Was ist empfehlenswert als Überbrückungsjahr?

2 Antworten

Ein kleiner Nebenjob mit ein paar wenigen Wochenstunden kommt tatsächlich nicht so gut als Überbrückung. Wenn, dann sollte es schon ein Job sein, der vom Zeitumfang nah an eine Vollzeitstelle herankommt. Ist natürlich ohne Ausbildung nicht so leicht zu finden und wenn, dann eher in eher sehr anstrengenden, sehr monotonen, sehr unangenehmen Jobs...

Neben dem FSJ gibt es dann auch noch das FÖJ. Vielleicht sagt dir das mehr zu?

Ansonsten könntest du natürlich die Differenz im Wochenstundenaufwand zwischen Nebenjob und Vollzeitstelle auch mit freiwilligen Praktika oder einem selbst gesuchten Ehrenamt "auffüllen". Ist aber erheblich schwieriger, das selbst zu suchen, als wenn man so einen Freiwilligendienst macht, wo das ja quasi "all in" ist...


lolgame3 
Beitragsersteller
 02.05.2021, 16:37

Welche sind die sehr anstrengenden, monotonen und unangenehmen Jobs von denen du redest?

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HappyMe1984  02.05.2021, 16:41
@lolgame3

Kisten im Lager durch die Gegend wuchten, Regale im Supermarkt einräumen, in irgendeiner Fabrik am Fließband die immer gleiche Bewegung und Tätigkeit ausführen, Reinigungsarbeiten, Erntehelfer - sowas in der Art. Kellnern in der Gastro ist da noch eine der angenehmeren, abwechslungsreicheren Tätigkeiten, aber momentan ja noch nicht wirklich wieder möglich (und wenn es soweit ist, dann werden dort erst mal ausgebildete und sehr erfahrene Kräfte den Markt überfluten, da sieht's dann eher schwierig aus für "Neueinsteiger").

Übrigens herrscht in all diesen Jobs dann auch Zeit- und Leistungsdruck. Da nimmt dann niemand mehr Rücksicht auf deine persönlichen Probleme oder Sorgen oder darauf, dass du noch "neu" bist (vielleicht die ersten paar Tage, aber dann wird von dir die gleiche Leistung erwartet wie von allen anderen). Das sieht in einem Freiwilligendienst doch erheblich anders aus, der zudem auch noch (sozial-)pädagogisch betreut und begleitet wird...

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Hast Du denn nicht Mal daran gedacht, ein (einjähriges) Praktikum zu machen? Das sieht immer gut im Lebenslauf aus, gerade in diesen schwierigen Zeiten. Quasi so dass Du trotz der Schwierigkeiten nicht resignierst und wird jenachdem in welchem Bereich auch schon (gut) bezahlt und findest auch schon heraus, ob dieser oder jener Beruf etwas für dich ist. Das braucht man doch sowieso für den praktischen Teil der Fachhochschulreife als Alternative zur Ausbildung!?

Ich habe damals auch nach meinem mittelmäßigen Abi ein 4-wöchiges Praktikum gemacht, dort das Schweissen für mich entdeckt, obwohl ich mit Industrie, Metall und Handwerk bis dato noch nicht viel am Hut und sogar ein bisschen Bammel hatte und aber auch direkt ne Zusage für ne Ausbildung zur Anlagenmechanikerin bekommen, weil ich das so gut hinbekommen habe. Macht mir mittlerweile tierischen Spaß und will es nicht mehr missen. Bin mittlerweile Azubine im zweiten Lehrjahr und werde mich wahrscheinlich nach der Ausbildung zur Schweisserin weiterbilden. Du siehst viele Wege führen nach Rom und auch Du wirst bestimmt Deinen gehen!

Ich wünsche dir jedenfalls gutes Gelingen und freue mich, wenn Du vielleicht Mal schreibst, was für einen Eindruck ich auf den folgenden Bildern auf Dich mache und nicht vielleicht Dich auch mit Blaumann und Schutzbrille vorstellen kannst. Wenn ich das kann, kannst Du das doch gewiss auch und die Jungs auf der Arbeit meinen das sieht echt fesch aus :)

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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