Was ist der Unterschied zwischen den beiden Objektiven der Canon?

2 Antworten

Naja, das eine Objektiv fängt bei einer Brennweite von 15mm an, dass andere bei 18mm. Dann hört das eine bei einer Brennweite von 45mm auf, während das ander bis 55mm geht.

Somit solltest du wisse, was du fotografieren willst. Bei Landschaften darf es gern etwas weitwinkliger sein, somit ist eine Brennweite von 15mm schöner. Willst du eher den Alltag, also Streetfotografie oder Portrait, dann sind die 15mm am unteren ende egal. Willst du Tiere im Zoo fotografieren, sind beide Objektive nichts für dich.

Ich kenne keines der beiden, und vom yBauchgefühl würde ich weder das eine noch das andere nehmmen, aber wenn eines der beiden sein muss, dann eher das 18-55, denn das hat die leicht bessere Lichtstärke von 5.6 im Gegensatz zu 6.3. Eigentlich ist 6.3 an APS-C ja schon fast frech, wenn ich das überlege. Denn wer macht denn Bilder immer nur draußen bei strahlendem Sonnenschein oder nur im Studio unter 100% besten Bedingungen?


Selina14444 
Beitragsersteller
 01.10.2016, 13:20

Werde mir vermutlich eh' die 18-55 holen! Danke für deine Antwort. (:

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Hallo

- das 15-45/3.5-6.3 IS STM, um 130 Gramm, "Falt-Zoom", UVP 315€ +20€ für Streulichtblende, bzw 399€ mit M10 und 599€ mit M3 dran, Bildwinkel von 85° bis 33° entspricht einem 24-72mm Kleinbild
- das 18-55/3.5-5.6 IS STM, um 210 Gramm, UVP auch 315€ + 15€ für Streulichtblende, Bildwinkel von 72° bis 27° entspricht einem 29-88mm Kleinbild

Das 15-45 kam mit der M10 und ist Canons Antwort auf die 16-50 der Konkurenz (bzw denn 14-42PZ und 12-32 bei mFT) ohne das Canon "verstanden" hat wo der Sinn der 16-50 von Sony, Samsung und Fuji liegt. Es ist nicht so kompakt dass die M Kameras noch in Jacken-Taschen passt. Das ist bei denn 16-50 der Konkurenz machbarer, die bauen teilweise kürzer als das M22/2 Pancake. Andererseits hat das 15-45 nicht denn lässtigen Powerzoom der Konkurenz und einen dimensional brauchbaren Focusdrehring (Aber das Canon STM "Fly by Wire" macht eh einen Focusfummelring draus)

Das 15-45 "krankt" an den selben Problem wie die anderen drei M Zooms. Ist qualitativ auf einem zum 18-55 vergleichbarem Level (untere Mittelklasse).
Fotografen die weitwinkeligere Fotos mögen werden eher zum 15-45 greifen. Der Unterschied in der Kadrage zwischen 45 und 55mm ist etwa ein grosser Schritt vorwärts. Denn Unterschied zwischen 18 und 15mm kann man sich auch erlaufen, wenn man nicht mit dem Rücken an der Wand steht. Beide Zooms haben ein qualitativ "schwaches" WW Ende. Aber das 15-45 ist bei 18mm besser als das 18-55 bei 18mm. Das 18-55 baut auch über 40mm ab so das die 55mm Endbrennweite nicht unbedingt qualitativ für Repros oder andere kritische Aufnahmesujets ausreichen.

In Bezug auf "Bildstil" sind die Unterschiede nicht so gross bzw Haarspalterei. Siginfikant andere "Bildstile" wäre zb mit dem EFS 17-55/2.8 IS USM erzielbar da ist dann auch in der Bildqualität Oberklasse.

Ob die Dunkelzooms am oberem Ende dann Blende 5.6 oder 6.3 haben ist eigentlich "egal" weil nur 1/3 Blendenwert dunkler im Zentrum. Zum Rand haben die M Zooms bisher einen Lichtwertfall (Transmissionsverlust) von bis zu 2 Blendenwerten. Heist es ist in der Mitte eine Blende 5.6 und am Rand ein "Blendenwert" von 9,5-11. Klar für das AF System ist das eine harte Nuss aber die Canon M umgehen das Problem ja "einigermassen" (bzw eben im Schneckentempo).

Wobei IMA-Test Werte der M Optiken zeigen das der Randabfall teilweise ein Sensorproblem ist.

Ansonsten die Canon "Konfussion" in Details. Das 15-45 hat ein 49mm Filtergewinde, das 11-22 hat 55mm und 18-55 und 55-200 haben 52mm. Anstatt alle Zoom Optiken mit 55mm oder dem bei Canon Traditionelen 58mm zu bestücken...

Die Weitwinkelzooms haben ein Metallbajonett das Telezoom eines aus Plastik obwohl es mehr von einem Metalbajonett profitieren würde aber andererseits ist diese Sollbruchstelle bei Fallschäden oder anstossen sinnvoll und mit einem "langen" Tele eher zu erwarten.

Meine persönlichen Erfahrungen mit der M Serie sind nicht so "prickelnd". Die M3 ist etwa 3 Jahre hinter dem Stand der Technik (vergleichbar NEX7 oder NX200).

Aber evtl ist die neue M5 endlich der Anschluss an die Konkurenz (Preismässig ist Canon mit der M5 ja schon mal weit vorn). Mit der M5 kommt in neues 18-150 Reisezoom. Neben dem neuen 28er Makro und dem 22er Pancake sollen noch 2-3 weitere Festbrennweiten kommen.

Bisher können nur die Festbrennweiten der M Serie überzeugen das 11-22 ist relativ preiswert für das gebotene. Aber in der Bildqualität auch nicht auf dem Level zum teueren Sony 10-18 oder Fuji 10-24. Das Samsung 12-24 kostet ähnlich und ist optisch ausgewogener aber "Unrobust" (Bruchanfällig).

Bei denn 18-55 und 16-50 hat Fuji die Nase vorner und auch bei denn 50/55-200/210/230 Teles, danach kommt Samsung. Sony und Canon sind im Schlussfeld.

Mit der AF Speed kann man aus/zurechtkommen die M Serie soll eben nicht DSLR Kunden abziehen. Das Vignetierung und Schärfeabfall bei Offenblende extrem ausgeprägt sind ist für mich schon eher ein Problempunkt.
Canon bügelt das Kameraintern per Software aus und erzeugt dabei dann eben "matschige" Randzonen. Andererseits für Webananwengden und DIN A4 aus Tintenpisser "reicht" es vermutlich. 

Canon hat noch keine Lizenzen vergeben also wird es weder Tamron noch Sigma oder Zeiss Alternativen geben.

Die M Serie ist Canon Fans zu empfehlen weil der Workflow zu denn DSLR System passt und man DSLR Optiken adaptieren kann. Und weil man die Kameras zZ "preisgünstig" bekommt. Aber Canon sieht das M System als Ergänzung zum EOS EF System und es deckt nur geringste Ansprüche an Bildqualität bzw eben die Ansprüche der "Knipser". Denn selben Weg ging zuvor Nikon mit dem One System, nur noch konsequenter. Wobei man klar sagen muss das Leica bei der T Serie klar das "beste" Gesamtkonzept hat und Canon sich wohl eindeutig bei Leica bedient hat (nicht nur das M wurde von Leica geklaut). Aber Canon traut sich auch nicht das radikale "ausräumen" an Spielkram zu. Und denn Verzicht auf Gimmiks die keiner braucht ausser denn "Marketingfritzen".

Sony, Samsung, Fuji, Lumix und Olympus wollen mit Systemkameras die DSLR ersetzen und die bekommen das auch hin wenn es auch nicht unbedingt viel billiger wird weil am Ende qualitativ gute Optiken einfach teuer in der Herstellung sind. Und schnelle Kameras brauchen viel Rechenpower.
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Aber die Kombination Sony a6000 mit 16-50PZ ist ähnlich teuer. Und für die Sony gibt es die 3 günstigen Sigma DN Festbrennweiten und noch 60 weitere Optiken oben drauf. Auch die Fuji XE2 oder T10 ist preislich nah und wenn man es riskieren will; es gibt immer noch Samsung Restbestände und Samsung baut weiter verkauft nur noch in Korea.

Aber Sony ist Funktional fast ein Spielzeug völlig überladen und Umständlich. Dort haben Fotografen beim Design kaum mitgewirkt. Die Fuji sind definitiv Fotografenkameras wo man wenig Spielkram integriert hat und Anfänger schon mal "stranden". Nur die Fuji T Kameras und die neueren Generation haben einen sehr schnellen Autofocus. Bei Fuji kann man zZ nur Zeiss Optiken dazukaufen und es gibt einen "genialen" Leica M Adapter

Samsung und Canon sind dazwischen und Canon ist bei der Austattung eher spartanisch und konzentriert sich auf das wesentliche. Die M Kameras sind in der Beziehung einfache/simple Kameras die Funktionieren. Aber bei Canon werden viele Funktionen die Profis wollen wiederum "schlampig" oder "ums Eck" ausgeführt.

Es gibt halt keine "Perfekten" Kameras und das schon seit denn 70ern als man Mechanik durch Elektronic ersetzt hat und plötzlich Komfort beim Fotografieren wichtiger wurde als solides Handwerk.