Was ist das ungewohnteste bei der Bundeswehr?

3 Antworten

Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir da nur wenig ein.

Morgens aufstehen, mich anziehen, waschen, Ordnung machen usw. konnte ich bereits vorher.

Der Umgang mit Handfeuerwaffen in dem Maße war für mich ungewohnt.

Zweimal wurde während der GA nachts mit Alarm geweckt, das war natürlich ebenfalls neu.

Der theoretische Unterricht, der sich im Anschluss durch einige Jahre meines Militärdienstes zog, war zunächst wieder gewöhnungsbedürftig, da ich zuvor seit einigen Jahren im Berufsleben stand.

Nach der GA kam dann die teilweise monatelange Abwesenheit von der Heimat dazu, die in meiner Tätigkeit bei der Marine allerdings berufstypisch war.

Am meisten wohl eher das merkwürdige Deutsch, das dort gesprochen wird, Verlegen, Verpflegen, Treppenaufgang, Vollzähligkeit, dienstlich geliefert... solche Begriffe eben. Außerhalb der Bundeswehr verwendet niemand solche Begriffe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Dass Leute einfach die Hälfte der AGA "krank" waren und dabei 500 € mehr bekommen haben als ich als FWDler. Damit bin ich persönlich schwer klargekommen, auch eine der Sachen die mich bis heute begleitet.

Die Kollektiverziehung. Man hat anfangs für Fehler anderer bezahlt, sei es weil das Bett nicht gemacht war oder sonst was. Soll nicht heißen, ich hätte nie Fehler gemacht, aber zumin. keine die auf Kameraden zurückgefallen sind.