Was haltet ihr von Leuten, die ihren Hund vegan ernähren?
Mein Cousin meinte, Hunde wären weniger aggressiv wenn man sie vegan ernährt und das er wenn er einen Hund hätte, ihn vegan ernähren würde.
14 Antworten
Ich weiß dass das für viele ein klares nein ist, aber ich bin mir da noch unsicher. Es gibt keine Langzeitstudien zu dem Thema, aber die wenigen Studien die es gibt, deuten darauf hin, dass das garnicht so schlecht zu sein scheint. Die, ich glaube, bekannteste Studie zu dem Thema legt sogar nahe, dass vegane Ernährung für den Hund besser ist als konventionelles Futter. Barfen hat jedoch am Besten abgeschnitten. Wenn diese Studie also Recht hat, ist es unbedenklich (natürlich muss man aber auf eine gute Nährstoffversorgung achten).
Ich finde es auch bedenklich dass, wenn Leute ihren Hunden den ganzen Tag nur Dosenfutter füttern, keiner etwas sagt, aber sobald das Wort vegan in den Mund genommen wird, alle aggressiv und insgesamt sehr emotional werden. Typisches Dosenfutter, ist für Hunde auch echt nicht so gut, bzw wenn ihnen nur das gefüttert wird. Aber wie gesagt, da sagt keiner was, weil man das halt kennt. (Wollte ich nur erwähnen, weil mich das echt nervt)
Man muss ja auch überlegen, dass der Hund vom Fleischfresser zum Allesfresser geworden ist, weil er seit tausenden von Jahren mit dem Menschen zusammen lebt und früher immer nur die Essensreste bekommen hat. So oft gab es früher kein Fleisch, wertvolles Gut. Wenn es dann Fleisch gab, war das wahrscheinlich auch meist nur für die Menschen, denn wie gesagt, wertvoll. Bedeutet, Hunde sind daran gewöhnt viel pflanzliches Essen zu bekommen. Ob das die beste Ernährung Art für sie ist, kann man, wie vorhin erwähnt, noch nicht genau sagen. Dazu gibt es einfach zu wenige Studien. Wer also sicher dafür oder dagegen argumentiert, hat sich meiner Meinung nach, einfach nicht richtig informiert.
LG :)
Einen Hund oder Katze vegan zu ernähren ist keine Artgerechte Nahrung,da die Artgerechte Nahrung dieser beiden Tierarten aus einem möglichst hohen Fleischanteil besteht - bei Katzen sind bzw sollten es mindestens 60% bzw eher 70-90% sein.
Bei Hunden weiß ich es nicht ,aber wahrscheinlich auch mindestens 60%.
Was aber ohnehin nur die wenigsten schaffen und machen wenn ich Leute sehe die nur Whiskas und Sheba oder Vitakraft einkaufen und das Packungsweise - und davon sehe ich einige wenn ich es beobachte.
So hab ich bspw mal bei einem Einkauf im Supermarkt einen Herren gesehen der gleich in einem Einkauf 5-7 Whiskas-Maxi/Multipacks mitnahm - was mehr oder weniger (gefühlt)einen halben Einkaufswagen entspricht.
Und nein ,ich verurteile nicht sondern schildere lediglich was ich sah - und viele Leute ernähren Ihre Katze nur mit Schrottfutter...
Fängt ja schon an wenn man auf das oft gekaufte Purina Gourmet/Purina One oder Felix eingeht welcher Hersteller dahinter steht...
finde ich schrecklich, für den hund ist es die natur, fleisch zu fressen. ich selber bin zwar nicht vegan, aber vegetarierin und würde nichtmal darüber nachdenken, meine Hunde derartig zu ernähren.
weniger aggressiv hängt doch nicht mit der nahrung, sondern dem charakter und der erziehung ab.
Nichts für ungut, aber Dein Cousin hat keine Ahnung, und davon ne ganze Menge.
Früher glaubten auch einige Leute, dass das Füttern von rohem Fleisch (insbesondere bei einigen bestimmten Rassen) zu Aggressionen führen würde. Völliger Unfug.
Hunde sind Carni-Omnivoren. Ihr Körper ist auf den Verzehr von Fleisch ausgelegt. Schau mal in ein Hundemaul, siehst Du da ein Pflanzenfressergebiss?
Was ich von denen halte? Nichts. Absolut rein garnichts.
Wieso? Weil's Tierquälerei ist. Ich kenne ja mittlerweile 4 Hunde welche vegan ernährt werden. Besitzer sind ja total überzeugt dass die Hunde fit sind. Die Hunde kacken seltsam, weich grün-gelblich, alle total seltsames Fell bekommen und vom Verhalten her ganz komisch unmotiviert bzw...leer. Aber ja den Hunden geht's ja gut 👍🏼🤦🏻♂️
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Ich muss anmerken dass es Hunderassen gibt welche tatsächlichen nur wenig Fleisch benötigen. Da macht der Fleischgehalt teils nur 30% aus, wenn überhaupt. ABER er ist dennoch ein wichtiger Bestandteil bzw diese Hunde werden dafür relativ viel mit Milch ernährt. Da wären wir dann auch wieder bei gut 50% tierischen Bestandteilen.
Also ja, der Hund braucht Fleisch. Egal ob wenig oder viel, aber es muss nunmal dabei sein.