Was haltet ihr von dem Satz "Der Weg ist das Ziel"?

Ich glaube, viele Leute sind zu sehr darauf fixiert, ein Ziel zu erreichen, dass sie vergessen, den Weg als eigene Erfahrung wertzuschätzen. Vielleicht erreicht man bestimmte Ziele nie, aber auf dem Weg zu ihnen lernt man viele wertvolle Sachen.

Andererseits gibt es aber schon Ziele, die ich einfach erreichen möchte - und das nicht erst in einer halben Ewigkeit.

Es kommt halt drauf an, auf welche Situationen man den Spruch anwendet.

Wenn man ein Ziel im Auge hat, ist es gut, auch einen Weg dorthin gefunden zu haben; insofern ist das Ziel das Ziel.

Den Weg zu einem gesetzten Ziel zu finden kann allein das Ziel nicht sein - es sei denn, dass ein Ziel, zu dem der Weg führt, nicht angestrebt wird oder werden will...

Es gibt nur den Weg. Jeder Schritt auf dem Weg ist oder war ein neues Ziel.

Eine Aussage, die nicht allgemeingültig ist, aber in manchen Fällen sehr treffend und oft auch zumindest bedenkenswert ist.

Als bekennende Wohnmobilisten unterschreiben wir das sofort 🙂

Im täglichen Leben bedeutet der Spruch für mich eine Analogie zum „dicke Bretter bohren“.

Also etwas völlig anderes, als auf Reisen.