Was ist schlimmer? Kreuzigung oder Verbrennen?
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12 Antworten
Die Kreuzigung ist eine der schlimmsten Arten der Hinrichtung in der Antike. Es gibt sehr viele verschiedene Arten dieser Hinrichtung. Manchmal wurde es extra so gemacht, dass es mehrere Tage dauerte bis der Gekreuzigte starb.
In den Evangelien wird erwähnt, dass Ihnen die Beine gebrochen wurden. Danach konnten Sie sich nicht mehr hochdrücken und ersticken dann, weil die Arme den Brustkorb auseinander gezogen haben.
Verbrennen geht viel schneller und der Körper produziert sehr viele Hormone, so daß die wenigsten Schmerzen verspüren. Aus diesem Grund, wurde oft nasses Holz verwendet, damit die Verurteilten wenigsten ein bisschen leiden.
Verbrennungen verursachen erst bei der Heilung Schmerzen.
Das Verbrennen ist der schlimmste Schmerz, den ein Memsch spüren kann.
Auf zweiter Stufe der Schmerzskala sind die Venen.
Das kann man so allgemein nicht sagen. Wenn man in einem brennenden Haus eingeschlossen ist, stirbt man meistens durch eine Rauchvergiftung. Das ist ziemlich schmerzlos, solange man den Flammen halbwegs aus dem Weg gehen kann.
Aber da du als Alternative die Kreuzigung angegeben hast, denke ich mal, du meinst Kreuzigung vs Scheiterhaufen. Was die Schmerzen angeht, dürfte wohl der Scheiterhaufen die Nase vorne haben, ABER das ist relativ schnell vorbei. Bei der Kreuzigung tritt der Tod für gewöhnlich erst nach mehreren Tagen ein, weil dann erst der Kreislauf kollabiert. Man wird ja erstmal nur an Händen und Füßen verletzt, also nichts Tödliches. Mit Glück sind die Nägel rostig, dann gibt’s ne Blutvergiftung und man spart sich ein paar Stunden.
Ob du jetzt schnell, aber dafür sehr schmerzhaft sterben willst oder langsam, aber dafür nicht ganz so schmerzhaft, das musst du für dich selbst entscheiden.
Denke ich mal, dass man bei einer Verbrennung schneller in Ohnmacht gerät: Hitze, Qualm, CO...
während bei einer Kreuzigung der Erstickungsprozess länger anhalten dürfte...
Gruß Fantho
Bei der Kreuzigung geschehen mehr Dinge im Körper, als das äußerliche allein - und man erlebt diese Qualen und Schmerzen bewusst peu à peu stärker werden...
Oft verabreichte man dem Gekreuzigten mit einem Schwamm über mehrere Tage etwas Flüssigkeit, damit er nicht vorzeitig verdurstete, um seine Qualen zu verlängern: meist Wasser, zum Teil mit Weinessig (posca), und mit schmerzlindernden oder betäubenden Heilkräutern.
Der Tod durch Ersticken, Kreislaufkollaps oder Herzversagen trat bei nicht schon vorher geschwächten Menschen meist innerhalb von drei Tagen ein. Ihm gingen Qualen wie Durst, Wundbrand und Verkrampfung der Atemmuskulatur, je nach Jahreszeit auch Hitzeschäden bzw. Erfrierungen voraus.
Gruß Fantho
Die Kreuzigung hatte Sinn und Zweck, dem Verurteilten maximale Schmerzen, Qualen, etc. zuzufügen und das über einen möglichst langen Zeitraum. Es gab keine brutalere Folter. Vermutlich wurden die meisten von ihnen zuerst noch ausgepeitscht und das, bei den Römern, mit der 'Neunschwänzigen Katze'. Die hatte Knochensplitter oder Haken eingeflochten, damit es dem gepeinigten den Rücken richtig zerfetzte. Dann wurden sie ans Holz genagelt. Der zerschundene Rücken schürte sich am Holz. Jeder Atemzug ein Kampf. Ev. eine kleine Fussstütze damit die Opfer sich minimal abstützen konnten. Wenn es den Römern dann doch zulange dauerte zertrümmerten sie dem Armen die Knie.
Ich dachte die meisten Kreuzigungen waren einfach Hände und Beine an das Kreuz nageln und dann ausbluten lassen?
Schlussendlich ersticken. Ich vermute mal wenn die Hände, resp. Handgelenke angenagelt sind und das die höchsten Punkte der Person sind, fliesst da nicht mehr viel Blut durch.
Und warum soll Kreuzigung schlimmer als lebendig verbrennen sein?
Weil verbrennen nach einer halben Stunde vermutlich 'überstanden' sein wird und man beim kreuzigen nach ein paar Stunden noch lebt. Aber Hand auf Herz, beides ist eine Qual.
Also würdest du lieber Verbrennen? Erstaunlich, dass die meisten lieber das wählen. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Also Kreuzigung wäre nicht so schmerzvoll wie Verbrennen.