Was ist die Grundüberzeugung der Linken?

1 Antwort

  • Rechte Grundüberzeugung: Menschen sollten unterschiedliche Rechte erhalten (z.B. durch Hierarchien).
  • Linke Grundüberzeugung: Menschen sollten gleiche Rechte erhalten (z.B. durch Partizipation).

Oder:

  • Rechte Grundüberzeugung: die eigene Gruppe geht vor
  • Linke Grundüberzeugung: alle sind wichtig

Das sind nur 2 Gegensatzpaare. Es gäbe noch mehr. Und natürlich gibt es bei alles Themen auch Vermischungen. Das Links-Rechts-Modell ist extrem grob und beschreibt die politische Realität besonders mangelhaft.


Vojnik  27.01.2024, 14:01

Ist das ein Witz? Oder bist du wirklich so unfähig politische Opposition wiederzugeben?

Denkst du wirklich das ist die Haltung von Rechten?!

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DreiGegengifts  27.01.2024, 17:30
@Vojnik
Denkst du wirklich das ist die Haltung von Rechten?!

Das ist Teil der Definition - ja. Wenn du da inhaltlich etwas kritisieren möchtest, kannst du das gerne tun.

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Vojnik  27.01.2024, 17:42
@DreiGegengifts

Wie kommst du darauf das Rechte ungleichberechtigung wollen, nur weil sie die Realität von Hierarchien anerkennen?

Und was hat Partizipation deiner Meinung nach mit Gleichberechtigung zu tun? Will dich nicht dafür kritisieren, nur verstehen was genau du damit meinst.

Rechte Grundüberzeugung: die eigene Gruppe geht vor
Linke Grundüberzeugung: alle sind wichtig

Und daran merkt man halt das du keine Ahnung hast wie Rechte denken. Rechte denken nicht kollektivistisch in "Gruppen" da das unlogisch ist.

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DreiGegengifts  27.01.2024, 19:02
@Vojnik
Wie kommst du darauf das Rechte ungleichberechtigung wollen, nur weil sie die Realität von Hierarchien anerkennen?

Gemeint ist nicht das Recht im Sinne des juristischen Rechts sondern des gesellschaftlichen Rechts. Es geht um den gleichen Zugang zu den gesellschaftlichen Möglichkeiten. Gesellschaftliche Ungleichheiten werden nach rechten Grundüberzeugungen befürwortet statt bekämpft.

Und was hat Partizipation

Partizipation beschreibt die Herstellung gesellschaftlicher Gleichheit. Partizipieren heißt, dass alle sich beteiligen können.

Und daran merkt man halt das du keine Ahnung hast wie Rechte denken. Rechte denken nicht kollektivistisch in "Gruppen" da das unlogisch ist.

Rechte denken ausschließlich in Richtung Ich-Punkt. Das heißt, alles was näher dran ist wird befürwortet und unterstützt und alles was von "außen" kommt eher abgelehnt.

Rechte denken z.B. nationalistisch. Linke internationalistisch. Rechte stehen Migration kritisch gegenüber. Linke stehen Migration offen gegenüber. Rechte sind für die Segregation (z.B. Stadtplanung, Bildung, Kultur usw.). Linke sind für Inklusion.

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Vojnik  27.01.2024, 19:31
@DreiGegengifts

Achso!

Gesellschaftliche Ungleichheiten werden nach rechten Grundüberzeugungen befürwortet statt bekämpft.

Gesellschaftliche Ungleichheiten bedeuten für dich Ungerechtigkeit! Jetzt macht es Sinn.

Das ist btw. falsch. Ich weiß viele Linke denken das alle Ungleichheiten, entweder auf Grund von Genetik (Rassismus) oder Umgebung (Diskriminierung) existiern. Aber dem ist nicht so, fast alle haben logische und statistisch belegbare Erklärungen die rein gar nichts damit zu tun haben.

gesellschaftlicher Gleichheit

Wie stellst du dir das vor? Wir sind doch alle Individuen, also wie können wir alle gleich in einer Gesellschaft sein? (Denk dran Gleichheit ist nicht das selbe wie Gleichberechtigung!)

Ohne sie zu bewerten gibt es immer Unterschiede in den Bedürfnissen, Motivation, Werte und Kultur zwischen den Menschen. Also wie stellst du dir diese Gleichheit vor? Und wie stellst du sie dir vor zu erreichen?

Rechte denken ausschließlich in Richtung Ich-Punkt.

Individualismus. Linke, meiner Meinung nach linksradikale denken auf eine kollektivistische Weise. Sie sehen ein Land als eine Gesellschaft unterteilt in viele Gruppen (Intersektionalität) zb. Frauen, Männer, Staatsbürger, Ausländer, Schwarze, Weiße, Schwule, Heteros... etc. Alles ihrer Meinung nach Gruppen welche die dazu gehörigen Privilegien, und Benachteiligung erfahren.

Woher wissen sie welche Privilegien und Benachteiligung eine Gruppe erfährt? Sieh schauen sich Statistiken an und schlussfolgern das die Ungleichheiten nur dadurch resultieren können.

Also was wollen sie tun um diese Ungleichheiten (in ihrer Wahrnehmung Ungerechtigkeiten) auszugleichen? Sie suchen sich die Gruppen aus welche sie anhand von Oberflächlichen Merkmalen wie Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht ausmachen, und führen die Politik so das sie diese Ungleichheiten Augenschein behebt.

,,Das Verhältniss zwischen Frauen und Männern ist 50/50. Warum sollte das nicht auch so in den Firmenvorständen oder der Politik sein!!"

Nur leider führt das immer zu Ungerechtigkeit, und Ungleichbehandlung. Wirklich immer!

Weil sie essenziell Gruppen ungleich behandeln

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DreiGegengifts  28.01.2024, 06:26
@Vojnik
Ich weiß viele Linke denken das alle Ungleichheiten, entweder auf Grund von Genetik (Rassismus) oder Umgebung (Diskriminierung) existiern. Aber dem ist nicht so, fast alle haben logische und statistisch belegbare Erklärungen die rein gar nichts damit zu tun haben.

Es ist für linke oder rechte Grundhaltungen unerheblich woher Ungleichheiten stammen.

Aus der linken Grundhaltung heraus versuchen wir sie zu reduzieren, aus der rechten heraus versuchen wir sie zu festigen.

Wie stellst du dir das vor? Wir sind doch alle Individuen, also wie können wir alle gleich in einer Gesellschaft sein? Ohne sie zu bewerten gibt es immer Unterschiede in den Bedürfnissen, Motivation, Werte und Kultur zwischen den Menschen. Also wie stellst du dir diese Gleichheit vor? Und wie stellst du sie dir vor zu erreichen?

Gleichheit hat gar nichts mit der Frage nach Individualität oder den Eigenschaften der Menschen zu tun. Menschen können natürlich in ihren Eigenschaften grundverschieden und dennoch politisch gleich sein.

Gleichheit ist ein Begriff aus der politischen Philosophie. Dabei geht es um den gleichen Zugang zu Gütern (wie z.B. Bildung, Infrastruktur, etc.) und Entscheidungsprozessen. Daher auch der Begriff Partizipation.

Praktisches Beispiel: Nach einer linken Grundhaltung, könnte man in der Stadtplanung die Stadtteile mit der schlechten Infrastruktur (z.B. wenig Grünflächen, wenig kulturelle Angebote, Plattenbauten, schlechte Verkehrsanbindung) in einer Bürgerbefragung an stadtplanerischer Umgestaltung beteiligen und dann Verbesserungen umsetzen. Das Budget in die Kontrolle der Vororte durch die Polizei zu stecken, wäre dagegen einer rechten Grundhaltung zuzuschreiben.

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BelfastChild  27.01.2024, 13:50

Das ist aber sehr vereinfacht oder gar fehlerhaft.

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DreiGegengifts  27.01.2024, 17:29
@BelfastChild
Das ist aber sehr vereinfacht oder gar fehlerhaft.

Ja wie gesagt ist das Links-Rechts-Modell genau das.

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