Was macht man genau bei einer Ergotherapie?
Hey,
Ich bin am überlegen, eine Ausbildung zur Ergotherapie zu machen.
Ich bin sehr interessiert am Fach Biologie und wollte fragen, was man da genau macht :)!
Zwar kann man das auch Googlen, aber ich erhoffe mir noch mehr Details evtl von Azubis oder bereits aus gelernten Ergotherapeuten :)!
Danke im Voraus :)!!
5 Antworten
In der Tagesklinik wo ich war, war eine Auszubildende für Ergo und sie hat erzählt, dass die Aufgaben stark davon abhängen wo man ist. Sie war zb erst für Rentner zuständig, dann im Krankenhaus bei denen die Bewegungen neu lernen müssen, dann bei uns psychisch kranken. Jede Gruppe hat völlig unterschiedliche Bedürfnisse und Probleme, wodurch sich die Aufgaben ändern.
Bei uns wurden viele Spiele gespielt, gemalt, Körbe geflochten und so was. Aber die Ergotherapeuten haben uns auch geholfen Tagespläne zu erstellen, mit Frust umzugehen, an Dingen dranzubleiben. Es war immer eine Gradwanderung für sie zwischen konsequent bleiben und Verständnis zeigen, zwischen Interesse wecken und Selbstbewusstsein stärken.
In der ambulanten Ergotherapie hatte ich einen Schreibkurs und einen Informationskurs über die Erkrankung.
Wir hatten in der Klinik Ergotherapie,haben dort handwerklich gearbeitet zb mit Perlen oder getöpfert oder dinge bemalt,die Therapeutin hat das begleitet und tipps gegeben
Bei uns in der Klinik (Sucht, Entzug) lief das so ab:
Den Patienten wird gezeigt und erklärt, was es alles gibt, das sie tun können, um ihre Motorik, ihre Auge-Hand-Koordination und ihre Konzentrationsfähigkeit wiederzuerlangen bzw. zu verbessern. Es wird handwerklich und/oder künstlerisch gearbeitet. Das kann je nach Ausstattung alles mögliche sein. Malen, Zeichnen, Töpfern, Schnitzen, Bildhauern (Vorsicht: Verletzungsgefahr!), Korbflechten, Origami ...
Wenn ein Patient sich unschlüssig war, schätzte sie dessen Fähigkeiten anhand ihrer Beobachtung und durch Befragung ein, und machte entsprechende Vorschläge.
Beispiel: Der Patient hat starke Entzugserscheinungen (Tremor, Unruhe). Da kommen feinmotorisch anspruchsvolle Arbeiten erstmal nicht infrage. Die Therapeutin musste etwas finden, wozu der Patient körperlich in der Lage war, das ihn motivierte und ihn herausforderte. Dabei ging sie ihm zur Hand, leitete ihn an, kritisierte seine Arbeit und (ganz wichtig!!) lobte ihn, wenn ihm etwas gelang, auch wenn es nicht gerade perfekt war. Wenn der Patient ein Erfolgserlebnis hatte, hat sie alles richtig gemacht.
So war sie sowohl Lehrerin als auch Kritikerin, ein bisschen Psychotherapeutin und in gewisser Weise Freundin.
man hilft Kindern und Erwachsenen zur Erlernung von motorischen Fähigkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten oder nach Krankheit zb MS
Sinn dahinter ist dass Patienten einen besseres Körpergefühl bekommen und lernen mit ihren Körper umzugehen
Hi, also aktuell bin ich mitten ins er Ausbildung.
Ansich gefällt es mir schon, war aber bisher noch nicht im Praktikum. Interessiert an Bio zu sein ist bestimmt kein Fehler, das haben wir nämlich schon viel.
Man muss relativ viel lernen, was echt anstrengend sein kann, außerdem ist es bei uns so, das wir ganz viele Präsentationen haben, meist in kleineren grüppchen. Ich präsentiere selber echt ungern aber es ist in Ordnung aktuell.
Wir haben aktuell fast jeden Tag circa von 8/9 bis 16/17 Uhr Schule.
Aktuell haben wir gefühlt wenig praktischen Unterricht, was sich aber mit Sicherheit noch ändert (hoffentlich). Was mir besonders gefällt ist so Handwerksunterricht: Holz, Ton, Textiles und Bildnerisches Gestalten, korbflechten, Speckstein.
Der Theorie Unterricht hängt auch ganz vom Lehrer ab.
Was ich nicht dachte was relativ viel ist, ist Anatomie, also mit allen Muskeln, mit den ganzen Ansatz Ursprung usw., Knochen, wie alle heißen und die ganzen Punkte am Knochen auch.
Also ich hoffe ich konnte dir wieter helfen