Was ist wenn den Menschen irgendwann keine neue Melodie einfällt?
Hey liebe Community,
diese Frage hab ich mir schon öfters gestellt... Es ist doch so, dass andauernd neue Lieder erscheinen mit unterschiedlichen Melodien. Aber das kann ja nicht ewig so weitergehen. Irgendwann im Laufe der Zeit, müssen doch alle möglichen Melodien "verbraucht" bzw. schon einmal verwendet sein.
Glaubt ihr, dass man irgendwann keine neuen Melodien erfinden kann und deshalb keine neuen Lieder entstehen können? Und was wird dann mit der Musik?
LG :-)
12 Antworten
Interessante Frage, ich frag mich auch oft, wie es wohl mit der Musik weitergeht. Bei den "neuen" Songs die man im Radio hört hat man wirklich das Gefühl, die Melodien schon zu kennen. Wenn man alle möglichen Kombinationen von Tönen nimmt, muss es zwangsläufig ein Ende geben. Aber wahrscheinlich ist es so das jede Generation ihre eigenen Idole und Stars braucht, die dürfen dann gern auch bekannte Melodien singen, das ist dann wie´ne frische Pizza, die kenn ich auch schon, hab aber trotzdem Appetit drauf ;-)
Jaein. Also ja und nein, denn wir Menschen sind mit unserern Vorstellungsvermögen begrenzt, deswegen werden uns "vielleicht" die Ideen ausgehen, aber wenn es wirklich mal dazu kommen sollte, dann nur weil wir einfach nicht mehr weiter denken können, da wir einfach begrenzte Lebewesen sind.
Gecheckt ;)
Nein, ich muss morgen zur Schule gehen ;-) Aber wenn es irgendwann keine Möglichkeiten mehr gibt, weil alle schon von jemandem gebraucht wurden, dann nützt einem doch auch die Kreativität nix...
Hallo,
Ist hypothetisch. Siehe Mathe: Nehme 500 oder 1000 muskilalische Phrasen und kombiniere diese (= berechne hierzu die Fakultät). Die Kombinationsmöglichkeiten sind "praktisch unbegrenzt".
LG
Jens
Interessante Frage...
Es gibt soviele Kombinationsmöglichkeiten... Und so viele Instrumente und Computerprogramme. Es wird noch lange dauern bis das passiert. Allerdings wird es auch so sein das diese Menge an Melodien kein Mensch alle kennen wird, also wird eine Melodie, die es schon gibt, ein Mensch der sie nicht kennt, als neu empfinden. Mal ganz davon abgesehen das eine Melodie, die von anderen Instrumenten gespielt wird (z.B. von Geige, Gitarre und Piano) anders klingt als die selbe auf anderen Instrumenten (z.B. von Harfe, Schlagzeug und Trompete) also wird weiter kombiniert bis dann alle Möglichkeiten aufgebraucht sind. Aber das wird keinen Stören denn das meiste werden die Leute hören.
Es macht sich jetzt schon bemerkbar das den Komponisten die Ideen ausgehen. Hör dir mal die Charts an! Aber es wird immer Kreative geben die eine neue Melodie schreiben. Die findest du aber nicht umbedingt in den Charts.
Die Antwort von RichyPady gefällt mir, das ist wirklich so. Man will oft auch das altbekannte im neuen Gewand hören.
LG Roksana.
Danke für die Antwort! :-)
Jetzt kann ich mir das wesentlich besser vorstellen und an das mit dem "als neu empfinden" hab ich gar nicht gedacht... Danke!
dann werden alte genommen. Die "neuen" Melodien die es heute alle gibt, sind z Großteil auch schon mal irgendwo vorgekommen.
Dann bin ich froh, jetzt zu leben... Das wär ja total langweilig...
also, wenn wir mal alle Tonarten zusammenpacken und dann noch schauen, wieviele Töne es gibt, ist das ungefähr so wahrscheinlich, wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein- und derselbe Mensch noch einmal geboren wird (also nicht aus einem Ei wie Ein-eiige Zwillinge, sondern Generationen später).
die Musik ist vielfältig, und vergiss nicht, dass wir nicht nur die Oktave kennen, sondern auch die Zwölftonmusik, Kirchentonarten, etc.
Es ist wirklich fast unmöglich, dass irgendwann alle Musik vorhanden ist, die möglich ist.
Auch dann kann man immer noch neue Instrumente (er)finden, die wieder andere Obertöne haben etc. und damit einen anderen Klang, eine andere Stimmung vermitteln.
Danke für die Antwort! :-)
Du hast wahrscheinlich recht, aber ich finde so etwas unvorstellbar... Auch das mit den neuen Instrumenten und den neuen Klängen - aber das liegt wahrscheinlich, wie ShikoN gesagt hat, an uns Menschen und unserer begrenzten Vorstellungskraft...
überleg dir einfach mal, wie sich Musik in den letzten 100 Jahren geändert hat, und wie es über Jahrhunderte davor war, seit es die Oktave und das wohltemperierte Klavier gab, davor gab es auch andere Musik und in der Antike wieder andere.
warum sollten wir keine neue mehr erfinden können?
Damals reichten schon TROMMELN um Musik zu machen.........
Vielleicht weil irgendwann schon alles, was es zu erfinden gibt, erfunden wurde... In Tausenden von Jahren vielleicht...
Egal in welchem Zeitalter man lebt, es gibt darauf aufbauend, immer was neues zu erfinden..................Immer!
Ich fände es allerdings auch logisch, wenn es nicht möglich wäre... ;-)
Ich finde dass das sehr logisch ist... :P
mmmmhhh. Ich bin nicht sicher, aber da man jede Melodie in einer anderen Tonart spielen kann, sind die Töne gar nicht so sehr relevant, sondern eher die Intervalle und egal ob Kirchentonleiter usw., soviele Töne gibt´s doch nicht, als das nicht alle Kombinationen endlich wären!?
Wie gesagt, ich glaube ich kann mir beides vorstellen...
Vielen Dank für die vielen Antworten :-)
eine Kirchentonleiter hat eine völlig andere Stimmung, und auch andere "töne" als die Oktavtonleiter.
vielleicht solltest du mal ein wenig mehr über Musik lernen, bevor du sowas schreibst.
die Intervalle sehen dann natürlich auch anders auch.
allein schon die Stimmungen (wohltemperiert, pythagoreisch, gleichklangig etc. pp.) machen einen großen Unterschied aus bei gleichen Tonschritten
die frage war aber nach Melodien und wohltemperiert und gleichstufig (gleichklangig hab ich noch nicht gehört) machen da nicht den Riesenunterschied, wenn ich eine Melodie spiele, OK ob jetzt das eine fis in der einen Tonart paar cent mehr oder weniger hat, macht wenn ich eine Melodie in einer BESTIMMTEN Tonart spiele, nicht gleich zur anderen Melodie. Und wie gesagt Töne machen keine Melodie, wenn ich "alle meine Entchen" einen Halbton höher spiele, sind das andere Töne, aber die gleiche Melodie, die Menschen werden das Lied trotzdem noch erkennen. Und warum gleich so feindselig?? ich hab geschrieben, das ich mir nicht sicher bin. ich hab gerade mein drittes Harmonielehrebuch durch und hab mich mit allen Tonarten, syntonisches Komma, pythagorisches Komma, Wolfsquinte, mixolydisch, japanisch, indisch....uuu .also hab ne Menge gelernt, trotzdem viele Fragen....In der reinen Stimmung klingt ein C-Dur Akkord anders als in der gleichstufigen, hat trotzdem die Töne c,e,g und ist von nicht geschulten Ohren nicht zu unterscheiden. Liebe Grüße
oh doch, natürlich macht die Stimmung und die Tonart eine andere Melodie. Sonst könnte man doch gar nicht erkennen, in welcher Stimmung oder Tonart es gespielt ist ;-)
nur, weil du transponierst (also die Töne versetzt), hast du doch nicht eine andere Stimmung, oder einen anderen Modus (Kirchentonart, Molltonart, etc.)
wenn du "alle meine Entchen" einfach nur in Moll spielst, klingt es schon völlig anders.
Ja Du hast natürlich recht und auch die verschiedenen Stimmungen erweitern die Möglichkeiten deutlich. Ich meinte ja auch nur, das in der gleichstufigen St es von der Melodie keinen Unterschied macht, ob ich den Song in D oder G spiele, also eher der Intervall als der Ton die Melodie macht. Und daher nicht die Anzahl der Töne die Möglichkeiten unbedingt erweitert. Wenn ich einen Song in Moll spiele und habe die Ganz u Halbtonschritte an anderer Position ist es (nicht musikwissentschaftlich betrachtet) für mich ein ganz anderer Song, weil nunmal der Intervall und nicht der Tonschritt die Musikmacht. Aber ich bin auch schon viel zu weit von der eigtl Frage weg;-) Ich glaube halt nur, weil sich schon so viele Lieder ähneln, sich vllt auch die Möglichkeiten erschöpfen. Du hast wohl auch Nachtschicht ;-)
nee, konnte nur nicht schlafen.
dass sich soviele Lieder ähneln liegt eher daran, dass der gängigste Intervall die Terz ist, daraus wird Volksmusik und Pop gemacht.
für primitiven Beat oder Punk muss der Gitarrist kaum mehr als 3 Akkorde beherrschen.
Deshalb ähnelt sich die Musik.
Anders sieht es doch aber bei Kunstmusik aus. Schau dir die ganzen Konzerte, Oratorien, Opern etc. an, die seit dem Barock bis heute geschrieben wurden. Ebenso die Kirchen- und Kammermusik.
Man hört mit einiger Erfahrung relativ leicht heraus, in welcher Epoche und oftmals auch, von wem es geschrieben wurde, aber echte Ähnlichkeiten sind marginal.
Und wenn man dann heute noch Leute wie Herrn Schnebel et.al. dazu nimmt (kannst mal Schnebel und Harley Davidson oder auch Maulwerke auf youtube eingeben), dann weiß man, dass Tonalität und Stimmung eben tatsächlich mit neuen Instrumenten z.B. eben Motoren auch was ganz neues oder anderes werden kann.
Danke, freu mich immer was Neues zu entdecken. Bin gespannt, was mich erwartet.
Und wer kann dann weiterdenken?