Was macht Säuren sauer?

4 Antworten

Wasser reagiert in geringem Umfang mit sich selbst gemäß

2 H2O <=> H3O+ + OH-

Eine wässrige Lösung ist sauer, wenn sie mehr H3O+ als OH- -Ionen enthält.

Säuren geben Protonen (=Wasserstoffkationen) ab, die das Wasser unter BIldung von H3O+ aufnimmt.

Beispiel: Salzsäure HCl

HCl + H2O -> H3O+ + Cl-

Das ist die verkürzte kurze Kurzform. Mehr z.B. bei Wikipedia unter "Säure" oder sicher auch in Deinem Chemiebuch.

Säuren zeichnen sichdadurch aus, dass sie H+ Ionen abgeben können. Säuren sind Protonendonatoren.

Wie geht das? Die Säuren haben eine sehr stark polare Bindung zu einem oder mehreren H-Atomen. Weil die Bindung so stark polar ist, kann es passieren, dass das H abgeht und die Elektronen beim bindenden Atom bleiben. Dazu muss dieses Atom aber die Elektronen sehr gut anziehen. Das können vor allem die Atome O, Cl und F. Das abgegebene H-Ion besteht nur noch aus einem Proton (also einem Kernbaustein). Es kann daher nicht frei vorkommen und muss von einem anderen Stoff, der ein freies Elektronenpaar hat aufgenommen werden. Wasser ist hierfür sehr gut geeignet. Säuren bilden daher mit Wasser H3O+.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt

Wasserstoffionen = H⁺ Ionen = Protonen. Das sind elektronenfreie Wasserstoffatome und damit die kleinsten Teilchen, die in der Chemie vorkommen. Im Wasser umgeben sie sich mit einer Hülle aus Wassermolekülen. Sie sorgen für den sauren Geschmack von Säuren.

sie sind protonendonatoren


Franziska0880 
Beitragsersteller
 22.11.2010, 18:12

und das bedeutet was genau ?

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