Was haltet ihr von Sahra Wagenknecht?

11 Antworten

Sie ist eine gute Politikerin, leider nur in der falschen Partei. und attraktiv finde ich sie auch.


Ichbinstim25 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 23:17

Finde ich auch 👍

Tjrovennett  01.11.2022, 23:22

Sie wollte BMW verstaatlichen lassen.

Sozialismus lässt grüssen

Wunderowunder  01.11.2022, 23:35
@Tjrovennett
Sie wollte BMW verstaatlichen lassen. Sozialismus lässt grüssen

Merkst du nicht, dass hier gerade ALLES "verstaatlicht" wird?

Nichts.

Die Fleisch gewordene Personifizierung des "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!".

Eine aus der Zeit gefallene Ex-Stalinistin und Modernisierungsverweigerin. Als solche rückwärtsgewandt und zutiefst reaktionär.


snowdrop41  01.11.2022, 23:28

Ja. Aber bei Deinem 2.Absatz drängt sich der Gedanke auf, Du redest von Dir selbst...

Atzej  01.11.2022, 23:37
@snowdrop41

Weil ich eine Meinung habe und die argumentativ vertrete? Auch gegen beliebige Pöbeleien? Meinetwegen. :-)

snowdrop41  01.11.2022, 23:47
@Atzej

Und wieder: eigene Aufwertung durch Abwertung: erinnert etwas an das grosßkotzige, impertinente Grinsen von Schröder. Ob das der richtige Weg des allgemeinen Umgangs zwecks Durchsetzung der eigenen, totalitären Haltung ist? Wird sich zeigen.

Atzej  01.11.2022, 23:52
@snowdrop41

Achselzuck. Nichts außer Diffamierung einer missliebigen Kritik an deiner Heiligen.

snowdrop41  02.11.2022, 00:01
@Atzej

'An den Heiligen' 'eine weitere, maßlose Selbstüberhöhung. Mein Gott.. 🙄

Wunderowunder  01.11.2022, 23:27
Die Fleisch gewordene Personifizierung des "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!"

Na eben nicht! Sie hat doch in vielen Bereichen eine völlig andere Auffassung als ihre Partei!

Modernisierungsverweigerim, rückwärtsgewandt, reaktionär.

Es ist nicht alles gut, nur weil es "neu" ist. SO zu denken, ist reaktionär!

Atzej  01.11.2022, 23:36
@Wunderowunder

Die Linkspartei ist für die ehemalige Chefin der Kommunistischen Plattform der Linkspartei auch nie wirklich "die Partei" gewesen, sondern nur eine zu schluckende Kröte, um sich ins Rampenlicht zu bugsieren.

Niemand behauptet, dass automatisch alles gut wäre, was neu ist. Aber auch das zu behaupten, wäre an sich auch noch nicht automatisch reaktionär. Da baust du lediglich ein Potemkinsches Argumentationsdorf auf. :-)

Tatsächlich repräsentiert Wagenknecht eine sehnsuchtsvolle traditionslinke Sehnsucht nach alten gewissheiten und Strukturen, die es so zuletzt in den 70er Jahren gegeben hat und begreift nicht ansatzweise, warum die alle zusammengebrochen sind.

Wunderowunder  02.11.2022, 00:23
@Atzej
Tatsächlich repräsentiert Wagenknecht eine sehnsuchtsvolle traditionslinke Sehnsucht nach alten gewissheiten und Strukturen, die es so zuletzt in den 70er Jahren gegeben hat und begreift nicht ansatzweise, warum die alle zusammengebrochen sind.

Wagenknecht repräsentiert für mich den Inbegriff von links = für den "kleinen Mann im Volk", den Arbeiter,... Ich finde, dass das damals gute "Strukturen und Gewissheiten" waren, bzw der Glaube daran und das Streben danach war etwas Gutes.

Warum ist das alles denn deiner Meinung nach "zusammengebrochen"? Es hört sich an, als ob du es goutierst, dass es das nicht mehr gibt.

Und ich bin übrigens alles andere als ein Kommunist oder ein Sozialist, für mich ist es einfach erstrebenswert, dass jeder von seiner Hände Arbeit gut leben kann. Dafür braucht man keinen Kommunismus oder Sozialismus, sondern einfach soziale Gerechtigkeit! Und den Verstand, dass es Wohlstand für alle nur geben kann, wenn Wohlstand ermöglicht wird! Den Wohlstand in diesem Land kaputt zu machen, hilft niemandem, nur denen, die uns schaden wollen.

Atzej  02.11.2022, 08:45
@Wunderowunder

Wgenknecht repräsentiert als ehemalige Stalinistin und DDR-Apologetin vor allem das Scheitern der linksextremistischen Diktatur, mit der die herrschende Bonzokratie der DDR die "werktätige Bevölkerung" nicht nur in politischer Unmündigkeit hielt, sondern auch im sozialökonomischen Dauerrückstand gegenüber der bundesrepublikanischen Sozialen Marktwirtschaft. Diese Strukturen sind auch deshalb sang- und klanglos zusammengebrochen, weil sie eben nicht "links" und fortschrittlich waren, sondern einen konterrevolutionären, reaktionären Rückfall in die Prämoderne darstellten.

Tatsächlich betreibt auch in deinem Sinne Wagenknecht schon lange keine linke Politik mehr. Denn heutzutage für "für den "kleinen Mann im Volk", den Arbeiter" einzutreten, würde bedeuten, sich überhaupt erst mal klarzumachen, über wen wir da reden... Eigentlich ist das der Ali aus Anatolien und der Wladimir aus Sibirien! Und neuerdings eben Arbeitsmigranten aus Rumänien und Bulgarien sowie Flüchtlinge aus den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt.

Denn genau das sind heute die, die noch im Blaumann herumrennen, die Pakete ausliefern oder dir im Krankenhaus die Bettpfanne bringen!

Aber für die hat die ach so "linke" Wagenknecht allenfalls AfD-Sprüche von vollen Booten übrig...

Ich finde es zumindest gut, dass sie reale Tatsachen offen ausspricht, die ansonsten niemand hören will, die nun mal aber da sind. Und ich finde es auch ein Armutszeugnis, dass man dafür dann vom politischen Spektrum dieses Landes angefeindet wird.

Ich lehne sie ab.

Hin und wieder sagt sie kluge Dinge. Die meiste Zeit stiftet sie jedoch Unfrieden.

Soll sie ihre eigene, radikale Partei gründen und erleben, wie weit sie damit kommt.

Weder, noch. Sie sagt, was sie aus tiefster Überzeugung denkt, ist dabei wortwitzig, leicht-sarkastisch und zeitweilen erfrischend intellektuell. Dieser neue Begriff: 'Linkskonservativ' könnte zutreffen.