Was ist eure Meinung zum Camping verbot in Deutschland?

ich finde es schlecht 45%
ich finde es gut 36%
andere meinung 18%

11 Stimmen

5 Antworten

ich finde es gut

Es ist schon lustig, das es Leute gibt die meinen irgendwelche Ansprüche an das Eigentum Anderer zu haben. Komischerweise sind es immer diejenigen die so etwas fordern, die selber nichts Entsprechendes besitzen. Es sind also immer die auf der "Nehmer-Seite" die fordern.

Ich wette dass sie es anders sehen würden, wenn sie auf der "Geber-Seite" wären und die Folgen davon in ihrem privat besessenen Wald erdulden müssten und den Leuten noch ihren dort hinterlassenen Müll auf eigene Kosten hinterher tragen müssten.

Es gibt kein Land in Deutschland das "niemandem gehört". Jedes Feld, jede Wiese, jede Brachlandschaft, jeder Wald gehört irgendwem.

Was Du hier "forderst" ist das Recht mit dem Eigentum eines Anderen tun und lassen zu können was Du möchtest. Und der Besitzer soll das dann so hinnehmen müssen.

Du hast schon das Recht Dich darin zu Erholungszwecken auf vorhandenen Wegen zu bewegen so lange Du alle anderen Regeln einhältst und niemand Anderen damit störst (Waldbetretungsrecht).

Wo ist denn das Problem auf einen Campingplatz zu gehen, wenn man zelten will?

Gibt ja auch sehr naturbelassene Campingplätze. Aber vermutlich ist das doof, weil man dann für etwas bezahlen muss …

Denn man will ja alles dürfen aber das muss dann natürlich umsonst sein, selbst wenn man selber vor Ort Ressourcen verbraucht (bzw. Dinge schädigt). Aber die hat ein Anderer (der Landeigentümer) einem natürlich kostenlos zur Verfügung zu stellen?! 🙄

 

Ich finde Wildcampen ist ein Menschenrecht 

Die Verwendung fremden Eigentums ohne die Erlaubnis des Besitzers ist ein Menschenrecht? Wusste ich gar nicht, dass das da drin steht...

OK, dann gib mir mal Deine EC-Karte und die zugehörige PIN. Ist ja Deiner Aussage nach mein Menschenrecht das ich die bekomme.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selber jahrelang draußen unterwegs
ich finde es gut
unsere Jugend ist sowieso schon virl zu digitalisiert

Dazu musss man nicht im Wald schlafen. Dazu würde bei 99,99% der Jugendlichen reichen wenn sie überhaupt mal raus gehen. Oder wenn ihre Eltern sich um sie kümmern würden und sie nicht von TV oder Spielkonsole parken.

in Ländern wie Schweden, dänemark und norwegen ist dass Ohne probleme

Dänemark ist schon mal falsch, auch dort ist Wildcampen verboten.

Und Skandinavien kannst du nicht mit Deutschland vergleichen. Hier triffst du im Wald ständig auf Leute. In Skandinavien kannst du tagelang durch den Wald laufen ohne auch nur auf menschliche Spuren zu treffen.

Ich bin in keinem Fall gegen das Allgemeine Betretungsrecht, aber man kann die Tiere nachts auch mal in Ruhe lassen.

Wenn ich sehe wie sich so einige Waldbesucher am Tage benehmen möchte ich nicht erleben was passiert wenn die dort auch noch lagern. Du möchtest ja auch keine Horde Wildschweine über Nacht bei dir im Garten haben.

Ich finde Wildcampen ist ein Menschenrecht

Das kannst du gern so finden, in der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte steht m.W. Nix davon. Da steht eher das jeder Mensch ein Dach über dem Kopf haben sollte.

ich finde es schlecht

Wir sind eben das Land der Spießer: Wo kämen wir denn hin, wenn jeder machen würde, was er will? Ich hab aber auch schon lobenswerte Ausnahmen gesehen: ab Koblenz moselaufwärts scheint es viele Orte zu geben, wo man sein Wohnmobil auf öffentliche Parkplätze stellen darf, mit dem schönen Mosel-Panorama vor der Nase, und die Spießer und Denunzianten in ihre Schranken gewiesen werden.


xdanix77  29.03.2024, 06:41

Sein fettes Wohnmobil irgendwo in die Landschaft stellen ist allerdings wieder was anderes, das wird im Gegensatz zum normalen Camping zu Fuß/im Zelt auch in Skandinavien zunehmend eingeschränkt.

catxy  29.03.2024, 00:05

Zusätzlich sollen Tourismusanbieter fett Kohle machen können.

ich finde es gut

Es ist gut, sehr gut.

Ich will eh nie campen und mir ist auch jede Menge verboten.

andere meinung

In Deutschland wurde die Natur bereits beschädigt. Es macht Sinn, es vorher zu verbieten, nicht erst hinterher.