Was meinte Sokrates damit, dass eine gleichgestellte Frau überlegen sei?

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Seine Frau war die Xanthippe...

https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sokrates_thema_frau_zitat_1724.html

Wie bekannt ist, war der weise Philosoph Sokrates mit Xanthippe verheiratet. Sie galt als Inbegriff des zänkischen Weibes. Übellaunigkeit, Streitsucht und Partnerschaftskrach waren dem griechischen Weisen also als Lebenstatsache wohlbekannt. All das hielt ihn nicht davon ab, das starke Zitat über die Macht der Frauen der Menschheit zu hinterlassen: "Eine Frau gleichgestellt, wird überlegen."

Nun war es mit der Gleichstellung der Frauen historisch ein trauriges Kapitel, das bis heute noch nicht erledigt ist. Vieles ist errungen worden, was allen Menschen letztlich zum Segen gereicht. Darunter aber auch so manches, was bedenklich ist. Doch gelegentliche Irrtümer oder Rückschritte sind im Versuch des Fortschrittes immer auch ein Stück weit mit einzuplanen. Doch trotz seiner schwierigen Partnerschaft und mangelnder Gleichstellung der Frauen schien Sokrates viel von weiblicher Kraft zu halten. Nach seiner Anschauung bestand offenbar die Gefahr, im Falle einer Gleichstellung den besonderen Rang der Männer zu unterminieren und sie sogar noch in so manchem zu überflügeln. Welche Domäne ihm da genau in den Sinn kam, ist mir nicht bekannt. In der naturgemäß gegebenen Körperkraft wird sie vermutlich nicht gelegen haben. Zur Bildung hatten Frauen zu seiner Zeit meist keinen oder nur einen sehr begrenzten Zugang je nach gesellschaftlichem Rang. Im Sozialen waren sie schon seit jeher die Herrinnen, was ihnen jedoch nicht unbedingt auch einen besonderen Status verlieh, sondern ihnen eher das Maß ihrer Arbeit auch erschwerte. Und dennoch hob er die Potenz der Frauen so hoch.....


wyooo  09.01.2022, 01:28

Danke für den *

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Sokrates hat mit seiner Xantippe ganz offensichtlich die Erfahrung gemacht, dass es manchmal besser ist, ein zänkisches Weib einfach reden zu lassen, als ihr ständig zeigen zu wollen, wer hier Herr im Hause ist.

Dass das nicht nur mit Frauen, sondern auch mit machtbesessenen Politikern so ist, davon kann das chinesische Volk sicher ebenfalls ein Lied singen.

Eine Frau besitzt mehr soziale Kompetenz dank einfühlen. Sie bekommt deshalb Inspiration. Ein Nurdenker kommt da nicht dran.

Ausserdem fordert eine weibliche Person Männer auf, instinktiv, sich Rivalen zu sein. Was die Verblendung fördert.

Eine Frau ist nicht überlegen. Männer machen sich selbst unterlegen, dank mangelnden Einfühlens und Macht nutzen.

Die Intelligenz ist im Einfühlen und Beobachten, nicht im Denken.