Was muss ich tun um meine eigene Getränkemarke zu vermarkten?

4 Antworten

Das hat ein Kunde von uns schon versucht. Ein Getränk mit einem echten USP, schmeckte echt gut! Alkoholfrei, ideal für Autofahrer, vor allem nachts mit belegbarem Zusatznutzen. Produktion war in trockenen Tüchern, Schutzrechte waren angemeldet.

Die Verhandlungen liefen in etwa so:

Tolles Getränk haben sie da, ist für uns sehr interessant. Was haben Sie für Preisvorstellungen? Hmmmm, da müssen Sie aber noch deutlich runter ...

Ja, so könnte es was werden, Sie wollen bundesweit vertreiben? Das können wir machen, wir liefern von unseren 20 Regionallagern aus. Am Anfang reicht wohl 1 Palettenplatz je Lager. Das macht dann 20 Palettenplätze. Ein Platz kostet Sie etwa 10.000 EUR und über den Werbekostenzuschuss für die Produkteinführung müssen wir auch noch reden ....

Das ist wahr und erlebt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

apparmor 
Beitragsersteller
 06.02.2020, 16:14

Dann muss man in solchen Fällen dennoch dran bleiben und weiter verhandeln. ^^

Ansonsten gibts ja auch direkt Marketing via eigener Website. Das ergibt sogar mehr Sinn bei exotischen Getränken die es im Laden gar nicht gibt und heutzutage für den Kunden oftmals auch bequemer. ^^

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docbizz  07.02.2020, 18:11
@apparmor

Ja, aber deine Verhandlungsposition ist sehr schwach, denn da wollen täglich Hunderte mit neuen Ideen und Produkten in die Regale der Ketten. Du hast ohne großen Kapitaleinsatz nur dann eine realistische Chance, wenn die Kunden dein Produkt schon kennen und in den Läden von sich aus nach deinem neuen Produkt nachfragen. elbst das klappt nicht immer. Coca~Cola hat vor vielen Jahren solch einem Flop produziert und ist nach 1/2 wieder aus den Regalen geflogen Das Ganze hat einen 9-stelligen(!) Betrag gekostet.

Direktmarketing ist möglich, jedoch musst du an die abzusetzenden Mengen denken. Kleinmengenproduktion ist nicht rentabel und größere Mengen müssen weg, bevor das MHD abläuft.

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Du musst nicht, aber du solltest. Wie willst du das Ganze denn organisieren - Produktion, Abfüllung, Räumlichkeiten, Arbeiter, Entlohnung, Gewerbeanmeldung, Steuer, etc. Werbung, Werbung, Werbung, denn keiner kennt dein Produkt bis jetzt. Das alles kostet Geld und Zeit.

Wenn du so etwas bis jetzt noch nie gemacht hast, wird es extrem schwierig.

Informiere dich gründlich, bevor du so etwas anfängst.


apparmor 
Beitragsersteller
 04.02.2020, 23:34
Werbung, Werbung, Werbung, denn keiner kennt dein Produkt bis jetzt. Das alles kostet Geld und Zeit.

Evt. geht das auch ohne Werbung. Einfach das Getränk zB bei REWE anbieten und mit der Zeit kaufen es die Leute. Es gibt ja immer mehr neue Getränke in den Läden aber irgendwie nichts neues was zB den normalen Zucker ersetzt und sogar gesund ist. Birkenzucker ist sehr gesund, wenn man nicht zu hohen Mengen sich gibt. Es schädigt die Zähne nicht, im Gegenteil: https://de.wikipedia.org/wiki/Xylit#Medizinische_Bedeutung

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Agnes2019  04.02.2020, 23:37
@apparmor

Zuerst muss produziert werden, dann kann man verkaufen. Ist das so schwer zu verstehen? Man wird das wohl kaum in der eigenen Küche in alte ausgespülte Sprudelflaschen abfüllen können.

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docbizz  06.02.2020, 15:00
@apparmor

Da bist du aber sehr blauäugig. REWE oder EDEKA warten schon. Wovon träumst du nachts?

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apparmor 
Beitragsersteller
 06.02.2020, 16:12
@docbizz

Es sind die Visionen und Träume die einen zur Tat motivieren. Ohne Tat, keine Erkenntnis ^^

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Du brauchst einen Lohnfüllbetrieb, da gibt es genug. Gibt dann verschiedene Modelle wie das gehandhabt wird. (was soll der Betrieb alles machen, nur Abfüllen oder auch lagern und versenden, bzw Vertrieb etc...)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Denke immer daran:

Ideen gibt es viele, Produzenten wie Sand am Meer, das Entscheidende sind immer die Vertriebswege.

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