Was ist falsch mit mir? Warum denk ich so komisch?
Hallo, ich schlage mich seid Ewigkeit mit einem total absurden Gedankengang rum und werde einfach nicht schlau aus ihm.
Es gab mal ne Zeit da ging es mir psychisch nicht so gut. Ich hab angefangen mich selbst zu verletzten und naja. Dann ist es glaub ich irgendwie besser geworden, und ganz rational gesehen, weiß ich, dass das gut ist. Mir ist klar, dass ich froh darüber sein sollte, das sich was verändert hat.
Aber da ist trotzdem so ein kleiner Gedanke, der immer wieder auftaucht. Der sagt mir, dass ich gar nicht will, dass es mir besser geht, dass es mir gefällt, wenn es mir schlecht geht, obwohl ich genau weiß das es gar nicht so war. Ich hab's gehasst als es mir schlechter ging. Aber trotzdem ist da ein Teil von mir, der nicht will das es mir besser geht, der sich weiter selbst verletzen will und immer mehr Narben davon haben will, oder es einfach allgemein spüren will.
Ich verstehe das nicht. Das hat doch nichts rationales an nicht. Ich sollte dich glücklich darüber sein, dass es mir besser geht, warum such ich dann trotzdem nach schlechten Sachen. Was ist falsch mit mir?
1 Antwort
Viel Erfolg schon mal bei dem Vorrücken auf der Warteliste und dass du schnell einen Platz bekommst.
Der Gedanke, sich um sich selbst zu "kümmern", ist verlockend. Man tut etwas, obwohl man natürlich weiß, dass es schadet. Auch die damit verbundene Aufmerksamkeit (ungewollt, unbewusst oder unbemerkt) ist ein Faktor, der beflügelt. Zuletzt fühlt man sich mit seinem "Geheimnis" als etwas besonderes.
Vielen Dank!
Wenn ich's also richtig verstehe ist es eine Mischung aus dem Wunsch nach Aufmerksamkeit und dem Wunsch etwas besonderes zu sein?
Danke, das ergibt schon irgendwie Sinn