Was kostet ein Hund?

4 Antworten

Im Monat sollte man 100 - 150€ einplanen. Wobei man auf gar keinen Fall sparen sollte, sind hochwertiges Futter und frühzeitige Tierarztbesuche. (Letztere können bei Vermehrerhunden ziemlich häufig werden. Oder ist deine Oma MEOE-Züchterin?) TA-Kosten können zwischen X0 und X.000€ liegen.

Ansonsten ist eine Hundehalterhaftpflichtversicherung nicht nur sinnvoll, sondern in einigen Bundesländern auch vorgeschrieben. Ob eine Krankenversicherung sinnvoll wäre, müsst ihr entscheiden. (Ich lege lieber monatlich Geld zur Seite.) Die Hundesteuer legt die Gemeinde fest. Da die Rasse nicht unbedingt einfach ist, sollte auch Geld für eine zeitgemäße, gewaltfrei arbeitende Hundeschule oder einen Trainer eingeplant werden. (Man sollte an unerwünschtem Verhalten arbeiten, bevor es sich festigt.)

Für die Erstausstattung kann man 250€ ausgeben, aber auch 1.500€, je nach eigenem Anspruch und wie sehr man auf Werbung anspringt. Gut sitzende Geschirre wird man in der Wachstumsphase mindestens zwei bis drei brauchen.

Euch ist aber hoffentlich klar, dass der Welpe gar nicht nach Deutschland einreisen darf? Er muss mindestens 15 Wochen alt sein (Tollwutimpfung mit 12 Wochen + 21 Tage). Fürs Chippen und den EU-Heimtierpass ist deine Oma zuständig.

https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/haus-und-zootiere/heimtierausweis.html

Ganz grob für einen kleinen Hund:
Erstausstattung (Korb, Näpfe, Leine, Bürste, Spielzeug etc.) 200- 300€
Futter monatlich (+Kekse+ Kauartikel) ca. 50€ aufwärts
Hundesteuer: örtlich unterschiedlich
Haftpflicht: 50 - 80€ jährlich
ggf. Hundeschule: unterschiedlich (örtlich + Gruppe/ Einzeltraining)

Was inzwischen richtig teuer geworden ist, sind die Tierarztkosten.

Gerade Dachshunde haben gerne mal Probleme mit dem Rücken/ der Bandscheibe. Das kann sehr schnell enorm teuer werden. Eine OP kann locker über tausend Euro kosten, bei Physio bist Du den gleichen Betrag über einen längeren Zeitraum los.

Eine Hündin kastrieren zu lassen kostet zwischen 400€ - 1.200€.

Erkundige Dich also auch nach einer Kranken- und OP- Versicherung.

Also NoLies hat die Kosten ja schon mal gut zusammen gefasst, dass sind natürlich eher pi-mal Daumen beträge, je nachdem wie viel der Tierarzt auch für entsprechende Leistungen verlangt.
Das wichtigste wäre aber, ob ihr überhaupt Finanziell und auch Zeitlich für einen Dackel zeit habt und damit umgehen könnt.
Ein Dackel ist nur bedingt als Ersthund geeignet, auch wenn er sehr beliebt ist.
Das sind Jagdhunde die geben sich nicht einfach nur mit Gassigängen zufrieden und ist auch Charakterlich nicht ohne.
Es ist zwar nicht unmöglich einen Dackel als Ersthund zu halten, aber ohne Erfahrung kann da auch schnell viel schief gehen, weswegen man auch eine gute Hundeschule haben sollte.

Dackel oder auch Dachshund wurde unter anderem für die Jagd unter der Erde gezüchtet um, wie der Name verrät, um auch Dachse zu jagen.
Dachse sind dem Dackel im Grunde überlegen und entsprechend hat der Dackel ein sehr selbstbewusstest, entscheidungsfreudiges, mutiges und auch kämpferisches Wesen.
Er hat ausgeprägte Jagdinstinkte und ist ein Hund der mit der Nase am Boden klebt.

Der Dackel ist ein überaus selbstbewusstes Arbeitshund, der musste aufgrund seiner Arbeit, also Jagd unter der Erde, alleine Entscheidungen treffen. Diese Selbstständigkeit, gepaart mit Tapferkeit haben dem Dackel geholfen zu überleben, wenn es zu konflikten mit Dachsen oder gar Füchsen kamen.
Er hat nicht umsonst den Ruf bekommen Stur zu sein und die Erziehund und Handhabung braucht viel Geduld und Konsequenz um den Dackel zu erziehen und zu sozialisieren, ist man Unsicher, unerfahren oder lässt den Hund zu viel durchgehen ist dass eher ein Schuss ins eigene Bein.

Auch wenn der Dackel eher nicht sofort danach aussieht, er ist extrem aktiv, verspielt und ausdauernd. Darum ist er vor allem etwas für Menschen die gerne und auch viel draußen unterwegs sind. Neben Spaziergängen braucht er unbedingt Kopfarbeit und im Idealfall Fährtenarbeit um Glücklich zu sein. Eine Hunderasse mit der passenden Rassetypischen Auslastung zu beschäftigen ist immer gut, in dem Fall eines Dackels jemand der die Bedürfnisse eines Jagdhundes versteht.

Ist das euer Ersthund oder habt noch keine Erfahrung mit Jagdhunden, sollte die Annahmen dieser Rasse gut durchdacht sein, nicht selten landen Hunde im Tierheim weil die Besitzer die Anforderungen der Rasse unterschätzt haben und nicht damit klar kommen.

Erstmal muss der Hund entsprechend die Einreisebestimmungen erfüllen. Somit also Minimum 16 Wochen alt sein, gechipt sein, gegen Tollwut geimpft sein, bereits einen Impfpass haben usw. Genaue Bestimmungen siehe hier: https://food.ec.europa.eu/animals/movement-pets/eu-legislation/movements-within-union_en

In Deutschland muss der Hund dann in der Gemeinde angemeldet werden. Krankenversicherung ist nicht obligatorisch. Tierhalterhaftpflicht sollte man haben. Auf Mittelmeerkrankheiten würde ich nach Ankunft und ein paar Monate danach nochmals auch testen lassen.

Tiere verschenken ist nie eine gute idee.

Monatlich kostet ein Hund ca 50-80€, je nachdem was man füttert, ob man hundesport macht usw. Auch wollte man immer etwas Geld beiseite haben. Eine Notfall OP kann mal gerne mehrere hundert Euro kosten.