Was ist das für eine Framus Gitarre?
Hey, ich habe hier eine alte Framus Gitarre, die schon seit Ewigkeiten in einer Ecke verstaubt... Ich überlege, ob ich sie mal restaurieren lasse, aber weiß nicht ob sich das lohnt.
Es handelt sich um eine 12 saitige (elektrische) Westerngitarre und obwohl ich die Modellnummer habe finde ich absolut kein ähnliches Modell im Internet.
Hat irgendjemand irgendwelche Informationen zu diesem Modell?
LG
3 Antworten
Dürfte wie meine, die keinen TA hat aus den 70ern vor der Pleite gebaut worden sein.
Meine habe ich vor ein paar Jahren erstanden, die ist immer noch zerlegt zur Restauration, Foto habe ich in der Eile keines gefunden.
Es gibt ein Framus Museum, da habe ich damals auch angerufen und die haben mir eine E-Mail mit Daten, ein wenig Geschichte, ..., geschickt.
Bei Deinem Modell fehlt offensichtlich deer Tonabnehmer, Piezzos gab es damals, glaube ich, noch nicht.
Hast Du auch einen ausgebeulten Boden?
Anfragen ist eine gute Idee, ich habe damals mit einem sehr freundlichen Herrn, der wohl mittlerweile nicht mehr im Amt ist, telefoniert, war für mich auch sehr lehrreich.
Wie meinst du? Ich kenne mich mit akustischen Gitarren noch nicht so gut aus. Ich war bisher eher ein E-Gitarrenspieler, aber möchte jetzt meinen Horizont etwas erweitern. :P
Ich habe die Gitarre nur mal vor ein paar Jahren aus dem Sperrmüll gezogen.
Nach Sperrmüll sieht die, Gott sei Dank" nicht aus. Du musst nur darauf achten, dass bei der Neubesaitung auch bei den drei fehlenden Saiten die Achsdurchführungen(Wirbel) angesteckt sind, wenn da, ohne Saite, keine Spannung drauf ist, fallen diese gerne heraus.
Viel Spaß, der Klang meiner begeistert mich immer noch.
Ich würde auf Mitte der 60er tippen und natürlich gab es 1970 schon Piezos.
Könnte sein, dass ein Piezzo verbaut worden ist, den möchte man bestimmt nicht mehr hören, viel mehr glaube ich aber, dass man die "Lennon Epi" mit Magnettonabnehmer und den beiden Potis kopiert hat.??!!
Da wird auch ein magnetischer Tonabnehmer dran gewesen sein. Ein Piezo mit Volume- und Tone-Potis; ohne eine aktive Schaltung tät halt die Mutter der typischen miesen Piezo-Sounds bringen.
Besonders wenn Du meinst, das wäre ein Modell aus 1965, da gab es keine brauchbaren Piezzos. - Selbst die kreischenden Hochtöner kamen erst in den 70ern in Partykeller-Mode.
Hallo,
Ich kann dir da auch nicht weiterhelfen.Keine arnung was für ein Modell das ist. Spielst du denn Gitarre ? Weil wenn nicht glaub ich nicht das sich das lohnt. Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass die Gitarre einiges wert ist. Framus ist immerhin keine schlechte Marke und eine alte, 12 saitige.... Musst du selbst entscheiden. Ich hätte es an deiner Stelle hätte es allerdings gelassen. Villeicht hätte ich es gemacht wenn ich mehr Akustik spielen würde.Aber so... Nein eher nicht. Ich wünsche dir nich einen schönen Tag.
LG
Hallo, ja ich spiele Gitarre, aber bisher nur elektrische.
Ich will mir aber auch eine funktionsfähige akustische zulegen, um auch mal ohne Verstärker irgendwo spielen zu können. Deshalb der Gedanke ob es sich lohnt diese zu restaurieren oder gleich eine neue zu kaufen.
Die Gitarre wurde aus einem Sperrholz Container gerettet...
Sie ist zwar in gewisser Weise bespielbar, aber wie du schon sagtest, es ist einiges zu machen. Das Schlagbrett fällt fast ab und das Griffbrett sieht auch den Umständen entsprechend aus... Hat natürlich auch einige Schrammen und die Technik ist sehr offensichtlich kaputt, aber das stört mich eigentlich nicht.
Ich werde aber definitiv mal anfragen, wieviel so eine Restauration kosten würde. Ist schließlich schon eine schöne Gitarre. :)
Vielen Dank für die Antwort!
Hallo,
das ist eine 5/019 "Campus King", das Schwestermodell zur 5/024 "Hootenanny". Die 19er hat Zargen und Boden aus Ahorn; die 24er ist die Mahagoniausführung.
Per se erstmal kein schlechtes Instrument. Vorallem hat dein Modell die meiner Meinung nach bevorzugenswerte Stegkonstruktion.
In gutem Zustand ist das schon was wofür Leute gutes Geld bezahlen - https://guitarpoint.de/de/product/1965-framus-model-5-024-hootenanny-natural-john-lennon/
Vielen Dank! Wäre ich nie draufgekommen! Vielleicht lasse ich sie in diesem Fall doch restaurieren.
bei meiner ist 75H gestempelt, der Rest ist nicht mehr lesbar, Boden ist "Arch", ausgebeult, die Brücke eine "Mustache" mit einer so schmalen Metalleinlage, dass kein Piezzo-Abnehmer darunter passt - egal ich mag die Shadow Schallloch-TAs auch.
Irgendwann muss die Probestelle Lack ab, die damals noch nicht ausgehärtet war, ..., keine Zeit/Lust, ... Dieses Jahr wird es aber, so Wetter, Freizeit und Motivation sich decken.
Ich würd in die Framus ja einen Schaller 10/43 klemmen; total unterschätzter Tonabnehmer.
Wenn man damit nicht umgehen kann, hat man außer Rückkopplungen keine Töne; gibt es den immer noch?
Ich habe mehrere Shadow SH 141 und auch 145 angeschafft, auch weil ich bei den A-Bässen mit der Abnahme der tiefen E/H-Saiten, über den Piezzo nicht zufrieden war.
Wenn man damit nicht umgehen kann, hat man außer Rückkopplungen keine Töne; gibt es den immer noch?
Bei mir ist der aber auch nicht anfälliger für Rückkopplungen als andere Singlecoils an einer Westerngitarre. Den gibt es übrigens seit ein oder zwei Jahren nicht mehr.
Okay danke, vielleicht frage ich dort auch einmal an!