Was möchte Jesus damit sagen?
Was möchte Jesus damit sagen?: Wir haben euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, aber ihr habt nicht getanzt, wir haben euch klagelieder gesungen, aber ihr habt nicht geheult. Als Johannes der Täufer kam, der fastete und keinen Wein trank, sagten sie: Er ist von einem Dämon besessen. Als der Menschensohn kam, der ganz normal isst und trinkt, sagten sie: seht, was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund von Zöllner und Sündern! Und doch bestätigt sich die Weisheit Gottes durch das, was sie bewirkt.
Matthäus 11,17-19
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Jesus wollte damit zeigen, dass die Menschen wankelmütig sind und Unbeständig. Sie urteilen oft ohne Hintergrundwissen. Johannes, der Täufer, hat keinen Wein getrunken und ernährte sich in der Wildnis von Speiseheuschrecken und wildem Honig. Er war von Geburt an ein Nasiräer. Jesus trank auch Wein und hat mit ,,Sündern" gegessen, weshalb ihn die Pharisäer anklagten. Was denen nicht passte, haben sie als schlecht beurteilt. Doch sie waren blind für die Wahrheit, genau wie die meisten Menschen heute.
Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu Matthäus 11,16-19:
- "Jesus verglich dieses Geschlecht mit Kindern, die auf dem Markt sitzen und denen man es mit nichts recht machen kann. Wie missvergnügte Kinder hatten sie weder Lust auf Hochzeits- ( wir haben euch aufgespielt ) noch auf Begräbnismusik ( wir haben Klagelieder gesungen ) und wollten sowohl von Johannes als auch von Jesus nichts wissen. An Johannes dem Täufer missfiel ihnen, dass er nicht aß und nicht trank, und Jesus, der mit Sündern aß und trank, konnte es ihnen ebenfalls nicht recht machen. Von Johannes sagten sie, er sei besessen , und Jesus lehnten sie ab, weil er ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder sei. Auch wenn diese Menschen also im Grunde genommen mit nichts zufrieden waren, so würde doch die Weisheit der Lehre von Johannes und Jesus gerechtfertigt werden aus ihren Werken , d. h. dadurch, dass trotz aller Widerstände viele Menschen in das Gottesreich kommen würden."
Dieses Zitat stammt aus dem Neuen Testament der Bibel und wird oft als Kritik Jesu an den religiösen Führern seiner Zeit und an der allgemeinen Öffentlichkeit interpretiert, die nicht bereit waren, die Botschaft von Johannes dem Täufer oder von Jesus selbst anzunehmen.
Man konnte es den religiösen Führern damals nicht Recht machen.
Egal welcher Prophet seinerzeit kam.
Johannes und Jesus waren nicht die einzigen die von Gott gesandt wurden und die Israel damals nicht beachtete.
Das war bei anderen Propheten vor ihnen auch der Fall.
LG -B
Er sprach deren Unglauben an (Lk.7,30).