Was macht man genau in einer stationären Therapie?

2 Antworten

was macht man da genau?

man hat einen geregelten tagesablauf und ernährungsplan/ bzw eine gegebene menge, die man essen muss. therapie hat man da natürlich auch. gibt aber auch unternehmungen mit den anderen und idr hat man bei magersucht und ähnlichen essstörungen ein sportverbot. je nachdem wann und wie lange man da ist hat man auch klinik schule.

Und ist es wirklich schlimm für magersüchtige dort?

kann man nicht verallgemeinern. manche kliniken sind in jedem fall schlimm, wenn wir aber nicht vom schlimmsten ausgehen dann kommt es drauf an. wenn du dir wirklich hilfe suchst und was ändern möchtest, ist es besser, als wenn du zwangseingewiesen wirst weil du in einem lebensbedrohlichen stadium bist. es ist in beiden fällen natürlich nicht immer leicht. auch wenn du was ändern möchtest, sind die gedanken ja noch da...

also naja, es ist nicht leicht, aber wenn du freiwillig gehst hast du es dort auf jeden fall besser.

Und ab wann sollte man stationär in Therapie?

du kannst das, wann immer du möchtest. die kliniken sind natürlich voll, aber prinzipiell ist es nie zu früh sich hilfe zu suchen, nur manchmal zu spät.

ob stationär oder ambulant besser für den patienten ist, muss man wahrscheinlich aber mit dem therapeuten abklären, da ist ja jeder individuell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – recherche

Man bekommt im besten Fall die Therapie, die einem hilft. Da gibt’s ja leider kein Patentrezept. Man muss auf jeden Patienten individuell eingehen.

Ich finde bei schweren Störungen eine stationäre Therapie die richtige Lösung. Weil man sich dann voll und ganz darauf konzentrieren und an sich arbeiten kann ohne das zwischendurch immer wieder drei Wochen Pause sind wo nichts passiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schwere, reaktive Depressionen seit 2018.

Laurakuhn 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 19:18

Ab wann würdest du denn sagen das es eine schwere Störung ist?

0
Rosswurscht  16.07.2024, 19:18
@Laurakuhn

Das kann man leider nicht messen, wie zb einen gebrochenen Fuß … am besten merkt man das selbst wenn’s einem so mies geht, das man freiwillig in die Klinik geht.

1