Was kann man tun, das die Protagonisten nicht so schnell zusammen kommen?

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Vom ersten Date bis zum "wir sind jetzt fest zusammen" müssen sich die beiden doch ohnehin noch viel besser kennenlernen.
Mein Vorschlag wäre, dem Buch nicht mehr äußere Konflikte hinzuzufügen, sondern mehr Tiefe und vielleicht innere Konflikte.
Worüber reden sie bei dem Date? Welche Themen vermeiden sie, und warum? Was sind ihre Gemeinsamkeiten? In welchen wesentlichen Punkten haben sie verschiedene Lebensauffassungen oder verschiedene Lebensziele? Lassen sich ihre Lebensziele vereinbaren? - Da könnten sich viele Spannung abzeichnen und noch viel an Kompromissen oder Charakterentwicklungen stattfinden bis zum Ende.

Er kommt am Anfang bei ihr nicht gut an. Nach und nach kommen sie sich näher und verstehen sich besser, bis sie irgendwann zusammenkommen.

Einer von beiden hat Mundgeruch und versaut die Verabredung.

Ich würde nur einen der beiden auf den anderen ansetzen. Die andere Person sollte jemand ganz anderes im Auge haben. So kannst du das ganz leicht bis zum Ende des Buches hinziehen.

Hier wurde das genau nach diesem Muster gemacht. Der Leser ahnt wie es ausgeht, weiß es aber eben nicht wirklich und genau das macht es spannend.

Wie der Große Geist den Indianern das Pferd schenkte

Missverständnis, das die beiden erstmal von einander abschreckt. Zum Beispiel, dass er denkt, sie habe schon einen anderen und wolle ihn nur verarschen. Oder etwas ähnlich klischeehaftes.