Was ist hiob?

5 Antworten

Hiob ist eine Figur aus der christlichen Mythologie. Er ist ein einfältiger, naiver Mann, dessen Familie unter Billigung seines Gottes getötet wird. Er wird gequält, ihm wird alles genommen und sein Gott heißt es gut.

Der Hiob Mythos erzählt die Geschichte eines bösartigen, grausamen Gottes, dem das Wohlbefinden der Menschen egal ist.


Sveniboy1990  09.10.2018, 22:19

Ich glaube da hast du wohl die Geschichte nicht richtig gelesen - setzen 6 !!!

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ThomasJNewton  09.10.2018, 22:42
@Sveniboy1990

Ich zumindest habe sie gelesen, weiß aber nicht, was man dabei richtig oder falsch machen kann.

Ich ich meine, dass Trollinger noch etliche widerwärtige Details ausgelassen hat.

Also, wenn die obige Deutung komplett falsch ist, was ist denn das erbauliche?

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TroIIinger  09.10.2018, 22:45
@Sveniboy1990

Ich habe die Geschichte durchaus gelesen und verstanden. Was meinst du denn, was nicht stimmt?

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Sveniboy1990  09.10.2018, 23:02
@ThomasJNewton

Das erbauliche ist das Gott nicht daran Schuld war das Hiob leiden musste, sondern Satan. Satan trickste nämlich ein wenig herum, um auch an Hiob heran zukommen das er ihn auf die Probe stellte.

Er verlor zwar Kinder, Tiere, Häuser etc. Aber durch Gott bekam er mehr zurück als er vorher hatte.
Da frage ich mich: Inwiefern interessiert sich Gott nicht für uns, wenn er doch Hiob noch mehr zurück gab als er hatte?

Oder meint ihr immer das uns Gott in Watte verpacken soll das uns gar nichts passiert?? In gewisser Hinsicht muss man heute sein Leben selbst lenken.
Man kann nicht sagen das immer Gott daran schuld ist, oder gar grausam...

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ThomasJNewton  10.10.2018, 00:03
@Sveniboy1990

Jau, und wenn ich ein Kind totfahre, tröste ich die Mutter mit dem Spruch "Reg' dich ab Alte, ich mach dir 'n neues". Einfach widerwärtig, die Hiob-Geschichte.

Außerdem hat m.W. nicht Satan Gott ausgetrickst, sondern das Ganze war eine Wette.

Zudem gibt es einen Unterschied, ob Gott den Menschen nicht hilft (sie in Watte packt) oder eigenhändig abschlachtet.

Vielleicht solltest du die Bibel mal lesen. Anscheinend kennst du nur Auszüge.

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Sveniboy1990  10.10.2018, 07:45
@ThomasJNewton

Nicht Gott hat das Kind überfahren, und zudem bist du nicht Gott und könntest ein neues Kind machen, natürlich wenn es ein Mann wäre und er Witwer wäre)
Das siehst du so, ich aber nicht weil ihr einfach nicht verstehen wollt um was es in der Geschichte geht...

Gewettet hat eigentlich nur Satan, dass wenn er Hiob alles wegnimmt das er nicht an ihn, Gott wettet nicht mit Satan...Und um ihm zu zeigen das Hiob Gott treu war, tat er wohl das was Satan sagte...

Ich kenne die Bibel, und weiß auch das von Kriegen die Rede ist, auch da muss man wissen. Warum Gott diejenigen Menschen tötet...
Den man sagt ach ist das schlimm, fragt sich aber nicht was die Menschen getan haben...

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TroIIinger  10.10.2018, 08:43
@Sveniboy1990
Das erbauliche ist das Gott nicht daran Schuld war das Hiob leiden musste, sondern Satan.

Dann hast du gar nichts kapiert. De Gott in der Geschichte erlaubt, dass der einfältige Hiob gequält wird, ein Familie umkommt und ihm alles genommen wird. Er sieht zu und tut nichts. Ihm ist das Lid und der Tod der Menschen vollkommen egal. Die Wette ist ihm viel wichtiger. Der Satan wurde nicht gequält oder getötet.

Er verlor zwar Kinder, Tiere, Häuser etc. Aber durch Gott bekam er mehr zurück als er vorher hatte.

Du selbst bist eine unmoralische Person, wenn du nichts Falsches daran siehst, Kinder zu töten. Er hat Neue bekommen, doch die ursprünglichen Kinder sind tot.

Man kann nicht sagen das immer Gott daran schuld ist, oder gar grausam...

Zu erlauben dass Menschen getötet und gequält werden und dann tatenlos dabei zuzusehen, ist nicht grausam? Du bist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Religion einem Verstand antun kann. Du siehst nicht einmal dass es schlecht ist, das Quälen und töten von Menschen zu erlauben.Du bist ein widerlicher Mensch

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TroIIinger  10.10.2018, 08:45
@Sveniboy1990
Nicht Gott hat das Kind überfahren...

Ist es denn gut oder schlecht zuzusehen wie ein Kind überfahren wird, wenn man es retten könne?

Dein Beispiel zeigt deutlich das schlechte an Religionen. Es hat dich dazu gebracht, Böses für gut zu halten.

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Sveniboy1990  10.10.2018, 11:27
@TroIIinger

Du solltest wie gesagt nochmals genau die Bibel lesen, und zwar vorallem von 1. Mose an, dann verstehst du auch vielleicht warum Gott zugesehen hat.
Um es dir einfach zu erklären, Gott gab Satan die Erde in die Hände Satans, damit er beweisen konnte das er der bessere Herrscher ist...
Hätte Gott bei Hiob eingegriffen (was er ja später tat), dann hätte Satan sagen können, kuck ihnen Geht es doch besser.
Und er wollte damit noch beweisen, das ein Mensch alles gibt nur damit es ihm gut geht und nicht Gott anbeten muss, den heute ist es ähnlich wie bei Hiob.
Die an Gott glauben müssen sehr viel Einstecken (wegen Verfolgung, Verspottung, Beleidigungen etc.)

Hab ich mit einer Silbe gesagt das ich das gut heiße, ich hab nur gesagt das Gott nicht grausam ist. Zuzusehen und etwas verursachen sind zwei Paar Schuhe.
Klar hätte Gott sofort eingreifen können, damit wäre Gott aber in einer Zwickmühle. Weil Satan sehen wollte, ob seine ach so tolle Menschheit ihn wirklich liebt, und auch wenn es ihnen schlecht geht...
Der Verursacher war hier Satan...

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Es bringt nichts mit jemanden über so etwas zu sprechen der:

  • der die Bibel für ein Märchenbuch hält
  • und der nicht glaubt, dass Gott existiert

Denn gewisse Menschen werden nie verstehen um was es in der Bibel geht.
Weil manche eben Fleischesmenschen sind, statt Geistesmenschen...
Sieht man ja heutzutage schon in der Menschheit wie die sich alle benehmen, eher auf sich statt auf die wichtigen Dinge (2. Timotheus 3:1-5)

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TroIIinger  10.10.2018, 11:43
@Sveniboy1990
Du solltest wie gesagt nochmals genau die Bibel lesen, und zwar vorallem von 1. Mose an, dann verstehst du auch vielleicht warum Gott zugesehen hat.

Ich habe die Bibel gelesen, ich kenne sie besser als die misten Christen. 1. Mose beschreibt einen hinterhältigen, grausamen Gott, passt also zu dem Gott im Buch Hiob.

Um es dir einfach zu erklären, Gott gab Satan die Erde in die Hände Satans, damit er beweisen konnte das er der bessere Herrscher ist...

Und das hat er getan, obwohl er wusste, dass dis viel Leid nach sich ziehen wird.

Und er wollte damit noch beweisen...

Was er beweisen wollte ist egal, denn es ist unmoralisch, Menschen leiden und sterben zu lassen, um etwas zu beweisen. Kapierst du denn nicht, dass es etwas Schlechtes ist, Menschen leiden und sterben zu lassen, denen man helfen könnte?

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Es bringt nichts mit jemanden über so etwas zu sprechen der:
der die Bibel für ein Märchenbuch hält
und der nicht glaubt, dass Gott existiert

Irrelevant. Wir können uns auch darüber unterhalten, ob Batman moralisch gehandelt hat, als er Harvey Dent tötete, oder worin die Motivation des Jokers besteht und ob er wirklich so böse ist, wie es den Anschein hat. Dazu muss keiner von uns die Figuren für real oder die Geschichten für wahr halten. So ist es auch mit den biblischen Mythen. Es spielt keine Rolle, dass die Geschichten und Figuren fiktiv sind, deine Einstellung dazu verrät viel über dich.

Du hast nämlich ein viel größeres Problem. Du hast nicht einmal verstanden das es unmoralisch ist, Menschen leiden und sterben zu lassen, um etwas zu beweisen. Das macht dich zu einem unmoralischen, schlechten Menschen. Du verteidigst dein Dogma eins guten Gottes, selbst wenn deine eigene Menschlichkeit dabei auf der Strecke bleibt. Das hat dir deine Religion angetan.

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Lese Hiob und gucke Dir den Film "Adams Äpfel" an. Dein Problem wird sein, alle Gedanken zu Hiob in eine Minute zu packen.

Hier ein Auszug aus ZJ-Lit.:

>EINES der ältesten Bücher der inspirierten Schriften! Ein Buch, das in höchstem Ansehen steht und oft zitiert, jedoch kaum verstanden wird. Warum wurde dieses Buch geschrieben, und welchen Wert hat es für uns heute? Die Bedeutung des Namens Hiob „Gegenstand der Feindseligkeit; Angefeindeter“ ist ein Hinweis. Ja, in diesem Buch werden zwei wichtige Fragen aufgegriffen: Warum leiden Unschuldige? Warum läßt Gott das Böse auf der Erde zu? Zur Beantwortung dieser Fragen haben wir den Bericht über Hiobs Leiden und sein treues Ausharren zur Verfügung. Dem Wunsch Hiobs gemäß ist alles niedergeschrieben worden (Hiob 19:23, 24).

2. Was beweist, daß Hiob tatsächlich gelebt hat?

2 Hiobs Name steht für Geduld und Ausharren. Aber hat es den Mann Hiob überhaupt gegeben? Trotz aller Anstrengungen des Teufels, dieses Vorbild der Lauterkeit aus den Seiten der Geschichte zu entfernen, ist die Antwort klar. Hiob lebte tatsächlich. Jehova nennt ihn zusammen mit seinen Zeugen Noah und Daniel, deren Existenz von Jesus Christus anerkannt wurde (Hes. 14:14, 20; vergleiche Matthäus 24:15, 37). Die alten Hebräer sahen Hiob als einen Menschen an, der wirklich gelebt hat. Der christliche Bibelschreiber Jakobus weist auf Hiobs Beispiel im Ausharren hin (Jak. 5:11). Nur ein aus dem Leben gegriffenes Vorbild, kein erfundenes, hätte Gewicht und könnte Anbeter Gottes davon überzeugen, daß man seine Lauterkeit unter allen Umständen bewahren kann. Außerdem zeugen die im Buch Hiob aufgezeichneten spannungsgeladenen und gefühlvollen Reden von der Realität der Situation.

3. Was zeugt für die Inspiration des Buches Hiob?

3 Daß das Buch Hiob authentisch und von Gott inspiriert ist, wird auch dadurch bewiesen, daß es die alten Hebräer stets in ihren Bibelkanon mit einbezogen, was insofern bemerkenswert ist, als Hiob selbst kein Israelit war. Neben den Bezugnahmen von Hesekiel und Jakobus wird das Buch vom Apostel Paulus zitiert (Hiob 5:13; 1. Kor. 3:19). Ein überzeugender Beweis für die Inspiration des Buches ist die erstaunliche Übereinstimmung mit erwiesenen wissenschaftlichen Tatsachen. Wie sollte bekannt sein, daß Jehova „die Erde auf[hängt] an nichts“, wenn man im Altertum doch die seltsamsten Vorstellungen darüber hatte, wie die Erde gestützt wird? (Hiob 26:7). Eine der Ansichten aus alter Zeit besagte, die Erde werde von Elefanten getragen, die auf einer riesigen Meeresschildkröte ständen. Warum kommt im Buch Hiob solcher Unsinn nicht vor? Weil Jehova, der Schöpfer, durch Inspiration die Wahrheit mitteilte. Die vielen weiteren Beschreibungen der Erde und ihrer Wunder, der wilden Tiere und der Vögel in ihrer natürlichen Umgebung sind so genau, daß nur Jehova Gott das Buch Hiob verfaßt und inspiriert haben konnte.*

4. Wo und wann spielte sich das Drama ab, und wann war die Niederschrift des Buches Hiob vollendet?

4 Hiob lebte in Uz, das gemäß einigen Geographen in Nordarabien liegt, und zwar in der Nähe des von den Edomitern bewohnten Gebietes und östlich des Landes, das Abrahams Nachkommenschaft verheißen worden war. Die Sabäer waren im Süden, die Chaldäer im Osten (1:1, 3, 15, 17). Die Prüfung Hiobs trug sich lange nach den Tagen Abrahams zu. Damals gab es keinen „auf der Erde [wie Hiob], einen Mann, untadelig und rechtschaffen“ (1:8). Das scheint die Zeitspanne zwischen dem Tod Josephs (1657 v. u. Z.), eines Mannes von außergewöhnlichem Glauben, und der Zeit zu sein, als Moses seinen Werdegang der Lauterkeit begann. Während sich Israel mit der Dämonenanbetung Ägyptens verunreinigte, übte Hiob die reine Anbetung aus. Überdies deuten die im ersten Kapitel des Buches Hiob erwähnten Bräuche und die Tatsache, daß Gott Hiob als wahren Anbeter akzeptierte, eher auf die patriarchalische Zeit hin als auf eine spätere Zeitspanne, von 1513 v. u. Z. an, als Gott ausschließlich mit Israel unter dem mosaischen Gesetz verkehrte (Am. 3:2; Eph. 2:12). Wenn man Hiobs langes Leben berücksichtigt, wird in dem Buch offensichtlich eine Zeitspanne zwischen 1657 v. u. Z. und 1473 v. u. Z., Moses’ Todesjahr, behandelt; es wurde von Moses irgendwann nach Hiobs Tod, während die Israeliten in der Wildnis waren, vollendet (Hiob 1:8; 42:16, 17).

5. Was deutet an, daß Moses der Schreiber des Buches war?

5 Warum kann man davon ausgehen, daß Moses der Schreiber war? Das entspricht den ältesten Überlieferungen sowohl der jüdischen als auch der frühchristlichen Gelehrten. Der lebhafte, echte Stil hebräischer Dichtkunst im Buch Hiob zeigt, daß es in Hebräisch, der Sprache Mose, verfaßt wurde. Es kann keine Übersetzung aus einer anderen Sprache, zum Beispiel aus dem Arabischen, sein. Auch ähneln die Prosaabschnitte stärker dem Pentateuch als irgendwelchen anderen Teilen der Bibel. Der Schreiber muß ein Israelit gewesen sein, wie im Fall Mose, weil den Juden „die heiligen Aussprüche Gottes anvertraut wurden“ (Röm. 3:1, 2). Als Moses zur Reife gelangt war, verbrachte er 40 Jahre in Midian, nicht weit von Uz entfernt, wo er den detaillierten Aufschluß für das Buch Hiob erlangen konnte. Als Moses später während Israels 40jähriger Wüstenwanderung an Hiobs Heimat vorbeizog, konnte er die abschließenden Einzelheiten erfahren und sie in dem Buch aufzeichnen.

6. In welcher Hinsicht ist das Buch Hiob weit mehr als ein literarisches Meisterwerk?

6 Gemäß der New Encyclopædia Britannica wird das Buch Hiob oft „zu den Meisterwerken der Weltliteratur gezählt“.* Es ist jedoch weit mehr als ein literarisches Meisterwerk. Unter den Bibelbüchern sticht das Buch Hiob dadurch hervor, daß es die Macht, Gerechtigkeit, Weisheit und Liebe Jehovas preist. Es offenbart deutlich die Hauptstreitfrage im Universum. Es erhellt viele Aussagen aus anderen Bibelbüchern, besonders aus dem ersten und zweiten Buch Mose, aus Prediger, aus dem Lukasevangelium, dem Römerbrief und der Offenbarung. (Vergleiche Hiob 1:6-12; 2:1-7 mit 1. Mose 3:15; 2. Mose 9:16; Lukas 22:31, 32; Römer 9:16-19 und Offenbarung 12:9; außerdem Hiob 1:21; 24:15; 21:23-26; 28:28 jeweils mit Prediger 5:15; 8:11;9:2, 3; 12:13.) Das Buch Hiob liefert die Antwort auf viele Fragen des Lebens. Es gehört bestimmt zum inspirierten Wort Gottes, zu dessen Verständnis es viel Nützliches beiträgt.<

Hiob ist eine Figur der christlichen Mythologie. In den restlichen 56 Sekunden könntest du dann zB noch Kondome verteilen.