Was kann man tun wen man die Ausbildung abgebrochen hat?
Meine Cousine musste ihre Ausbildung abbrechen, weil Sie gesundheitliche Probleme hatte. Heute geht es ihr gut. Sie ist zurzeit 21 und ist auf der suche auf einer neuen Stelle bzw. auf eine neue Ausbildung. Leider findet Sie nichts. Sie war auch schon bei einer Berufsberatung, aber irgendwie kommt Sie nicht weiter. Sie möchte dieses Jahr ab Sommer anfangen aber Sie kann sich keine Privatschule leisten und auf eine Lehrstelle hat Sie 0 Chancen. Nächstes Jahr wird es zu späht bzw. viel schwerer, weil Sie dann schon 22 Jahre alt wird. Habt ihr evt. Ideen,Tipps was für möglichkeiten Sie hatt/machen kann ?
5 Antworten
Vielleicht schaut sie sich in einer anderen Stadt um - mit Hilfe der Familie ist ein Umzug vielleicht realisierbar.
Das Alter bei einer Ausbildung denke ich macht eigentlich nicht soviel aus. Es gibt viele die Studieren und erst mit 26+ z.B. eine Ausbildung machen.
Somit hat sie mit 22 noch lange chancen auf dem Markt. Sie muss halt nur wissen was sie machen will und es am besten können, was sie vor hat.
erstmal sollte sie bei 0 anfangen, bei ihren Überlegungen zur Berufswahl - oft gibt es nämlich eine ganze Palette von Berufen, die für einen interessant sein könnten.
Zu erst sollte sie sich mal 45 Minuten lang Gedanken machen und diese Aufschreiben, wie der Beruf sein sollte, damit sie sich dort wirklich wohl fühlt (als Beispiel: ich möchte Selbstständig arbeiten und Kreativ sein...); dann sollte sie sich aufschreiben, was sie denn ALLES bisher gerne in ihrem Leben macht (z.B. schreiben, recherchieren, Tiere beobachten, sich Geschichten ausdenken....). Dann kreist sie nach den 45 Minuten die wichtigsten Punkte für sich ein und informiert sich welche Berufe es mit diesen Bedingungen gibt - kann ja auch bei gutefrage.net fragen.
In meinem Fall waren das Schriftsteller, Ghostwriter, Drehbuchautor, Journalist, Lektor, Redakteur, Redenschreiber für Politik und Wirtschaft, Marketing...
Dann sollte sie sich eine Schnupperbewerbung wie gewohnt losschicken - erstmal nur für eine Stelle. Wenn dann herauskommt, dass in dieser Branche stark nach Noten geschaut wird, würde ich kein Zeugnis hinschicken (habe in meinem Leben nur einmal ein Zeugnis verschickt; danach nie mehr). Dies führt dazu, dass man im Bewerbungsgespräch nicht mehr über Noten und die Vergangenheit redet. Selbst wenn der Arbeitgeber fragt: Sagen Sie, haben Sie vergessen Ihr Zeugnis mit zu schicken? - Antworte ich darauf, dass meine Schulzeit hinter mir liegt und weder meine heutige Leistung noch meine Qualifikation für diesen Job abbildet. Dann erkläre ich ihm, was ich über die Position und das Haus weiß, in dem ich mich beworben habe. Bis dahin hat er meine Zeugnisse schon längst vergessen. Es hilft übrigens bei lockeren Chefs viel über privates zu sprechen - wenn man also ein Hobby hat, das einen begeistert, dann ruhig mal drüber reden. So wird der Chef von der Begeisterung angesteckt und vermutet sehr schnell, dass dieser Arbeitnehmer sich auch für seinen Job begeistern kann und damit weniger krank und motivierter sein wird sowie das Team unterstützt.
Vielen Dank für deine Antwort, aber dass alles hat Sie gemacht, leider klappt es bei Ihr nicht. Sie bekommt nur Absagen
aber hat sie wirklich Branchenübergreifend gedacht, wie sie ihre Stärken und Wünsche einsetzen kann? Wenn ich mich nur als Schuster bewerbe, weil ich gerne Klamotten herstelle, kann es sein, dass ich den Beruf nie bekomme. Aber es gibt ja nicht nur Schuster.
Kommt drauf an wie lange Die Ausbildung ging bevor abgebrochen wurde. Das Arbeitsamt kann einer Umschulung zustimmen wenn die Ausbildung nicht zu kurz war.
Die ausbildung dauert 3 jahre sie hat gegen die mitte abgebrochen bzw.musste abbrechen.
- Was für ein Abgangszeugnis hat sie? Schulart (Abi, Real, Haupt?)? Noten?
- In welche Branche will sie?
- In welchen Beruf hatte sie die Ausbildung?
- Aus welchen Gründen "musste" sie abbrechen? Bitte nicht nur "gesundheitlich", das ist zu schwammig.
auf eine Lehrstelle hat Sie 0 Chancen
Und warum nicht?
Sie weiss es, aber bekommt nur Absagen.. und jeder (firmen etc.) reden Ihr ein dass es für sie jedes Jahr schwiriger wird.