feuchtigkeit auf der Kopfhaut ist. Und einfach generell immer mal wieder Öl auf den Ansatz geben.

Nachts kanns ganz angenehm sein die Haare zusammenzubinden oder ein Tuch um den Kopf geben, damit nicht unnötig Reibung entsteht.

Braids sind nicht reine modische Haar Accessoires sondern ein protective Haar-Style der nicht nur das Haar (ohne zutun) vor dem brechen schützt sondern auch das Haar gesund halten soll. Und wenn man z.B die Braids täglich waschen muss weil man z.B in Umgebungen mit starken Gerüchen ist dann kann das Naturhaar starke Schäden davon tragen.

Beispiel:

sehr unvorteilhaft in allen Umgebungen mit starken Gerüchen wie z.B fritter Fett für Pommes oder Burger, Grill Fleisch, Lagerfeuer Rauch usw. Braids lassen sich zwar waschen brauchen aber beim trocken extrem lange und beim jeden mal Braids waschen können sogar feine Baby-Hairs brechen.

Und statt das der protective Haar-Style pflegeleicht ist und das Haar ohne zutun dicker werden lässt und durchgängig die Spitzen schützt und gesund hält, kann dann der protective Hair-Style stattdessen eher das Gegenteil bewirken und Baby-Hairs und das Haar stattdessen kaputt machen.

Weitere Info: Das europäische Haar wächst nach unten und viele afrikanische Haarstrukturen wachsen nach oben. Und da die Spitzen des afrikanischen Haar aufgrund der Wachstumsrichtung (z.B in einem Afro) nässe aber auch extreme Trockenheit ausgeliefert sind brechen sie schneller. Die meisten afrikanischen, karibischen und afroamerikanischen Haarstypen können daher nur in gebundener Form in dem die Spitzen (durchgängig) geschützt sind in voller Pracht heranwachsenden, dick werden und gesund bleiben. Im nassen und im trocken Zustand brechen die Baby-Hairs und die Haarspitzen farbiger Menschen (z.B beim Kämmen und ohne die Nutzung von leave-in Conditoner) zu schnell. Daher werden protective Haar Styles wie Braids, Twist, Cornrows und Dreadlocks von afrikanischen, karibischen und afroamerikanischen Menschen genutzt um Baby-Hairs und das Haar inbesondere vor dem regelmäßigen kämmen (im feuchten aber auch im trockenen Zustand) zu bewahren und um es so vor dem brechen zu schützen und es ohne zutun dicker werden und gesund bleiben zu lassen.

Die effektivste protective Haar Style Methode für afrikanische, karibische und afroamerikanische Haarstrukturen sind daher Dreadlocks. Da sie den speziellen Afro-Haarspitzen einen konstanten Schutz (und nicht nur einen vorübergehenden Schutz wie z.B bei Braids, Twist oder Cornrows) bieten. Dreadlocks sind jedoch in der westlichen Welt bei farbigen Menschen leider nicht gerne gesehen auch wenn dies die effektivste protective Haar Style Methode für afrikanische, karibische und afroamerikanische Haarstrukturen ist.

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Und da beim tragen eines Afros in dem die Spitzen nicht durchgängig geschützt sind und das Haar aufgrund der Wachstumsrichtung schneller nässe und (extreme) Trockenheit ausgeliefert sind macht dies viele Afro-Haarstrukturen kaputt. Deswegen werden alternative protective Haar Styles die einen vorrübergehenden Schutz bieten wie z.B Braids, Twist oder Cornrows vorgezogen. Denn Dreadlocks die einen konstanten Haarschutz für Afro-Haarstrukturen bieten würden werden im Westen nicht gerne gesehen.

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Viele Afrohaarstrukturen können aufgrund der empfindlichen Afrohaar-Spitzen ohne so einen Schutz (vor nässe, Trockenheit und dem häufigen kämmen) weder gesund bleiben noch richtig (ohne zu brechen) wachsen. Mache dir also am besten nur einen protective Haar Style wenn du auch weißt warum dieser bei afrikanischen, afroamerikanischen und karibischen Menschen existiert und wozu dieser überhaupt wichtig und nützlich ist. Denn für dich ist es vielleicht reines modisches Haar-Accessoires doch für viele Afrohaarstrukturen mit empfindlichen Haar-Spitzen ist es ein wichtiger Bestandteil ihrer Haarpflege.

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