Was haltet ihr von diesem Song?
Wolfgang Ambros - Es lebe der Zentralfriedhof (LIVE) - YouTube
Bin gespannt und sag erst einmal nichts, weil ich die Meinungsfindung in keine Richtung beeinflussen will.
9 Stimmen
7 Antworten
Für mich als Österreicher ist des Lied sowieso a Klassiker. ^^
Kleiner Funfact am Rande: Den Text hat Josie Prokopetz geschrieben, der damals in der Nähe eine Nacht mit jemandem verbracht hat und morgens beim Zentralfriedhof vorbeikam und dort das Plakat "100 Jahre Zentralfriedhof" sah, welches ihn dann zu dem Song inspirierte und den er dann seinem Freund, dem Woifal, anbot.
Wusste ich noch gar nicht, ist aber sehr interessant, danke für die Erklärung!
war mal richtig Kult - heute traut sich kaum noch jemand mit Dialekt zu singen.
Trotzdem singen meines Empfindens nach schon noch recht viele Musiker im Dialekt, wenn auch vielleicht nicht mehr mit der immensen Reichweite der Hörerschaft.
Beispüsweis...
Die hier kemman jetzat ned aus Wean, owa san a im Dialekt unterwegs und des no schee modern:
Das ist nicht unbedingt mein Fall :-)
Eher sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=10pgGs4a38M
https://www.youtube.com/watch?v=_WAFEgs_NSo
Und vom klassischen Austropop natürlich die Legenden... unter anderem er hier (starb an an einer Überdosis Hero): https://www.youtube.com/watch?v=mG3jWx4IAz4
Und da Hansi is aa leiwand hehe: https://www.youtube.com/watch?v=G9ZFMZPTrn0
Das ist typischer Austropop seiner Zeit, in gewisser Weise auch typisch für Wolfgang Ambros und man muss eine Beziehung dazu und zum Genre haben, um so was goutieren und kapieren (!) zu können in seiner Subtilität.
Mein Musikgeschmack wurde stark von österreichischen Musikern und Bands der 70er und 80er wie Rainhard Fendrich, Peter Cornelius, STS, Ludwig Hirsch, Horst Chmela und eben Wolfgang Ambros geprägt - nur Georg Danzers Musik war mir teilweise doch zu speziell, mit Austria 3 fand ich ihn besser.
Danke für die Ausführungen, da ist viel dran.
Man sollte als Grundvoraussetzung wahrscheinlich auch Österreich und seine Sprachfärbungen mögen ;-)
Ja, man muss Austropop wirklich mögen - das ist Musik für ein eigenes Publikum. Und ja, meine Sprachfärbung entspricht laut Freunden in etwa diesem Herrn ... das kommt hin :-)
Das ist witzig, ich habe einen Bekannten, der optisch öfter mit Roman Herzog verwechselt wurde, aber der kommt aus Westfalen und spricht daher ganz anders ;-)
Bling Bling ist immer noch schlimmer.
Hatte ich damals auf CD... leiwand.
Die allergrößte Zeit des Austropop ist sicher vorbei und so jemand wie z.B. Andreas Gabalier ist da kein würdiger Nachfolger! Trotzdem singen meines Empfindens nach schon noch recht viele Musiker im Dialekt, wenn auch vielleicht nicht mehr mit der immensen Reichweite der Hörerschaft.