Was haben viele Gegen die US Army?

10 Antworten

Naja es geht erstmal hauptsächlich um die politik und die army führt die Befehle aus. Also die us-army mischt sich überall ein. Ich meine damit da wo krieg ist gehen sie auch hin und schließen sich einer seite an um ihr Unterstützung zu geben was ihnen eigentlich nichts angeht. Sie wissen nicht wer wirklich gut oder böse ist sie handeln nur so wie es für die usa am besten ist. Ich denke einfach nur dasselbe schei** army sie denken sie können sich alles erlauben


vandego  15.11.2014, 21:39

Das was du da als schei.. beschreibst nennt sich Politik und wir von JEDER Nation auf der Welt so betrieben, dass hat nichts mit den USA oder ihren Streitkräften zu tun.

earnest  16.11.2014, 06:55
@vandego

Nein, das wird keineswegs so von JEDER Nation betrieben.

Die Liste der U.S.-"Interventionen" ist nahezu undendlich lang.

Hier hast du eine richtige Antwort!

Man hat eher was gegen die Befehlshaber der US Army, den die Soldaten selbst sind wie alle anderen Soldaten und befolgen nur die Befehle.

Von den amerikanischen Medien, und leider auch von europäischen wird Amerika immer als der "Gute" dargestellt, obwohl sie genau das Gegenteil sind.

Die US Army, hat mehr unschuldige auf dem Gewissen als die Rote Armee und die Wehrmacht zusammen, und trotzdem wird sie von solchen geblendeten wie dir unterstützt und ihre Taten werden verharmlost.

Galaube nichts den Medien oder der breiteren verdummten Öffentlichtkeit, denn heute ist so gut wie alles wirklich eine Lüge. Die Geschichtsschreibung der Neuzeit vor allem.

Aus dem Grund läuft auf N24 und Ntv fast täglich eine Doku über die Nazis und Hitler, um ja von der Gegenwart abzulenken damit die Menschen heute noch nur an das denken was vor 80 Jahren war.

Ach ich sage die die Amerikaner und fast alle ihre Präsidente, ausgenommen John.F. Kenndey waren schlimmer als Adolf Hitler.


earnest  15.11.2014, 12:02

Bei aller Kritik an der Interventionspolitik der U.S.-Amerikaner: Allein dein letzter Satz: ist wohl der größte Blödsinn, den ich bei GF je gelesen habe.

VortexDani  15.11.2014, 12:25
@earnest

Da muss ich earnest recht geben due ganzen founding fathers waren brilliant und fortschrittlich, Clinton war auch ok und klar gab es schwarze Schafe, die USA sind eben historisch noch sehr jung und anders als jedes Land dieses Planeten

In den USA gibt es keine Wehrpflicht mehr. Der allergrößte Teil der Freiwilligen setzt sich aus Angehörigen bildungsferner Schichten zusammen. Den meisten Soldaten bliebe als Alternative Klauen, Prostitution oder Drogenhandel. Da wird schon mal zuerst geballert und dann gefragt.

Personen mit guter Ausbildung die zur Army wollen gehen wohl auf eine Offiziersschule. Der Rest ist Kanonenfutter.


earnest  16.11.2014, 14:25

DH.
Knackig auf den Punkt gebracht.

Die US Streikräfte sind nicht schlimmer oder edeler als z.B. die russischen, chineisichen, brasilianischen oder singapurianischen Streitkräfte. Sie sind ein ganz normales Militär, welches die Sicherheit seines Landes gewährleistet und dessen Interessen schützt .

Das US Militär wird von meist linkslastigen Personen verteufelt, weil die USA für diese Menschen eh schon der "böse Kapitalist/Imperalist" sind, da passt das US Militär einfach ins Feindbild.

Da postet eine Linkspartei Abgeordnete, doch allen ernstes ein Schild, auf welchem sie Solidarität für Kobane und gleichzeitig ein Ende der US Luftangriffe fordert ,obwoh diese ausdrücklich von den kurdischen Peschmergakämpfern gefordert wurden.

Natürlich darf und sollte man an Regierungen bzw Behörden Kritik äußern, aber im Bezug auf die US Streitkräfte, hat diese schon seit langem den Rahmen von konstrukiven und angemessenen Kritiken überschritten, den die meisten dieser werden heutzutage nur noch von plankem antiamerikanismus getrieben.


earnest  15.11.2014, 21:42

Auch wenn wir davon ausgehen, daß die U.S.-Streitkräfte nicht schlimmer sind als andere, so ist doch festzuhalten: Sie sind an sehr vielen Stellen dieser Welt stationiert. Das ist z.B. bei Brasilien und Singapur völlig anders.

Die Kriegsverbrechen z.B. im Irak wurden nicht von Einheiten aus Singapur begangen, und die Brasilianer machten sich keiner Kreigsverbrechen in Vietnam schuldig.

vandego  15.11.2014, 21:56
@earnest

US Streitkräfte sind in aller Welt stationiert dass ist richtig. Aber die USA unterhalten nun mal Verträge mit diesen Ländern, welche der Stationierung von US Soldaten auf ihrem Teritorrium zugestimmt haben oder dieses sogar wünschen so z.B. Vietnam, oder Polen.

Mit Kriegen gehen leider auch immer Kriegsverbrechen einher, aber bei Staaten welche es eben nicht auf die Zivilbevölkerung ihres Gegners abgesehen haben und zu diesen Staaten zählen die USA sowie Russland , wurden diese Verbrechen von einzelnen Soldaten und nicht vom Militär als ganzem begangen, sowohl im Irak als auch in Georgien.

Nauticus  16.11.2014, 01:55
@vandego

Das US-Militär hat im Irak gezielte Terrormaßnahmen praktiziert. Man hat in schiitische Regionen absichtlich sunnitische Milizen wüten lassen, von denen man wusste, dass sie den Hass gegen diese offen ausleben würde. Danach sind US-Truppen eingezogen, mit dem Angebot: Ihr sorgt hier in Zukunft selber für Ruhe, dafür bewaffnen wir euch und pfeifen unsere Bluthunde zurück.

Aufgrund der Informationsflut finde ich das Statement nicht mehr, auf das ich mich beziehe, aber ein hochrangiger US-Offizier hat das relativ freimütig durchblicken lassen, halt in eine eher positive Ansicht verpackt - US-Leben geschont, Hilfe zur Selbsthilfe.

Über den Vietnam brauch man gar nicht mehr zu sprechen. Hier hat das US-Militär auf gesamtstrategischer Ebene einen Vernichtungskrieg geführt - man konnte die Vietcong nicht effektiv zu fassen kriegen, also musste man deren Unterstützung in der Bevölkerung brechen. Auf operativer Ebene war es auch keine große Frage, ob man mal eben bewohnte Areale niederbrennen konnte, damit die Panzer nirgendwo hängen bleiben - und auf taktischer Ebene hats auch niemanden groß geschert, wenn eine Einheit mal ein Dorf angesteckt hat und die Bewohner erschoss und vergewaltigte. Ich korrigiere mich - sicher gab es viele, denen ich Widerstand dagegen nicht absprechen will. Aber das Taten die das Massaker von My Lai stattfinden konnten und noch dazu jahrelang unter der Decke blieben, spricht Bände dafür, das man hier nicht mit einer "Einzeltätertheorie" kommen kann.

Auch heute noch gibt es genug Beispiele, wie das US-Militär Kriegsverbrechen nicht ahndet, sondern mithilfe der Befehlskette und Militärjustiz aktiv unter der Decke hält.

Aber allein die Prämisse, Kriegsverbrechen finden nun mal statt, und die linken Freaks sollen sich nicht beschweren, ist wirklich untragbar.

earnest  16.11.2014, 06:53
@Nauticus

DH!
Und ganz besonders für den knackigen Schlußsatz.

vandego  18.11.2014, 19:31

Siehst du, genau das meine ich damit wenn ich sage dass du meine Worte aus dem Kontext reist.

Es ist mir natürlich bewusst,dass es auch Kriegsverbrechen durch US Soldaten gab, ich bin nicht naiv.

Meine Aussage zielt aber darauf ab, dass Kriegsverbrechen eben durch Soldaten aller Streitkräfte verübt wurden und nicht nur durch Angehörige der US Armee.

Da der Fragesteller wissen wollte warum manche Leute die US Streitkräfte nicht mögen, habe ich geschrieben, dass in linken Kreisen eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber den vereinigten Staaten herrscht, aus welcher dann eben auch die von mir beschriebene "Verteufelung" der USA im allgemeinen und ihres Militärs im speziellen resultiert.

Die Linken habe ich auch nicht erwähnt, um ihnen den schwarzen Peter zuzuspielen, sondern weil diese Vorurteile bzw sogar dieser Hass gegenüber Amerika, welche(r) vom Fragesteller erwähnt wurden/wurde, oftmals aus diesem politischen Spektrum kommen/kommt.

vandego  17.11.2014, 13:54

Ich will hier gar keine große Diskussion starten, du hast deine Sicht auf die Dinge und ich habe meine.

Aber bitte verdrehe mir nicht die Worte im Mund.

Ich habe nicht geschrieben dass man sich mit Kriegsverbrechen einfach abfinden muss, sondern dass es bisher keinen Krieg gab in welchem sie nicht auftraten und dass Kritik von Seiten der politischen Linken oftmals nicht mehr konstruktiv ist.

Nicht mehr und nicht weniger.

Nauticus  17.11.2014, 21:43
@vandego

Das mag eine legitime Ansicht sein, ich werde hier auch keinen Ideologiestreit losbrechen. Aber ich verdrehe dir hier keine Wort im Mund, ich halte deine Darstellung nur für alles andere als angebracht.

Auf der einen Seite kritisierst du die Darstellung von Kriegsverbrechen, vor allem von US-Seite - das ist dein gutes Recht. Allerdings geschieht dies ohne jede Klarstellung, Grundlage oder irgendwie gezeigtes Bewusstsein für diese Verbrechen, statt dessen wird der schwarze Peter in deiner Antwort der "politischen Linken" zugespielt - das muss man erstmal fertig bringen.

Du magst es vielleicht anders gemeint haben, aber diese Form der Kritik ist nicht konstruktiv sondern Revisionismus der übelsten Sorte.