Was meint der Andreas Hartmann mit dieser Aussage?
Hallo! Vielleicht blickt ihr da mehr durch und könnt mir einfacher erklären, was mit der folgenden Aussage gemeint ist:
Gegenwart und Vergangenheit konditionieren sich fortlaufend gegenseitig im Medium der Vergangenheit.
2 Antworten
Die Gegenwart ist die Zukunft der Vergangenheit.
Die Zukunft ist die Gegenwart der Vergangenheit.
Die Vergangenheit ist die Zukunft der Gegenwart.
Es gibt kein Heute oder Gestern, kein Morgen ohne Heute.
Interpretationen, wie "es doch nicht schlimm", sind verbreitet.
Erinnerungen sind dem gemäß eine Variable, deren Inhalt individuell beschrieben ist.
Die daraus resultierende Wahrnehmung ändert an der Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts.
Das heißt nicht, dass Geschichte sich nicht wiederholen könnte.
Nur gleich ablaufen könnte sie nicht.
Dem Umstand geschuldet, dass sich Zunkunft nicht vorhersagen lässt.
Gleich welcher Erinnerung, die Vergangenheit lässt sich beschreiben, die Gegenwart kennen wir, für die Zukunft sind wir blind.
Das richtige Zitat ist Gegenwart und Vergangenheit konditionieren sich fortlaufend gegenseitig im Medium der Erinnerung. Ich denke, das ist auch verständlich
Hier noch die Quelle http://scheppler-online.de/vorlage34/Tutorium04/Zusatz-TutoriumEichstaett.pdf
das ist einfach zu banal und ich schätze, das ist es nicht, was Hartman meint. Des Schlüsselwort ist "Erinnerung", die auch dazu führen kann, dass die Vergangenheit als das empfunden wird, was sie nicht war und so die Zukunft beeinflusst. Wer weiß z.B. heute noch wirklich, wie es in Nazideutschland oder der DDR war. Dennoch bemühen sich viele Mensche, "es nicht wieder so weit kommen" zu lassen bzw. finden, "dass es doch gar nicht so schlimm" war.