Was hält das Christentum von diesen Dingen?
Ich hatte gestern Nacht einen Gedanken der mich stundenlang beschäftigt hat. Dabei kam ihn mir die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ich habe mich den ganzen Tag über mit Freunden und Familie ausgetauscht und von verschiedenen Websites, mit verschiedenen Meinungen, Artikel gelesen.
Ich glaube das Gott in meinem Leben den Sinn meines Lebens ausmachen könnte und ich glaube an ihn.
Aber an Leute die sich mit dem Christentum auskennen hätte ich ein paar Fragen. Da mir gesagt wurde das die Bibel oft nicht nur wortwörtlich gelesen werden sollte sondern auch Interpretation auf das eigene Leben zulässt, habe ich ein ein paar Fragen.
(Bitte mit Bibelvers und evtl. Links zu genaueren Infos)
Was ist die Meinung vom Christentum zu:
-Homosexualität
-Reichtum
-Konsum
-unehelichem und geschütztem Sex
-Selbstbefriedigung
-Vergebung, Streit und Krieg
-Feminismus
5 Antworten
Ich kann dir nur meine persönliche Meinung als Christ sagen. Ich werde keine Bibelverse angeben, weil diese oftmals aus dem Kontext gerissen sind. Ich halte mich lieber an den Geist der Heiligen Schrift, und da geht es nicht um Korinthenkackerei, sondern um Friede, Gerechtigkeit sowie Gottes- und Nächstenliebe.
Homosexualität: Gott hat die Sexualität geschaffen. Sie muß nicht ausschließlich der Fortpflanzung dienen, sondern wir Menschen dürfen uns gegenseitig daran erfreuen. Ob das nun Mann und Frau oder zwei Männer oder zwei Frauen sind, spielt keine Rolle, solange niemand zu etwas gezwungen wird.
Reichtum: Wer reich ist, ist gesegnet. Aber er hat auch die Pflicht, verantwortungsvoll und zum Wohle der Gesellschaft mit seinem Reichtum umzugehen.
unehelicher und geschützter Sex: Solange kein Vertrauensbruch (Ehebruch) begangen wird, wo ist das Problem?
Konsum: Kein Luxus, kein Protz. Nachhaltig produzierte Waren bevorzugen.
Selbstbefriedigung: trägt zur körperlichen und seelischen Gesundheit bei.
Vergebung, Streit und Krieg: Du solltest bereit sein, deinem Widersacher zu vergeben. Dann wird auch dir vergeben werden. Streit kommt immer wieder vor. Niemals Gewalt ausüben und auch nach heftigstem Streit um Vergebung bitten bzw. bereit zur Vergebung sein. Durch den Ukraine-Krieg bedarf meine pazifistische Haltung eines Updates. Ich bin jedenfalls inzwischen davon überzeugt, daß es nur dem Aggressor nutzt, wenn die Ukraine auch noch die andere Wange hinhält.
Feminismus: Der Feminismus ist die Gegenbewegung zur jahrhundertelangen Dominanz der Männer und hat ihre gewisse Berechtigung. Allerdings bin ich mit dem zu laschen Umgang der Feministinnen zum sehr komplexen Thema Abtreibung nicht einverstanden. Den Slogan "Mein Bauch gehört mir" halte ich für zu einseitig und der Problematik nicht gerecht.
- Homosexualität
Lehnt die Bibel ab.
- Reichtum
Man kann nicht zwei Herren dienen - dem Geld und Gott. Da kommt es auf die Prioritätenliste an - wer steht an erster Stelle.
- Konsum
Den Segen von Gott geniessen, aber auch für die Not der Mitmenschen da sein, an Ort und darüber hinaus.
- unehelichem und geschütztem Sex
Die Sexualität sollte in einer festen Bezeihung gelebt werden.
- Selbstbefriedigung
In der Bibel steht direkt nichts darüber. Folgern kann man, dass SB in der Pubertät i. O. ist, danach sollte sie die Ausnahme sein.
- Vergebung, Streit und Krieg
Das wichtigste Gebot von Jesus sagt es klar: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Vergebung, Barmherzigkeit, Frieden stiften sind wichtig für einen Christen.
- Feminismus
Gleichberechtigung in vielen Belangen ja. Jesus hat sie damals sehr fortschrittlich gelebt. Trotzdem, so die Bibel, steht der Mann über der Frau.
Trotzdem, so die Bibel, steht der Mann über der Frau.
Aber nicht im Sinne von Chef-sein. Anders als im Deutschen hat Kopf („Haupt”) keine Konnotation zu Über-/Unterordnung.
Der Mann ist Haupt, weil der Mann vor der Frau geschaffen wurde. Er hat also mehr an »Würde« o.ä. Aber im Übrigen gilt auch bei Paulus: Gleichberechtigung.
Die Meinung des Christentums zu den genannten Themen kann je nach Auslegung und Konfession variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass das Christentum eine breite Palette von Ansichten und Interpretationen aufweist. Im Folgenden sind einige allgemeine Aussagen basierend auf einigen häufig zitierten Bibelversen, die von bestimmten christlichen Gemeinschaften in Bezug auf diese Themen verwendet werden könnten. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es viele Interpretationen gibt und dass nicht alle Christen dieselben Ansichten vertreten.
Homosexualität:
Einige christliche Konfessionen betrachten Homosexualität als sündhaft oder gegen Gottes Absicht, während andere sich für eine offene, inklusive Haltung einsetzen. Einige der oft zitierten Verse, die als Referenz verwendet werden, sind:
Mose 18,22: "Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel."
Römer 1,26-27: "Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen."
Es gibt jedoch auch christliche Gruppen, die diese Verse anders interpretieren oder den Schwerpunkt auf die bedingungslose Liebe und Akzeptanz betonen.
Reichtum:
Die Bibel enthält verschiedene Warnungen vor der Versuchung des Reichtums und betont die Bedeutung, mit Geld und Besitztümern verantwortungsbewusst umzugehen. Ein häufig zitierter Vers ist:
Timotheus 6,10: "Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen."
Das Christentum betont oft, dass Reichtum nicht das wahre Glück oder den wahren Wert eines Menschen ausmacht und dass materieller Besitz nicht das Wichtigste sein sollte.
Konsum:
Die Bibel legt Wert auf Mäßigung und Selbstdisziplin. Christen werden ermutigt, nicht gierig oder verschwenderisch zu sein und mit Bedacht zu handeln. Ein relevanter Vers ist:
Korinther 6,12: "Mir ist alles erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Mir ist alles erlaubt, aber ich lasse mich von nichts beherrschen."
Es geht darum, eine ausgewogene und verantwortungsbewusste Einstellung zum Konsum zu haben.
Unehelicher und geschützter Sex:
Das Christentum betrachtet Sex als einen Akt, der in einer ehelichen Beziehung zwischen Mann und Frau stattfinden sollte. Unehelicher Sex wird oft als Sünde angesehen. Bezüglich des geschützten Sex variieren die Ansichten. Einige christliche Gemeinschaften akzeptieren Verhütungsmittel, während andere sie ablehnen. Es gibt jedoch keine spezifischen Bibelverse, die direkt auf geschützten Sex eingehen.
Selbstbefriedigung:
Die Bibel erwähnt Selbstbefriedigung nicht explizit, daher gibt es keine spezifischen Verse, die sich auf dieses Thema beziehen. Die Meinungen darüber variieren innerhalb des Christentums. Einige sehen es als sündhaft an, während andere es als eine normale menschliche Erfahrung betrachten, solange es nicht mit lüsternen Gedanken oder Süchten einhergeht.
Vergebung, Streit und Krieg:
Das Christentum betont die Bedeutung von Vergebung und Versöhnung. Christen werden ermutigt, Konflikte friedlich zu lösen und Liebe und Vergebung zu praktizieren. Ein bekannter Vers zum Thema Vergebung ist:
Matthäus 6,14-15: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."
Was Kriege angeht, haben verschiedene christliche Traditionen unterschiedliche Ansichten. Einige sehen sie als gerechtfertigt an, wenn sie zum Schutz Unschuldiger oder zur Verteidigung des Glaubens dienen, während andere eine pazifistische Haltung einnehmen und jegliche Form von Gewalt ablehnen.
Feminismus:
Die Haltung des Christentums zum Feminismus variiert erheblich und hängt oft von der theologischen Auslegung und der sozio-kulturellen Kontext ab. Einige Christen unterstützen die Gleichstellung der Geschlechter und die Förderung der Rechte von Frauen, während andere eine traditionellere Rolle für Frauen in der Gesellschaft bevorzugen. Die Bibel enthält sowohl Texte, die Frauen in führenden Positionen zeigen, als auch solche, die Frauen eine untergeordnete Rolle zuschreiben. Ein Vers, der oft in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern zitiert wird, ist:
Galater 3,28: "Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus."
Dieser Vers wird häufig verwendet, um die Idee der Gleichheit und Einheit aller Menschen in Christus zu betonen.
Wichtig zu erwähnen ist aber auch dass viele Dinge heutzutage auch von streng gläubigen Christen anders ausgelegt werden.
LG
Hallo,
Gott hat uns geschaffen damit wir eine Beziehung zu ihm haben. Das ist der Sinn des Lebens, diesen finden wir nur in ihm.
Das ausleben von Homosexualität ist eine Sünde. Um in den Himmel zu kommen muss jeder Mensch wieder Geboren werden. Das ist ein prozess bei dem man zu Gott umkehrt, und Gott macht dich zu einer völlig neuen Person, dann lebst du nicht mehr in der Sünde.
Jesus sagte das es sehr Schwer ist für einen Reichen in den Himmel zu kommen. Gott hat gegen Reichtum nichts. Allerdings war das Problem beim reichen Mann der mit Jesus sprach das er sein Reichtum mehr als Gott liebte, Jesus sagte er soll all sein Reichtum weg geben und ihm nachfolgen. Doch er war sehr Reich, und wollte nicht alles aufgeben. Eine automatische folge des Glaubens sollte sein das man den Armen hilft.
Konsum von was ? Bitte genauer formulieren, danke.
Sex gehört in die Ehe zwischen Mann und Frau. Die Bibek sagt dabei werden zwei Menschen zu eins. Deswegen sollte man sich vohrer versprechen immer zusammenzubleiben in Form einer Ehe. Zum Zweiten sagt die Bibel sowiet ich wieß nichts, damals gab es aber sowas auch noch nicht.
Sexualität wurde ja für die Ehe geschaffen und nicht für sich selbst. Außerdem kann es süchtig machen, alles was süchtig macht ist Sünde. Es kann auch zum gucken von Prnos führen, das lustvolle gucken ist eine Sünde.
Man soll jedem Vergeben der es bereut. Man soll keine Streit suchen, und so lange es an einem liegt, mit jedem in Friedem leben. Selbstverteidigung ist erlaubt, Angriffe nicht.
Der Mann und die Frau sind beide gleich im Wert. Der Frau hat eine untergeordnete Rolle in der Ehe bei dem sie auf den Mann hören und sich verlassen muss (solange er ein gerechter Mann ist). Das ist aber nichts schlechtes das heißt nur, das der Mann für seine Frau sorgen muss und sie beschützen Muss. Wir sollen unseren Frauen so sehr lieben wie Christus die Gemeinde liebt. Also Männer sollen ihre Frauen so sehr lieben das sie für sie sterben würden.
Ah okay, danke.
Wir sollen uns von nichts Beherschen lassen. Da Rauchen abhängig machen kann, sollten wir es nicht tun.
Alkohol ist bis zu einem gewissen Grad erlaubt, man darf es trinken aber nicht betrunken werden.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens steht seit Beginn der menschlichen Spezies im Raum. Man versucht ihn durch menschliche Weisheit zu definieren. Grund des Unvermögens ist, dass GOTT der Schöpfer dabei außer acht gelassen wird. Nur er kann es uns sagen und tut es auch: Wir wurden von ihm dazu gemacht, um MIT IHM zusammenzuarbeiten und aus der Erde ein Paradies schaffen, dass nur durch eine göttliche Führung (Regierung) zustande kommen wird. - Matthäus 6:33
Mit Konsum meine ich Alkohol, Zigaretten etc.