Was haltet ihr vom Leben in einer wg?
Wie denkt ihr, läuft das da ab?
6 Antworten
Man hat durchaus seine Privatsphäre, sein eigenes Zimmer, teilt aber Küche, Kühlschrank, Bad/Dusche und Toilette mit anderen.
Wenn jeder seinen Dreck weg putzen und sich an die Hausordnung halten würde, wäre alles kein Problem, aber es gibt einfach Leute, die ihr Zeug nicht aufräumen, alles rumliegen lassen und unordentlich sind und mit der Lautstärke keine Rücksicht nehmen, was für die anderen zum Ärgernis wird.
Mit der Benutzung des Bades/Dusche und der Küche muss man sich absprechen, es können leider nicht alle WGler um die gleiche Zeit in die Dusche.
Deswegen gibt es für alle möglichen Sachen Pläne: z.B. zum Duschen, zum Putzen, zum Kochen.....
Oftmals kochen WGler gemeinsam, sie kaufen ein, kochen, essen, putzen.
In der WG lernt man zwangsläufig Rücksichtnahme, Kooperation, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft.
Ich habe sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit WGs gemacht. Meine erste WG war wirklich super, man hat mit Leuten zusammengewohnt, mit denen man sich super versteht, unternimmt Dinge etc... Meine jetzige WG ist ... naja ... suboptimal. Es ist eine winzige 2er WG mit SEHR DÜNNEN Wänden, die beiden Zimmer sind direkt nebeneinander. Demnach höre ich ALLES, was aus dem anderen Zimmer so an Geräuschen kommt. Außerdem hat mein Mitbewohner regelmäßig seine nervige Freundin da, die ihren Hausrat hier schon überall verteilt hat und ständig heult und rumbockt. Wirklich jedes Mal, wenn die hier ist, tragen die beiden ihre Beziehungskrise lautstark aus und 10 Minuten später ist wieder heile Welt und beide sprechen in der bekloppten "Baby-Verliebten-Stimme" miteinander. Das ganze geht einem auf Dauer ziemlich gegen den Strich.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn die Wohnung groß genug ist und die Leute cool sind, sind WGs wirklich klasse. Wenn nicht, können sie einem ganz schön auf die Nerven gehen.
Ich mags nicht. Jeder hat da sein eigenes getrenntes Zimmer aber der Rest muss alles geteilt werden. Klo, Küche, Dusche alles. Dann braucht man auch noch die passenden Mitbewohner ansonsten hat man kaum noch richtige Erholungsfasen da alle auf den Sack gehen. Privatsphäre gleich Null. Bringst eine Freundin mit nach Hause wissen schon alle bescheid und es wird gelästert.
Hatte zwar noch nicht das Vergnügen aber stelle es mir schwierig vor, wenn untereinander nicht klarkommt daher wohne ich lieber in meinem eigenen Haus.
- Man hat keine Freiheit
- Man steht sich dauernd im Weg
- Man muß sich absprechen, wenn man ins Bad will oder was kochen will.
- Man muß zuviel Rücksicht nehmen
- Man kann sich nicht zurück ziehen, keine Diskretion.
Endlich mal eine positive nicht so abschreckende Antwort. Dankee