Was ist die Erziehungsbereitschaft

2 Antworten

Na Bereitschaft: Ich WILL mein Kind überhaupt erziehen- also es auch bei mir wohnen lassen, mich mit seinen Problemen beschäftigen und Lösungen suchen, es fördern usw

Und Fähigkeit: Ich bin dazu auch in der Lage, kognitiv, gesundheitlich usw.

Beispiele, wo jemand Erziehungsbereit sein könnte, aber nicht erziehungsfähig wären: starke Alkoholikermutter, Eltern im Krankenhaus für längere Zeit, keine Handlungsalternativen im Repertoir außer schlagen (lässt sich aber ja fördern) usw

Beispiel, wo jemand erziehungsfähig wäre, aber nicht bereit: Eltern sind gleichgültig oder schmeißen ihr Kind sogar raus. GEschiedener Elternteil verweigert den Kontakt. usw

Im Normalfall heiraten sich Menschen oder leben zusammen, um ein Ehepaar zu werden und eine Familie mit Kindern aufzubauen. Ausnahmen bestätigen diese Regel in unserer Zeit immer häufiger. Menschen und Paare,. die das vorgenannte Ziel sich zu eigen machen, bringen auf jeden Fall eine Bereitschaft mit, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern und lebentüchtige Menschen daraus werden zu lassen. Sie sehen hierin ihren Auftrag. Was nun die Erziehungsfähigkeit von Menschen und Eltern insbesondere betrifft, richtet sich diese weitgehend nach dem Erleben aus ihrer eigenen Erziehung, danach wie die eigenen Eltern ihnen das Leben vorgelebt haben und wie sie nun selbst in der Lage sind, etwas vorzuleben, was ihren eigenen Kindern nachlebenswert erscheint. Gleiches gilt dann auch für andere Personen (Lehrer und Vorgesetzte), die sich an der Erziehung der Kinder beteiligen. Wenn man an Kindern nicht zuviel herumzieht, sondern elegant vorlebt, stärkt dies die Erziehungsfähigkeit der Erwachsenen und erleichtert einem den Auftrag. LG Lacus