Was ist psychisch labil und was ist stabil?

3 Antworten

Hey ;) anhand eines Beispiels! Stell dien vor du liebst deine Mutter und sie ist vor 3 Jahren gestorben. In diesem Zeitraum von 3 Jahren hattest du bereits ausgiebig Zeit über den Tod deiner Mutter hinweg zu kommen. Sprich, du lebst dein Leben weiter und hast es akzeptiert. 

Situation: Du streitest dich mit einem Freund und er sagt zu dir: Du hättest damals zusammen mit deiner Mutter sterben sollen. 

Wenn du psychisch stabil bist dann ist deine Reaktion darauf: Das du gefasst bleibst, ihm sagst dass er respektlos wird und überlegen soll wie verletzend das war. 

Wenn du psychisch labil bist dann ist deine Reaktion darauf: Enormes weinen, vielleicht sogar Zusammenbruch! Du zitterst, schnappst nach Luft und kannst nichts sagen. 

Stabil = spontane persönliche werdende Situationen nimmst du ehr gelassen/ bist verärgert! 

Labil= spontane persönliche werdende Situationen lösen in dir innerlich und äußerlich eine extreme Reaktion aus (weinen etc.) 


TeppichFlusen 
Beitragsersteller
 28.10.2016, 03:32

oh okay danke schön! werde das morgen als hilfreichste Antwort auszeichnen, geht im Moment irgendwie noch nicht.

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Das weißt Du doch selbst und beweisst es mit Deiner Frage!

Stabilität = Sicherheit, immer gleich, ohne Irritaionen oder Schwankungen.

Labilität:= Unsicherheit, Ungleichgewicht, mit wirksamen Irritationen und Schwankungen.

Oder?



TheTrueSherlock  28.10.2016, 09:23

Kannst du es mal bitte nicht "Klapse" nennen? Das ist ein total negativ konnotiertes Wort.

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TeppichFlusen 
Beitragsersteller
 28.10.2016, 02:45

ist es jetzt labil wenn man Depressionen hat? oder Wie meinst du "Ungleichgewicht"? oft weint? aggressionen? oder wiiie? :c

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SiroOne  28.10.2016, 02:49
@TeppichFlusen

Depression kann viel bedeuten, das ist viel zu allgemein gehalten um auf Labilität zu schließen.
Labil ist so eine Kippstellung, wo man jederzeit in die Klappse gehen könnte. Also rein theoretisch, vor allen wenn der Jenige schon Anfälle hatte oder extrem psychisch krank ist.

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skyberlin  28.10.2016, 02:56
@SiroOne

ach so.

ICD:

F32.-

Depressive Episode

Info.:

Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3)
Episoden leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung
und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu
Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte
Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf
ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und
Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten
Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor.
Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert
nicht auf Lebensumstände und kann von so genannten "somatischen"
Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der
Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung,
Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust.
Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode
als leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen.

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SiroOne  28.10.2016, 03:03
@skyberlin

Genau labil wird man erst wenn dann noch Selbstmordgedanken dazu kommen.
Dann wird es kritisch.

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skyberlin  28.10.2016, 03:10
@SiroOne

NEIN, labil ist man/frau breits bei den Antriebs- und Stimmungsschwankungen, dem geminderten Selbstwertgefühl und dem Unvermögen, alle oben genannten Parameter selbst steuern zu können.

Wenn Du Recht haben willst, dann hab doch Recht.

Den betreffenden Personen geht es wie oben beschrieben: sie fühlen sich, und sind berechtigt labil.

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SiroOne  28.10.2016, 04:18
@skyberlin

Das Thema scheint wohl doch etwas komplizierter zu sein, da Labililität alles mögliche normale und extreme Emotionen einschließt hast du natürlich recht.
Ich meinte auch psychisch labil also ab wann man in die Klappse muss oder zu ein Neurologen.

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TeppichFlusen 
Beitragsersteller
 28.10.2016, 02:43

nein, ich versteh das nicht.

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Psychisch stabil ist jemand, der seinem eigenen Erleben, also den eigenen Wahrnehmungen, Empfindungen und Gefühlen die Erlaubnis geben kann, daß sie sind wie sie sind. Dieser Mensch kann ohne inneren Widerstand sein Leben in guter Weise gestalten.