Was ist an Katzen so toll?
Ich weiß, das ist vielleicht eine komische Frage und ihr Katzenliebhaber versteht sie bitte nicht falsch. Ich möchte niemanden beleidigen, mich interessiert es nur. Da ich nur Hundebesitzer kenne und selbst einer bin, kann mir die Frage keiner beantworten. Ich finde mit Hunden kann man einfach viel mehr "anfangen", also ich find eigentlich nichts positives an Katzen. Vielleicht könnt ihr mir mal so ein paar Dinge nennen? Ich würd das gern mal wissen ;) Lg
8 Antworten
hund vs katze
hund muss draussen kacken, katze kackt drinnen...
hund hat hundegeruch, pferd hat pferdegeruch, katze duftet angenehm...
hund ist dumm wie stroh, katze auch erweckt aber durch katzenpower etwas "intelligentes"...
hund bellt laut, katze kann im schlimmsten falle mal nervend miauzen...
hund kann beim schmusen sabbern, katze kann haaren, sabberschleim sollte verlieren...
hund kann stöckchen holen, katze kann akrobatische dinge
hund ist aus überzeugung sklave, katze wischt dir eine und meint: ich bin frei freundchen...
hund dient oft als erstaz für kontroll/machttriebe..., katze ist katze...
katze gewinnt haushoch aber ich find hunde auch absolut ok...
So. Jetzt eine "sachliche" Antwort (oder zumindest ein Versuch):
Hunde und Katzen unterscheiden sich enorm, daher ist deine Frage berechtigt und nachvollziehbar.
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen Individualisten und können völlig autonom (allein und von Menschen unabhängig) überleben.
Hunde sind Rudeltiere, sie schließen sich den Menschen an oder würden einem Rudel wilder Hunde folgen.....wenn es welche gäbe. Aber allein, wären sie hilf- und führungslos.
Somit lieben Hunde ihre Menschen....egal ob sie es gut haben oder schlecht.
Eine Katze würde - wenn sich die Gelegenheit ergibt bzw. sie Freigang hat - ein neues Zuhause suchen.....
Dementsprechend ist es wie ein Kompliment, wenn die Katzen zu ihren Menschen kommen.....denn sie tun dies aus freien Stücken.
Mit Katzen kann man sich unterhalten, sie sind sehr verschmust....und sind sehr reinliche, angenehm riechende Geschöpfe und höchst intelligent.
Natürlich hat man ebenso seine Verpflichtungen in Sachen Pflege, Zuwendung und Versorgung - aber man muss nicht bei Wind und Wetter Gassi gehen.
Katzenliebhaber unterscheiden sich charakterlich ebenso von Hundehaltern.
Ein Hundefreund mag es, wenn er "das Sagen hat/die Kontrolle behält" - sei es privat oder berufich. Er lernt schneller neue Menschen kennen.
Katzenhalter sind dafür flexibler/spontaner, weil sie durch Katzen lernen in jeder Situation mit allem zu rechnen. Sie können ihren Alttag auch anders gestalten, da Katzen nicht so sehr auf ihre Menschen angewiesen sind. Katzenmenschen sind auch oft sehr verschlossen und weniger gesellig.
Katzenhalter die auch einen oder mehrere Hunde haben verdienen meinen RESPEKT - denn ich kann mir nicht vorstellen, dass "Katzenpersonal" die Führungsqualität / Dominanz besitzt, um einen Hund zu "erziehen" und zu führen.
Ich mag aber beide......und hätte gerne noch einen Hund - aber Vollzeit Job und Hund......
Hier: http://issnruede.de/katzenmenschen-vs-hundemenschen/
Ich kann mich mit meinen Katzen sehr angeregt unterhalten, mich über sie ärgern und trotzdem.....wenn du auf dem Sofa liegst, dieses seidige, warme Fellknäuel sich auf deine Brust legt und zu schnurren beginnt.....oder sich wie ein Baby an dich drückt und in deine Armbeuge einrollt....fühlt Katzenhalter sich dem 7. Himmel nahe.
Wobei ein Hundehater das selbe von seinem Hund sagen wird - wenn er mit ihm kuschelt.
Ich habe keine Ahnung ob es dir weiter hilft.
Aber unter Tierfreunden: Ohne unsere Fellnasen wär uns doch allen langweilig, oder???
LG DaRi
Hi!
Weißt du, ich mag Hunde. Wirklich, wenn mein Onkel mit dem Hund zu Besuch kommt, kuschel ich mit ihm, geh ne Runde Gassi und freu mich, dass er da war.
Es gibt aber vier Gründe, weshalb ich selbst keine Hunde halten möchte:
1. Sie stinken. Ich mag den Geruch von Hunden einfach nicht, und selbst wenn sie nicht stark riechen, spätestens beim Kuscheln riecht man es.
2. Die Krallen, die sie nicht einfahren können, machen tierischen Lärm auf meinem Laminat, das würde mich total bekloppt machen.
3. Ich hätte nicht die geringste Lust, täglich bei Wind und Wetter mehrfach mit dem Tier rauszugehen, ob es schneit, ich krank bin oder einfach keine Lust habe.
4. Wenn ich schon Gassi gehe, hätte ich absolut keine Lust, auch noch ständig den Kot aufzusammeln.
Für einen Hundehalter sind das Nichtigkeiten, die von den vielen Vorteilen aufgewogen werden. Für mich nicht. Ebenso gibt es bestimmt Menschen, die Katzen an sich mögen, aber das Klo nicht sauber machen wollen, die herrische Art von Katzen nicht mögen oder was weiß ich.
Aber ich? Ich finde sie einfach toll.
Katzen sind nicht abhängig von ihrem Halter, sie kommen durchaus auch allein klar, aber dennoch schenken sie mir ihre Zeit, nicht weil sie mich brauchen, sondern weil sie mich wollen.
Der Fellgeruch von Katzen ist toll.
Niemand, der einer Katze beim Jagen vom Laserpointer oder beim Spielen in ihren 5 Minuten zuschaut, kann sich dabei mindestens ein Schmunzeln verkneifen.
Für Katzen heißt "Treue" nicht, immer dazubleiben. Sondern immer wiederzukommen :-)
Es gibt nichts schöneres als eine leise schnurrende Katze neben sich im Bett, wenn man einschlafen will.
Katzen sind so unterschiedlich - es gibt Kampfschmuser, Scheuchen, Könige... es gibt für jeden die passende Katze.
Es ist schwer zu beschreiben, du kannst es wahrscheinlich bei Hunden genausowenig. Aber wenn ich meine Katzen liegen und schlafen oder durch die Wohnung toben oder durch den Garten streifen sehe... Wenn sie dann zu mir kommen, sich anschmiegen, auf meinen Schoß setzen und mich mit ihrer Liebe überschütten...
Das gibt einem ein Gefühl von Demut gegenüber einem so kleinen Wesen.
Mein Kater geht mit meinem Freund raus, wenn der rauchen geht, läuft mit ihm ne Runde um den Block und kommt wieder mit rein.
Die Katze clickert für ihr Leben gern, kann Männchen, durch Reifen springen uvm.
Der Kater kommt jeden Tag wenn ich von der Arbeit komme und begrüßt mich.
Die Katze ist so verrückt nach dem Laserpointer, dass sie vergisst, dass sie Angst vor fremden Menschen hat, und einen Bocksprung über den besten Freund meines Freundes macht.
Der Kater rennt in seinen 5 Minuten gurrend durch die ganze Wohnung, jagt seinen eigenen Schwanz, schmeißt sich selbst einen Ball in die Luft und springt hoch um ihn zu fangen.
Ich bin sicher, du hast auch viele solcher Geschichten über deinen Hund zu erzählen.
Letzten Endes ist es nicht wichtig, welches Tier man sich hält.
Wichtig ist, was man damit macht.
Klar kann man sich eine Katze allein in einer 45qm-Wohnung halten und den ganzen Tag arbeiten sein.
Das sind dann die Katzen, von denen die Leute ihre Vorurteile haben: die kratzen alles kaputt, sind hinterhältig, schlagen und kratzen ständig und greifen ihre Halter an.
Klar, wenn ich mein Leben in Einzelhaft verbringen würde, würde ich auch bekloppt werden.
Man kann Katzen aber auch artgerecht halten, und dann sind es wunderbare, ausgeglichene Tiere, die jeden Alltag bereichern.
Genauso kann ich auch einen Jagdhund in einer kleinen Wohnung halten und zweimal täglich 10 Minuten mit ihm Gassi gehen, das geht durchaus.
Ich hab dann einen Hund, der chronisch unterfordert ist, den halben tag pennt und bei den Gassigängen kaum zu halten ist. Klar, er muss ja auch in 10 Minuten unterbringen, was er normalerweise in Stunden machen würde.
Ich kann aber auch Hunde artgerecht halten, und dann sind es anhängliche, wohlerzogene Tiere.
Ich steh nur nicht auf anhänglich und wohlerzogen, ich hab lieber ausgeglichen und frei.
Jedem das Seine ;-)
Hallo hallo220899!:-)
Es gibt schon wirklich gute Kommentare, dennoch möchte ich meinen Senf dazutun :-)
Gegenfrage: Warum findest Du Hunde toll? Weil Du ihren Charakter magst, richtig? Es geht Katzenhalter nicht anders...Für mich gehörten immer beide Tierarten in mein Leben. Der Hund kann wirklich ein prima Kumpel sein...
Eine Katze ist selbständiger, sie hat ihren eigenen Kopf, schwer erziehbar, ihre Zuneigung ist niemals unterwürfig. Katzenhalter, wie auch die Katze selbst, werden oft als egozentrisch bezeichnet. Stimmt natürlich nicht ;-)
Im allgemeinen mögen Hundehalter es berechenbarer. Ein Hund sollte erzogen sein, sich anpassen und einfügen.
Übrigens denken viele Leute, Katzen sind nicht "treu". Das kann ich widerlegen, mein erster Kater war sehr auf seine Familie fixiert. Als er über längere Zeit nicht nach Hause kam, wußte ich, er lebt nicht mehr. So war es dann auch, ein Jäger hatte ihn zur Strecke gebracht...
Wenn Dich das Thema auch weitergehend interessiert, kann ich Dir ein Buch empfehlen:
Mensch - Hund - Mensch Katze rororo Sachbuch 60519, geschrieben hat es Ralph Hannes, auf sehr humorvolle Weise schreibt er über Hund und Katz und deren Unterschiedlichkeit.
Es gibt kein besser, es gibt nur ein anders :-) Gerne bin ich nach Hause gekommen und hab mich freudig begrüßen lassen von meinem Hund! Wenn dann die Katzen zusammengerollt auf dem Sofa lagen, nur ein Blinzeln für mich übrig hatten, war das ebenso angenehm!
Es grüßt Dich
Jason
Wenn Katzen schnurren (also das ist das gerecht was die immer machen) ist das beruhigend auf den Menschen :)