Was ist der unterschied zwischen Komödie und drama

4 Antworten

Komödie ist eine Art des Dramas. Ein Drama ist ein Werk, das für die Bühne geschrieben wurde.

  • Komödie:

Eine Komödie (altgriechisch κωμῳδία kōmōidía: eigentlich „singender Umzug“, meist übersetzt als „Lustspiel“) ist ein Drama mit erheiterndem Handlungsablauf, das in der Regel glücklich endet. Die unterhaltsame Grundstimmung entsteht durch eine übertriebene Darstellung menschlicher Schwächen, die neben der Belustigung des Publikums auch kritische Zwecke haben kann. Die Zuschauer fühlen sich zu den Figuren auf der Bühne entweder hingezogen, weil sie sich in ihnen wieder erkennen, oder aber sie blicken auf sie herab und verlachen sie, weil sie Schwächen haben, die es zu vermeiden gilt, oder weil sie einer niederen Gesellschaftsschicht angehören. Schwankt diese Haltung gegenüber den komischen Figuren, spricht man von einer Tragikomödie. Das Charakteristikum des Heiteren wurde oft in den Vordergrund gerückt, um den Sachverhalt abzuschwächen, dass die Komödie die „schlechteren Menschen“ (Aristoteles) auf die Bühne bringen sollte, seit der Neuzeit also nach allgemeiner Auffassung die nicht adligen bürgerlichen Figuren. Martin Opitz erklärte etwa: „Die Comedie bestehet in schlechtem wesen vnnd personen“ – sie zeige also „Knechte“ statt „Potentaten“ (Von der Deutschen Poeterey, 1624). Im Zug der bürgerlichen Emanzipation gibt es seit dem 18. Jahrhundert Varianten der „Komödie“, die kaum oder gar nicht heiter sind, aber bürgerliches Personal haben, wie die Opéra comique, die Rührende Komödie oder das Rührstück.


  • Drama:

Manchmal wird der Begriff Drama sehr weit gefasst und schließt sämtliche Theaterstücke, Operntexte, Ballettszenarien, Hörspielmanuskripte oder Drehbücher mit ein, manchmal wird er als Eingrenzung verwendet, etwa nur für Sprechtheater oder nur für die „gehobenen“ (oder im Gegenteil für die besonders spannenden oder sentimentalen) Theaterstücke. Drama ist Theater mit Textgrundlage, im Unterschied zum improvisierten Stegreiftheater. Das Hauptkennzeichen des Dramas nach Aristoteles ist die Darstellung der Handlung durch Dialoge. Dadurch unterscheidet es sich in der Antike vom erzählenden Epos – seit der Neuzeit unterscheidet es sich damit hauptsächlich vom Roman. Nach modernem Verständnis sind Dramen dafür geschrieben, durch Schauspieler im Theater aufgeführt zu werden. Oft enthalten sie daher neben den Dialogtexten auch Anweisungen für die Schauspieler und seit dem 19. Jahrhundert für den Regisseur. Das Lesedrama ist eine spezielle Form des Dramas, die nicht in erster Linie aufgeführt, sondern wie ein Roman gelesen werden soll. Die Handlung eines Dramas ist häufig in Akte und diese wiederum sind in Szenen oder Auftritte gegliedert. Wenn es mehrere Dekorationen pro Akt gibt, gibt es manchmal eine zusätzliche Einteilung in Bilder. Das klassische französische Drama (Racine, Corneille) teilt sich in fünf Akte. Die italienische, stark mit der Oper verbundene Tradition (vgl. Metastasio) bevorzugt drei Akte. Die Form des Einakters ist aus Zwischenspielen zwischen den Akten der drei- bis fünfaktigen Dramen hervorgegangen.

Bei Komödie lachst Du und im Drama sind Tränen angesagt.


Komödie ist witzig und drama ist halt dramatisch :D


Simbacherin1  06.02.2023, 10:06

Nein.

Ein "Drama" ist einfach ein Theaterstück.

Komödien und Tragödien gehören zur Gattung "Drama".

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