Was haltet ihr von Schulnoten?
Findet ihr Schulnoten sinnvoll? Oder würdet ihr sie lieber abschafen?
12 Antworten
Schulnoten geben Anhaltspunkte, sowohl für Lehrer als auch Schüle rund Eltern, wie gut ein Kind im Unterricht mitkommt. irgend eine Möglichkeit muss es ja geben.
Bei nur 6 Noten scheint das manchmal ungerecht, aber sie geben halt eine Tendenz weiter. Daher müssen die auch bleiben.
und ehrlich: wenn es keine Noten mehr gäbe. wie viele Schüler würden dann überhaupt noch was tun?
Schule bereitet auch aufs leben vor, und da wird man ja auch ständig beurteilt. Bei den Schulnoten kann man das sogar noch halbwegs nachvollziehen.
nicht nur schulnoten sondern die schule selber sollte abgeschaffen werden. oder zumindenst der zwang dahin zu gehen.
Die meisten kinder lernen in wirklichkeit nicht mehr weil sie nicht mehr 13 jahre lang irgendwelchen nutzlosen müll zu lernen wollen und nicht weil sie einfach faul sind oder sowas. Dreizehn jahre lang jede woche kunstunterricht für was? Dreizehn jahre lang jede woche deutsch gedichte interpretieren für was? In keinem beruf braucht man mehr so etwas! Die schule macht noch genau das wozu sie ursprünglich geschaffen wurde: leute zu angepassten pflichterfüllern zu machen. Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen. Wenn homeschooling, und zwar richtiges homeschooling und nicht die als homeschooling getarnten schulmeetings auf bigbluebutton, legal werden würde dann währe dieses proplem aus der welt! Kein kind müsste mehr leiden. Die einen sind nun mal ruhig und brauchen nicht unbedingt soziale kontakte, die anderen lebhaft und müssen ständig in bewegung sein, die anderen verstehen dinge direkt und die anderen brauchen nun mal länger. Warum wird das in der schule nicht akzeptiert und/oder toleriert? Warum gibt man den kindern nicht zeit sich zu entwickeln? So viel zeit wie sie brauchen und nicht jedem die selbe egal ob es zu wenig oder zu viel zeit ist?
die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu wehren weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?
wir müssen die welt darauf aufmerksam machen dass dieses schulsystem ein proplem der gesellschaft ist und uns alles was an geht da wir bzw aus erwachsenen sicht unsere kinder alle da hin müssen ob sie wollen oder nicht! und das darf meiner meinung nach in einem demokratischen staat nicht sein! aber die gesellschaft will das nicht einsehen und sucht die schuld an demotivation, schwänzen und co immer bei den eltern, den videospielen und bei den kindern selber! es wird zeit das wir der nackten wahrheit ins auge sehen und den proplemen nicht mehr blos wegrennen! die tatsachen werden nicht besser wenn man die augen verschließt!
Es muss irgendeine Möglichkeit geben, die Leistung in der Schule zu benoten.
Auch im Berufsleben wird deine Arbeit von deinem Chef benotet und bei schlechter Arbeit erfolgt die Abmahnung und/oder Kündigung.
Hallo 1chbinnichtdu,
ich darf offen und ehrlich sprechen: ich betrachte Schulnoten als diskriminierend und einen Menschen in einer "Nutzbarkeit" bewertend. Ich kann sie auch nicht als objektiv erachten, und es wird immer wieder berichtet, dass Menschen von Lehrer*innen bevorzugt oder benachteiligt wurden.
Vielmehr haben wir alle die einen oder anderen Talente, die wir entwickeln dürfen, wollen und vielleicht auch nur im gewissen Umfang können. Es mag also eine qualitätive Aussage geben, wo jemand selbst erkennen kann, ob sie oder er mehr oder weniger Talent auf bestimmten Themen hat, somit sagen kann, was sie oder er einmal später daraus machen würde.
Um zu einer solchen Aussage zu kommen, können schon Gespräche wie auch Klausuren helfen. Man würde nicht überprüft, sondern könnte sich selbst beurteilen.
Schon in unserer Zeit, die einige Jahrzehnte zurückliegen mag, würde bis zu 50% der Unterrichtszeit zu Prüfungszwecken benutzt. Dauernd hatten die Lehrer*innen das Notenheft in der Hand. Wenn man - sagen wir mal - zwölf Lebensjahre auf der Schule verbracht hat, hatte man sechs Jahre etwas gelernt. Und zwölf Jahre lang ging es nur um ein paar Zahlen, die ein Leben bestimmen sollten. Da wäre Aufwand und Zeit wesentlich besser zu investieren.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Unser Notensystem ist aus mehreren Gründen problematisch:
- Subjektivität: Noten sind oft subjektiv und können von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich sein. Es kann auch vorkommen, dass ein Lehrer unbewusst oder bewusst Vorurteile gegenüber bestimmten Schülern hat, was zu unfairen Noten führen kann. Dies führt überdies dazu, dass Noten nicht vergleichbar sind; es ist de facto nicht möglich, die Noten des A aus Klasse 10 a mit denen des B aus Klasse 10 b zu vergleichen.
- Eindimensionalität: Noten sind eine eindimensionale Bewertung von Leistungen, die oft nur einen Teilbereich der Fähigkeiten eines Schülers berücksichtigen. Noten sagen oft nichts über die Kreativität, Motivation oder sozialen Fähigkeiten eines Schülers aus.
- Druck: Noten können Schülern viel Druck machen und sie dazu bringen, sich nur auf das Erreichen guter Noten zu konzentrieren, anstatt sich auf das Lernen und die Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Schüler sich überfordert und gestresst fühlen.
- Fokus auf Fehler: Noten sind oft eine Bewertung von Fehlern und nicht von Stärken. Schüler können sich auf ihre Schwächen konzentrieren und sich weniger auf ihre Stärken konzentrieren, was zu einem negativen Selbstbild führen kann.
Es gibt zahlreiche alternative Bewertungsmethoden, wie z. B. narrative Bewertungen, Portfolio-Bewertungen oder Peer-Assessment, die einige dieser Probleme lösen können.
Da stimme ich zu. Was mir besonders gefällt ist Punkt 2 und 3. Bei Punkt 2 gibt es das tolle Beispiel Sportunterricht. Franz der im Verein Basketball spielt wird bei Basketball besser abschneiden als Josef nicht einmal den Ball fangen kann. Bei mir an der Schule hat man mal ausprobiert in Kunst, Musik und Sport die Noten durch schriftliche Bewertungen zu ersetzen. Das hat gut funktioniert und nur in der 10 brauchte man dann Noten. Noten können finde ich nicht viel aussagen finde ich. Es muss geändert werden finde ich da es wie du gesagt hast Druck für Schüler ist und die Lehrer subjektiv Noten vergeben können. Der Lehrer muss nicht einmal begründen können warum die Note so ist. Was ich auch nicht gut finde und verbieten würde wenn ich es könnte ist die Note für Verbesserung wo der Lehrer sagt „Du hast die Leistung der 2 aber ich gebe dir eine 3 damit du dich etwas mehr anstrengst.“ Dein Punkt 4 mit dem Fokus auf Fehler ist auch richtig finde ich so wie du den beschreibst. Wenn ich viele Fehler mache geht die Note nach unten und wenn es weit genug nach unten geht dann gibt es den blauen Brief. Wenn man sich verbessert fällt das dann aber meistens nur sehr selten positiv auf. Es gibt vieles was ich in der Schule ändern würde.
Warum hat sich noch nicht ein besseres Schulsystem durchgesetzt? Es gibt kein öffentliches Interesse für Schüler, Azubis und Studenten - wie man auch in den letzten Jahren sehr deutlich gesehen hat.
Nur weil etwas offensichtlich ist, heißt es nicht, dass irgendetwas passiert... leider.
Auch mit dem "besseren" Schulsystem ist das so eine Sache. Viele sind sich einig, dass das bestehende schlecht ist. Aber bei den "Verbesserungsvorschlägen" ist die Einigkeit schnell vorbei...
Aber da gibt es auch - wie hier beim Notensystem - objektive Maßstäbe, die eindeutig als problematisch eingestuft werden können.
Wenn das so offensichtlich ist, warum haben sich die Alternativen nicht längst durchgesetzt?