Was ist eine Elektronenkonfiguration?

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Elektronen in einem Atom teilen sich auf so genannte Orbitale aus, von denen jedes sich ein bestimmtes Energieniveau und einen bestimmten Bahndrehimpuls gekennzeichnet ist. In ein Orbital »passen« maximal zwei Elektronen. Sofern die Energiedichte der Umgebung nicht besonders hoch ist, streben alle Elektronen eine möglichst niedrige Gesamtenergie an, weshalb niedrige Energieniveaus (nahe am Atomkern) zuerst besetzt werden.
Die Elektronenkonfiguration einfach die Aufzählung, wie viele Elektronen sich im Grundzustand des Atoms im isolierten Zustand in welchen Orbitalen befinden. Natürlich hängt das von der Gesamtzahl der Elektronen und damit auch von der Kernladungszahl, also auch vom Element ab.

Ein Heliumatom hat im Kern zum Beispiel zwei Protonen und nimmt aus diesem Grunde in die Hülle auch nur zwei Elektronen auf, und die landen auf dem innersten, dem sogenannten 1s-Orbital.

Sauerstoff hingegen hat zum Beispiel 8 Protonen im Kern und nimmt daher acht Elektronen auf. Die verteilen sich auf das 1s-Orbital sowie auf das sogenannte 2s- und die 3 sog. 2p-Orbitale, von denen 2 nur einfach besetzt sind.