Was ist der Lebenssinn eines Buddhisten?

4 Antworten

Das oberste Ziel im Buddhismus ist ins Nirvana zu gelangen. Dazu folgendes: Buddhisten (genau wie Hinduisten) glauben an Karma, dass sich also gute Taten sowie schlechte Taten auf das Karma auswirken, quasi also eine Gesamtwertung beeinflussen. Je nach Karma wird man nach dem Tod wiedergeboren. Leute mit gutem Karma als höhere Lebewesen wie z.B. Heilige Tiere, Kinder wohlhabender Familien etc. Leute mit schlechterem Karma entsprechend als niedere Wesen (Ungeziefer). Das Nirvana ist der Ausweg aus diesem ewigen Kreislauf. Das NICHTS die absolute Lehre.

ich hoffe ich habe das jetzt nicht zusehr mit Hinduismus verwechselt.

Das Ziel des Buddhisten ist das "Erwachen" (meistens "Erleuchtung" genannt). Erwachen ist eine Art und Weise zu sein, kein Zustand (mehr dazu findest Du unter http://www.buddhabuddha.info/2009/08/erleuchtung.html ). Als Buddhist ist man in einem ständigen Entwicklungsprozess der eigenen Person. Die eingesetzten Mittel sind Studium, Kontemplation (tiefes Nachdenken) und Meditation. Außerdem bemüht man sich, sich an die ethischen Vorsätze des Buddhismus zu halten.

Bei der buddhistischen Entwicklung entstehen innere Klarheit, ein stärkeres Erleben des Hier und Jetzt, mehr positive Gefühle sowie ein Liebe und Mitgefühl. In manchen Richtungen des Buddhismus nimmt man sich außerdem vor, so lange wiedergeboren zu werden, bis alle Lebewesen erleuchtet sind.

Der Sinn des Lebens ist für mich " Anderen zu helfen! " denn man selbst ist nur Einer und die Anderen sind ganz ganz viele ( 7 Milliarden Menschen und unbeschreiblich viele Tiere und Kleinstlebewesen.) Das entspricht auch der buddhistischen Philosophie das Ego abzubauen sowie Liebe und Mitgefühl zu entwickeln. Mehr gibt es hier für die Schule: http://www.buddhismus-schule.de/inhalte/gliederung.html

Ein grader, echter, ehrlicher und hilfreicher Mensch zu sein. Genau wie in fast allen Religionen und Philosophien ;-)