Was hat das gelegentliche Flackern?

4 Antworten

Es kann viele Faktoren dafür geben. Wackelkontakt durch Lose klemmen etc. oder Spannungsschwankungen.

Spannungsschwankungen im Netz werden durch den Netzbetreiber versuch best möglich zu verhindern, jedoch können auch bestimmte Bedingungen im Gebäude zu Spannungsschwankungen führen, z.b. das plötzliche dazuschalten von großen Lasten. Ein Staubsauger z.b. oder gar eine ganze Kreissäge in einer Heimwerkstatt. What ever. Auch Glühbirnen, die im Begriff sind bald durchzubrennen können kurze Einbrüche haben. Halogen Lampen bestehen im inneren aus einem Draht aus Wolfram. Dieser Draht wird regelmäßig durch die Wärmeentwicklung beschädigt. In dem Glaskolben in dem sich ja der Draht befindet befindet sich auch ein Halogen, das sind Elemente der 7. Hauptgruppe des Periodensystems dazu gehören z.b. Fluor, Chlor oder eben das was auch häufig bei Halogenlampen verwendet wird Brom. erreicht das Wolfram nun eine hohe Temperatur um 2000-3000°C lösen sich Atome des Wolframs durch eine Chemische Reaktion mit dem Halogen setzen sich die Wolframatome erneut am Wolfram ab. Es findet eine Zirkulation im Glaskolben statt, der die Dicke des Drahtes konstant hält. Nun kann es viele Faktoren geben, die dazu führen, dass die Glühbirne dazu neigt durchzubrennen. Es kann z.b. eine schlechte Qualität sein aber auch eine schlechte Wärme abfuhr durch die Umwelt was dazu führt, dass die Glühbirne zu heiß wird und mehr Wolframatome verdunsten und sich vom Draht lösen als wieder eingebaut werden. Aber auch Spannungsschwankungen können dazu führen, dass sie durchbrennen, da sie nur für eine bestimmte Belastung ausgelegt sind.

Ich persönlich würde an deiner Stelle so oder so komplett auf LED Technik wechseln, diese sind auch wesentlich günstiger auf Dauer aufgrund des hohen Wirkungsgrades. Eine Glühbirne ist mehr eine Heizung als eine Lampe. Das bisschen Licht was sie abgibt ist nichts in Gegensatz zu der Wärme die sie abstrahlt. Dafür, dass wir uns durch der Technik nur Licht versprechen und eben nicht direkt die Wärme, ist sie sehr ineffizient. Außerdem sind LED Leuchten besser vor Spannungsschwankungen Geschütz dank einer Vorschaltelektronik. Kondensatoren können kurzzeitige Spannungseinbrüche überbrücken und über die Zeit die LED weiterhin elektrisch versorgen um so einen kurzzeitigen Ausfall zu verhindern. Das erhöht auch die Lebensdauer der LEDs enorm. Dadurch das LEDs in der Regel so langlebig sind müssen sie bei weitem weniger oft ausgetauscht werden also Halogenlampen.


wismare 
Beitragsersteller
 07.03.2021, 16:16

LED immer nach 20 Tagen kaputt und blendet wie eine Karbidlampe.

0
Elektro353  07.03.2021, 19:44
@wismare

Ich habe meine LED Leuchtmittel schon seit 2 Jahren in der Wohnung sitzen ich weiß ja nicht was du mit deinen LEDs machst XD

Und LEDs blenden auch nicht immer es gibt verschiedenste LEDs mittlerweile ist es möglich mit LEDs exakt das selbe Licht zu erzeugen was eine Halogenglühbirne auch erzeugt unterschiede sind da wirklich nur Messtechnisch zu erkennen.

Es gibt jedoch immer wieder Leute die meinen da gäbe es unterschiede aber die sehen Dinge die ja sonst keiner sieht. Eine Frau hatte sich mal beschwert als ein neuer Funkturm in der Nachbarschaft aufgestellt wurde. Seit dem hat sie sie sich über Kopfschmerzen beklagt. Der Betreiber meinte nur: "Wahnsinn! Wie schlimm muss es erstmal werden wenn wir den Turm erst in betrieb genommen haben?"

Aber wenn dir LEDs nicht gefallen, dann gefallen sie dir halt nicht. Ist ja deine ganz eigene Entscheidung. Selbst wenn niemand sonst bemerkt, dass es in einem Zimmer zieht und auch Messtechnisch nichts festzustellen ist, wenn der Kunde sagt: "Es zieht!" dann ziehts. Da kann man nichts machen ;)

0

Defekte Sicherungen oder deren Aufnahmen/Halter sind häufig ein Verursacher !

Wackelkontakt?! Birne nicht richtig reingeschraubt. Glühdraht bald kaputt?! Poltergeist?!

Geht langsam kaputt und sollte ausgewechselt werden