was ist medizinisch gesehen eine Selbstrestriktion?

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Selbstrestriktion ist immer dann gegeben, wenn Menschen - bedingt durch die Erfahrung eigener Unzulänglichkeiten - ihre Expansivität und Aktivität zurückfahren. Das kann zu Schonhaltungen führen, es kann zu Passivität führen, auch zu Unentschlossenheit und Verweigerungshaltung. Bisweilen können dabei auch Rationalisieren auftreten, bei denen die Betroffenen trotzig darauf verweisen wie töricht es wäre so etwas zu machen, oder dass es unethisch wäre oder auch für jemanden anderes nachteilig. Besonders bei alten Menschen ist dies Verhalten zu beobachten, weil bei ihnen der schmerzliche Verlust bestimmter Fähigkeiten zwar emotional abgewehrt wird, aber andererseits zur Aufgabe bestimmter Verhaltensweisen führt, um sich nicht in Risikosituationen zu begeben.

-- Die Furcht vor Stürzen führt zur Selbstrestriktion von körperlichen Aktivitäten.

-- Selbstrestriktion eventuel auch bei Alkoholerkrankten.

Der Begriff ist mir unbekannt, allerdings klingt es nach "Autolyse".