Was hat es mit der Verbindung von Schachsport und kommunistischen Parteien auf sich?
Während andere Parteien Freibier ausschenken oder Geschenke für die Kinder verteilen, gibt es auf Veranstaltungen und Infoständen der KPÖ, der Kommunistischen Partei Österreichs, so gut wie immer mehrere Tische, an denen Schach gespielt wird.
Auch in einem ehemaligen Stammlokal von mir fand sich an manchen Abenden ein kommunistischer Schachclub ein.
Ich weiß, dass es einige berühmte Schachspieler aus der Sowjetunion gab, aber beruht alleine darauf diese Verbindung von kommunistischen Parteien zum Schachsport?
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann mir das näher erklären.
3 Antworten
Die Sowjetunion hat denn Schachsport sehr gefördert. Viele Kommunisten haben das übernommen. Warum genau Schach weiß ich auch nicht.
Kommunistische Ideale erfordern persönliche Einsicht, scharfen Verstand und selbstständiges Denken des einzelnen Menschen.
Jeder Mensch ist aufgefordert, seinen eigenen gesunden kritischen Menschenverstand zu benutzen.
Genau dies fördert auch das Schachspiel.
In der stark dekadenten bürgerlichen Gesellschaft unseres Landes wird dagegen in allen gesellschaftlichen Bereichen eher der Dummheit der Menschen Vorschub gewährt.
In der Politik, im Klimawandel und selbst in der Naturwissenschaft wird der Karriere und vor allem des Geldes wegen gelogen, verbogen und betrogen, wie noch nie.
Und das Volk ist mittlerweile zu dumm und zu ermüdet und macht Party, anstatt zu erkennen, dass sein Wohlergehen systematisch verscherbelt wird.
Egal, wie man es betrachtet, Schachspieler sind irgendwie ein bisschen anders als normale Menschen. Schach regt zum selbstständigen denken an und Kommunismus mit Hegel und Marx erfordert auch eine Menge Gehirnschmalz, da gibts es eine gewisse Affinität!