Was heißt „neurotisch“?
Kann mir vielleicht jemand erklären, was „neurotisch“ heißt, ohne Fremdwörter zu gebrauchen.
8 Antworten
auch wenn die Frage schon etwas her ist, will ich sie trotzdem beantworten, da sie bei google ganz vorne erscheint und hier noch keine klare, richtige Antwort dabei ist... eigentlich muss man nur bei wikipedia unter neurotizismus (neurotisch - als charakterzug - ist daher und nicht von neurose abgeleitet) schauen, da stehts verständlich beschrieben:
"Bei Menschen mit hohem Neurotizismuswert finden sich oft folgende Eigenschaften und Verhaltensweisen:
- Neigung zur Nervosität
- Reizbarkeit, Launenhaftigkeit
- Neigung zu Unsicherheit und Verlegenheit
- Klagen über Ärger und Ängste Klagen über körperliche Schmerzen (Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schwindelanfälle etc.)
- Neigung zur Traurigkeit und Melancholie
- Sehr reagibel auf Stress
- Eher negative Affektlage" (im Allgemeinen eher schlecht als gut gelaunt)
In der Krankheits- und Behandlungslehre wird der Begriff "neuro-tisch" von der Psychoanalyse auch gegenwärtig noch verwendet. Dabei wird ein zumeist unbewußter Konflikt zugrundegelegt. Konflikt heißt es gibt zwei miteinander unvereinbare Strebungen, Wünsche, etc, und die Unvereinbarkeit kann das Ich des betreffenden Menschen nicht auf eine gesunde Weise lösen, sondern das Ich findet als Lösung einen neurotischen Kompromiß, welcher, weil eben neurotisch und nicht gesund, wiederum ein Symptom darstellt. z.B. Waschzwang, z.B. Depression. Mit anderen Worten, einem psychischen Krankheitsgeschehen, wird ein neurotisches Muster zugrundegelegt, welches weitgehend unbewußt abläuft. Dieses neurotische Muster war zunächst für das Ich die bestmögliche Bewältigungsstrategie. Da es aber einen neurotischen Charakter hat, erzeugt es wiederum Leid, also Symptome, etc... die als psychische Erkrankung gelten können, wenn sie länger anhalten und nicht durch Willensanstrengung überwunden werden können. Eine Psychotherapie ist dann die Möglichkeit sich aus dem neurotischen Muster zu befreien, und die Psychoanalyse stützt sich dabei auf eine Bewußtmachung und -werdung aller bewußten und unbewußten Aspekte die dieses Muster betreffen und umranken, und es immer wieder im Sinne eines Wiederholungszwangs aufladen.
hallo... also neurotisch zu sein ist eine krnakheit und zwar Neurose und es ist eine Verhaltensstörung und man hat zwangsstörung (zb waschzwang) oder man verschieden Phobien und manchmal kommt es auch vor das diese person innere stimmen hört also sie auch nicht von der realität unterscheiden kann... HIer findest du noch ein paar infos allerdings mit vielen fremdwörtern: http://de.wikipedia.org/wiki/Neurotisch
Also viele Grüße und hoffe ich konnte hilfreich sein...
es gibt schon leute die die innere stimme von der realität unterscheiden können-man nennt diese auch den innereen dialog (z.b. mit seinen problemen und dessen verständnis). das ist kein widerspruch zu deiner aussage,denn es kann gut möglich sein,das es bei einigen zur so einer verzerrung kommen kann. kurz um,man sollte da nicht alle über einen kamm scheren,das kann bei lesern dieses textes so leicht zu verwirrungen kommen.
Wer innere Stimmen hört, hat eine Psychose. Bei einer Neurose hört man keine Stimmen. Bei einer Neurose weiß man daß man krank ist, z.B.(man weiß wovor man Angst hat oder warum man sich bei jeder Gelegenheit wäscht ).Bei einer Psychose kann man den Unterschied zur Realität nicht mehr wahrnehmen.
eine neurose ist eine psychische Störung, also nichts was man äußerlich sehen kann(seelisch). eine verletzung durch einen autounfall, wäre praktisch das gegenteil, da man dort eine körperliche verletzung hat.
Wenn man viele Ängste hat, bzw Zwänge denen man nachgehen muss.
