Was hältst du von der Idee des "Drogen-Führerscheins"?
Wie genau das funktionieren soll, dazu gibt es verschiedene Ideen. Im Grunde geht es darum, dass man einen Kurs absolvieren kann, in dem man Grundlagen zum Umgang mit einer oder mehrere Substanzen erlernt. Wer das erfolgreich tut, erhält einen Schein, der einen befähigt, die Stoffe legal über Fachgeschäfte zu erwerben.
Als Referenz:
1 Antwort
Ich verstehe den Grundgedanken und finde derartige Angebote, gerne auch als Kurse, sollten auch ausgebaut werden. jedoch glaube ich, dass der "Führerschein" nicht sinnvoll ist. Wir merken ja, dass Menschen die konsumieren wollen auch an ihre Substanzen kommen. Ergo würden die, die den Kurs nicht schaffen oder es gar nicht schaffen einen anzutreten, weiter im Verdeckten konsumieren. Und genau diese Personen müssen wir um so dringender erreichen!
Ich fände es gut, wenn jegliche Substanzen in Fachgeschäften verkauft werden und immer ein Suchtberater vor Ort ist, mit dem man niederschwellig sprechen kann/soll.
Grundlegend ist so ein Führerschein wieder ein leistungsorientiertes Regelungs-Denken und ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir mit Vorschriften hier nicht weiterkommen, jedoch aber mit niederschwelligen Angeboten und Austausch.
Viele Grüße,
Alena vom DigiStreet-Team